Erfurt. Bei der Kontrolle eines Mannes machte die Bundespolizei in Erfurt eine überraschende Entdeckung.

Bundespolizisten hatten es am Dienstag mit einem Reisenden zu tun, der einen Regionalexpress von Leipzig nach Erfurt genutzt hatte, ohne im Besitz eines Fahrscheins zu sein.

Zunächst sei gegen den 35-Jährigen wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen ermittelt worden. Laut Bundespolizei stellte sich dabei heraus, dass es sich bei dem Mann um einen Spanier handelt, der sich in Berlin als Kameruner ausgegeben und Asyl beantragt habe, um so vermutlich unberechtigt Asylleistungen beziehen zu wollen.

Neben einer Strafanzeige wegen des Schwarzfahrens wurde gegen den Mann mit Blick auf einen möglichen Sozialbetrug auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der mittelbaren Falschbeurkundung eingeleitet.

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