Saale-Holzland-Kreis. Das sind die Polizeimeldungen aus dem Saale-Holzland-Kreis von Dienstag.

Bei einer Schlägerei in Eisenberg ist am Montagnachmittag ein Mann verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilt, hatten zwei Männer, beide 41 Jahre alt, am Montagnachmittag in der Wohnung des einen Mannes in Eisenberg am Markt miteinander gezecht.

Nach einer Weile gerieten beide in Streit, einer schlug auf den anderen ein und zertrümmerte die Einrichtung. Das Opfer erlitt dabei stark blutende Wunden im Gesicht und an der Hand.

Der Täter meldete sich – ebenfalls stark blutverschmiert – anschließend bei der Polizei, war aber augenscheinlich unverletzt. Das Blut stammte vom Opfer.

Beide Männer waren erheblich alkoholisiert. Das Opfer kam aufgrund der Verletzungen ins Krankenhaus. Gegen den Schläger läuft eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Streit endet mit Faustschlag

Noch vor Eintreffen der Polizei wurde Montagnachmittag eine Auseinandersetzung vor einem Supermarkt in der Christian-Eckardt-Straße in Kahla durch Zeugen beendet. Ein 50-Jähriger hatte einen 26-Jährigen mit Bierflasche in der Hand angesprochen und gemeint, dass das Bier doch bei diesen Temperaturen nicht schmeckt.

Ein Wort gab das andere und die Situation schaukelte sich hoch bis die Auseinandersetzung handgreiflich wurde. So schildert die Polizei die Situation. Der Jüngere schlug dem Älteren mit der Faust ans Auge. Das Opfer suchte im Anschluss einen Arzt auf.

Mann wird an Bushaltestelle in Crossen geschlagen

Gegen 19 Uhr wurde in Crossen ein 57-Jähriger an der Bushaltestelle an der Schule geschlagen, er wurde ins Krankenhaus nach Gera gebracht.

Eigenen Angaben zufolge passierte er auf dem Weg zu einem Einkaufsmarkt die Haltestelle, an der sich mehrere Personen aufgehalten hatten. Auf dem Rückweg wurde er plötzlich von einer Person angegriffen und erhielt einen Faustschlag ins Gesicht.

Die Personen entfernten sich im Anschluss in unbekannte Richtung. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei führte nicht zum Ergreifen des Täters. Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen Körperverletzung auf.

26-Jähriger bedroht Zugbegleiter und löst Polizeieinsatz an Bahnhof und Einkaufsmarkt aus

Unfall mit einem Reh

Auf der Straße zwischen Illmnitz und Jena in Höhe des Fair-Hotels kollidierte Dienstagmorgen kurz vor 4 Uhr der Fahrer eines Opel Astra mit einem Reh.

Das Tier überlebte den Zusammenstoß nach Angaben der Polizei nicht.

Autofahrer waren zu schnell unterwegs

Eine Geschwindigkeitsmessung führten Polizeibeamte am Montag zwischen 6 und 14 Uhr in Orlamünde auf der Bahnhofstraße (B 88) durch. 908 Fahrzeuge fuhren durch die Messstelle, 63 mit zu hoher Geschwindigkeit bei erlaubten 50 km/h. Allerdings muss nur ein Fahrer ein Fahrverbot befürchten. Der fuhr als Schnellster 75 km/h.

Zwischen 13 und 20.45 Uhr befand sich das Messgerät in Hermsdorf auf der Robert-Friese-Straße. In dieser Zeit durchliefen 969 Fahrzeuge die Messstelle. Nur 38 Fahrer waren zu schnell, wobei es auch hier nur einen Fahrer betrifft, der ein Bußgeldverfahren erhält. Er fuhr bei erlaubten 50 km/h mit 74.

Unfälle mit Wildschweinen

Zweimal hintereinander wurden am Montagmorgen Unfälle mit Wildschweinen angezeigt. Der erste ereignete sich kurz vor 7 Uhr am Abzweig Rabis – Schlöben, wo ein Audi-Fahrer einem Tier nicht mehr ausweichen konnte. Das Tier überlebte und rannte weg.

Auf der gleichen Straße kollidierte gegen 06.45 auch ein VW-Fahrer mit einem jungen Wildschwein, das bereits tot auf der Straße lag.

450 Liter Diesel abgezapft

Unbekannte zapften in der Nacht zum Montag von zwei Baustellenfahrzeugen etwa 450 Liter Diesel ab. Dies betraf die Baustelle an der Brücke der A9 am Abzweig Königshofen – Buchheim. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um einen Böschungsbagger und einen Raupenlader.

Werkzeuge im Wert von 4000 Euro gestohlen

Letztes Wochenende brachen unbekannte Täter in zwei Baucontainer in Bollberg am Gewerbepark ein. Bei einem Baucontainer wurde das Fenster aufgedrückt. Aus beiden Containern fehlen diverse Kleinwerkzeuge und -maschinen im Gesamtwert von rund 4000 Euro. Der verursachte Sachschaden beträgt rund 500 Euro.

Unfall durch überhasteten Spurwechel

Am Montag gegen 14.45 Uhr stießen an der Autobahnanschlussstelle Hermsdorf ein Skoda und ein VW zusammen. Beide Autos fuhren auf der Landstraße von Mörsdorf in Richtung St. Gangloff.

An der Kreuzung ordnete sich die Skoda-Fahrerin auf die Linksabbiegespur in Richtung Hermsdorf ein, während die VW-Fahrerin auf der Geradeausspur in Richtung St. Gangloff weiterfuhr. Als sich beide Autos auf gleicher Höhe befanden, wechselte die Skoda-Fahrerin zurück auf die Geradeausspur.

Beim Zusammenstoß beider Fahrzeuge entstand Sachschaden.