Straßburg. Bei einem Schlauchboot-Ausflug am Vatertag auf dem Rhein an der deutsch-französischen Grenze sind drei Menschen gestorben. Eine Sechsjährige wird noch vermisst.

Drama auf dem Rhein an Himmelfahrt: Ein Ausflug mit dem Schlauchboot in der deutsch-französischen Grenzregion endete für drei Menschen tödlich. Ein sechsjähriges Mädchen gilt noch als vermisst, teilte die Polizei im Elsass mit. Das Schlauchboot mit vier Menschen an Bord war am Donnerstagnachmittag in der deutsch-französischen Grenzregion gekentert, wie die zuständige Präfektur mitteilte.

Zu dem tragischen Unglück kam es nahe einer Schleuse bei der französischen Gemeinde Gerstheim, 30 Kilometer südlich von Straßburg. Insgesamt handelte sich nach Angaben der Präfektur um eine siebenköpfige Touristengruppe – darunter seien fünf Rumänen und zwei Deutsche. Medienberichten zufolge handelte es sich bei den Todesopfern um Menschen aus Deutschland und Rumänien.

Schlauchboot-Unfall: Zeugen wollten Opfer retten – Mädchen weiter vermisst

Deutsche und französische Polizisten besprechen sich in der Nähe des Unglücksortes. Foto: AP/dpa
Deutsche und französische Polizisten besprechen sich in der Nähe des Unglücksortes. Foto: AP/dpa © zgt

Laut „Bild“ seien mehrere Menschen ins Wasser gesprungen, die den Unfall gesehen hatten, um die Opfer zu retten. „Das Boot wurde von den Einsatzkräften im Stauwehr zwischen Ottenheim und Nonnenweier entdeckt“, heißt es bei Bild.de. Bis zum Donnerstagabend suchten Rettungskräfte und Taucher nach dem vermissten Mädchen – ohne Erfolg. Die Suche soll am Freitagmorgen fortgesetzt werden.

Erst am späten Mittwochabend gab es ein – mindestens sieben Menschen starben.

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