Sensibilisiert waren Polizisten durch den Fall mit präparierten Hundeködern vor einigen Tagen. Der neuerliche Fund stellte sich allerdings als unbedenklich heraus. Derweil liegt der vorherige Vorfall aus der Parkstraße bei den Beamten der Kriminalpolizei in Jena auf dem Schreibtisch. Ein Unbekannter hatte dicke Wurstscheiben mit Nägeln, Schrauben und spitzen Metallgegenständen als Köder für Hunde ausgelegt.
Wurst mit Nägeln, Schrauben und Reißzwecken: Feige Attacke auf Hunde in Apolda
Warum Menschen so etwas tun, dazu meldete sich am Donnerstag Hundeexperte Thomas Kümmel aus Weimar zu Wort: Seit 20 Jahren registriert er am Thüringer Hunde-Sorgentelefon solche Fälle. „Meistens richten sich die Attacken nicht gegen die Tiere, sondern gegen ihre Besitzer“, so Kümmel. Lautes Bellen, Hinterlassenschaften oder Angst vor nicht angeleinten Tieren ärgerten viele Nicht-Hundebesitzer, meint er und rät zur Vernunft im Umgang miteinander. Betroffen sollten das Gespräch suchen oder sich an die Ordnungsbehörden wenden, ihren Unmut aber nicht am Tier auslassen.
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