Bauarbeiten waren womöglich Auslöser der Massenkarambolage auf A4 bei Gera

Gera. Auf der A4 in Richtung Dresden, zwischen Hermsdorf-Ost und Rüdersdorf, ist es am Montag zu einem schweren Unfall mit 17 Fahrzeugen gekommen. Nach ersten Erkenntnissen könnten Bauarbeiten Auslöser für die Massenkarambolage gewesen sein.

Beim dritten Massenunfall auf Thüringer Autobahnen innerhalb von zwei Tagen ist am Montag eine Frau auf der A4 zwischen Hermsdorf und Rüdersdorf ums Leben gekommen. Um 14.15 Uhr ging der Notruf ein. An dem Unfall waren laut ersten Polizeiangaben 17 Fahrzeuge beteiligt. Zwölf Pkw, drei Kleintransporter und zwei Lkw sind hier ineinander gefahren.

Es gab 17 Verletzte, darunter sieben schwer zum Teil lebensbedrohlich Verletzte. Eine 68-jährige Frau aus dem Landkreis Zwickau kam bei dem Unfall ums Leben. Mehrere Autofahrer waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die Verletzten wurden in Zelten vor Ort behandelt und mit unzähligen Rettungswagen und zwei Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Autobahn 4 wurde in Richtung Dresden für mehrere Stunden voll gesperrt.

Auch auf der Gegenfahrbahn zwischen Gera Langenberg und Hermsdorf-Ost soll es einen Unfall gegeben haben.

Erneute Massenkarambolage in Thüringen: A4 voll gesperrt

Auf der A4 in Richtung Dresden zwischen Hermsdorf-Ost und Rüdersdorf ist es am Montagnachmittag zu einem schweren Unfall mit 17 Fahrzeugen gekommen. Mehrere Rettungshubschrauber sind im Einsatz. © zgt

Auf der Autobahn A4 in Richtung Dresden zwischen Hermsdorf-Ost und Rüdersdorf ist es am Montag zu einer weiteren Massenkarambolage gekommen. Foto: Björn Walther © zgt

An dem Unfall waren laut ersten Polizeiangaben 17 Fahrzeuge beteiligt.. Foto: Björn Walther © zgt

Zwölf Pkws, drei Kleintransporter und zwei Lkws sind hier ineinander gefahren. Foto: Björn Walther © zgt

Es gibt mindestens acht Verletzte, davon zwei die eingeklemmt sind davon eine Frau, die an ihren schweren Verletzungen verstorben ist. Foto: Björn Walther © zgt

Die Autobahn 4 ist in Richtung Dresden vollgesperrt. Foto: Björn Walther © zgt

Auch auf der Gegenfahrbahn zwischen Gera Langenberg und Hermsdorf-Ost soll es einen Unfall gegeben haben. Deshalb ist hier derzeit nur eine Fahrspur frei. Foto: Björn Walther © zgt

Polizei, Rettungsdienst, mehrere Rettungshubschrauber und Feuerwehr sind im Einsatz. Foto: Björn Walther © zgt

Nach ersten Informationen des Autobahnpolizeisprechers Christian Cohn waren Teerarbeiten auf der A4 der Auslöser für den schweren Unfall. Foto: Björn Walther © zgt

Der Regen, der auf den heißen Teer fiel erzeugte eine Rauchwolke, durch die die Sicht der Autofahrer behindert wurde. Foto: Björn Walther © zgt

Nur wenige Stunden nach zwei schweren Massenkarambolagen auf der A71 in Thüringen hat sich am Montagnachmittag ein weiterer schlimmer Unfall unter Beteiligung mehrerer Fahrzeuge ereignet.Auf der A4 zwischen dem Hermsdorfer Kreuz und Rüdersdorf sind nach ersten Meldungen insgesamt 17 Autos und Lastwagen in beiden Fahrtrichtung kollidiert. Foto: NEWS5 / Fricke © zgt

Bei der Massenkarambolage auf der A4 bei Hermsdorf ist ein Mnsch ums Leben gekommen. Foto: Sascha Fromm © zgt

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Polizei, Rettungsdienst, mehrere Rettungshubschrauber und Feuerwehr sind im Einsatz.

Nach ersten Informationen des Autobahnpolizeisprechers Christian Cohn waren Asphaltarbeiten auf der A4 der Auslöser für den schweren Unfall. Durch den heißen Asphalt verdampfte das Regenwasser und bildete eine dichte Nebenwolke, welche über die betroffene Fahrbahn zog und den Autofahrern die Sicht nahm. Diese bremsten und nachfolgende Fahrzeuge fuhren in diese, sodass binnen kurzer Zeit 17 Fahrzeuge zusammen stießen.

Gegen 18. 16 Uhr konnte eine Fahrspur in Fahrtrichtung Dresden wieder frei gegeben werden. Die Aufräumarbeiten dauern an.

Die Polizei bittet darum, eine Rettungsgasse zu bilden.