Berlin/Galveston. Im US-Bundesstaat Texas ist ein einjähriger Junge in einem überhitzten Auto gestorben. Der Vater hatte ihn im Wagen allein gelassen.

Ein ein Jahr alter Junge ist im US-Bundesstaat Texas am vergangenen Samstag ums Leben gekommen, weil er allein in einem überhitzten Auto zurückgelassen wurde. Wie mehrere US-Medien berichten, hatte der Vater seinen Sohn für mehrere Stunden im Wagen sitzen gelassen und war zur Arbeit gegangen.

Genau wie derzeit in Deutschland sind auch die USA in weiten Teilen von einer Hitzewelle getroffen. In der Stadt Galveston, in der sich das Drama abgespielt hat, waren am Samstag bis zu 35 Grad – selbst für Erwachsene wird es bei diesen Temperaturen schnell gefährlich.

Kind stirbt, weil Vater es im Auto zurückließ – er war fünf Stunden arbeiten

Das Kind in Texas hatte der Mann rund fünf Stunden allein gelassen – so lange dauerte seine Schicht in einem Restaurant in Galveston. Als er zurückkam. war der Junge bereits bewusstlos. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus, wo er später verstarb. Laut dem „Houston Chronicle“ war es am Samstag um die fragliche Zeit bis zu 35 Grad heiß, im Auto habe es sich bis zu 57 Grad aufgehitzt.

Die Polizei ermittelt nun. Es war der zweite Todesfall eines Kindes in einem überhitzten Auto in Texas binnen drei Tagen – und laut Berichten bereits der 13. dieser Art in den gesamten USA seit Januar.

Hitze: Säugling stirbt in heißem Auto – auch in Deutschland Extremwetterlage

Unter anderem war ein elf Monate altes Baby in Missouri ums Leben gekommen, nachdem es 15 Stunden im Wagen seiner Eltern eingesperrt war. Die Eltern gaben an, sie hätten ihre Tochter im Auto vergessen.

In Deutschland sorgt Sahara-Hitze für extreme Temperaturen– Experten erklären, ob das schon Klimawandel ist. Die hohen Temperaturen sind nicht nur Babys eine Gefahr, sondern auch für Tiere und ältere und/oder Kranke. Auch die Waldbrandgefahr ist besonders hoch.

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