Sonneberg. Die Polizei konnte einen 20-Jährigen festnehmen, der im Verdacht steht, in mindestens 33 Fällen Straftaten begangen zu haben. Er hatte noch versucht, sich in einem Bettkasten zu verstecken.

Nachdem es in Sonneberg wiederholt zu Diebstählen gekommen ist, gelang es der Polizei, einen weiteren Tatverdächtigen zu ermitteln und festzunehmen. Der 20-Jährige steht im dringenden Verdacht, von November 2018 bis September 2019 mindestens in 33 Fällen Straftaten begangen zu haben, wobei es sich überwiegend um sogenannte Eigentumsdelikte, also Diebstähle, und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz handelt. Die Staatsanwaltschaft Meiningen hat Untersuchungshaft beantragt.

Am vergangenen Freitag hatten Ermittler den Mann in einer Sonneberger Wohnung ausfindig gemacht, wo er noch versucht hatte, sich in einem Bettkasten zu verstecken. Dabei stellten die Beamten geringe Mengen Betäubungsmittel sicher. Zu den Taten, die ihm vorgeworfen werden, gehört auch der Einbruch in einen Antiquitätenladen in der Mozartstraße vom 4. August 2019, wobei Münzen und Uhren im Wert von 1000 Euro gestohlen wurden. Das Diebesgut konnte bei dem Beschuldigten gefunden und sichergestellt werden.

Der 20-Jährige wurde am vergangenen Freitag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Sonneberg vorgeführt. Da die Beamten von Beschaffungskriminalität ausgehen und der Ermittlungsrichter die Wiederholungsgefahr begründet sah, bestätigte das Gericht den Antrag auf Untersuchungshaft. Daraufhin wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.