Voerde. In Voerde im Ruhrgebiet hat ein 28-Jähriger eine Frau auf ein Gleis geschubst. Sie wurde von einem Regionalexpress überrollt und starb.

Entsetzen am Bahnhof in Voerde im Ruhrgebiet: Dort hat ein 28-jähriger Mann aus Hamminkeln am Samstag kurz vor 8 Uhr eine 34-jährige Frau vom Bahnsteig ins Gleis geschubst – vor den einfahrenden Regionalexpress. Die Polizei geht nach jetzigem Ermittlungsstand davon aus, dass der Täter dies mit Vorsatz getan hat und es kein Unfall war. Die Frau wurde von dem Zug überrollt – sie starb trotz notärztlicher Versorgung noch am Unfallort an den Folgen ihrer schweren Verletzungen.

Der Täter wurde von Passanten am Bahnhof festgehalten – und anschließend von Polizisten festgenommen. Er wird noch am Samstag dem Haftrichter vorgeführt. Über die Hintergründe der Tat oder darüber, in welcher Beziehung Täter und Opfer standen, konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Der Mann werde derzeit noch vernommen. Die Ermittlungen dauern an.

Frau vor Zug geschubst – Bahnstrecke stundenlang gesperrt

Aufgrund des Einsatzes von Polizei und Rettungskräften am Bahnhof Voerde musste die Zugstrecke zwischen Dinslaken und Wesel für die Zeit der ärztlichen Versorgung und später zur Spurensicherung am Tatort gesperrt werden. In der Folge kam es den ganzen Morgen bis in die Mittagstunden zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr der Linie RE 19.

Die Züge der Linie RE 19 von Düsseldorf nach Arnhem Centraal enden in Dinslaken und fahren zurück in Richtung Düsseldorf Hbf, Züge der Linie RE 19 von Arnhem Centraal nach Düsseldorf Hbf enden in Wesel und fahren zurück in Richtung Niederlande. Der Halt in Voede entfällt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Dinslaken und Wesel ist eingerichtet.

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