Erfurt. Vereinsamen muss niemand, Familie und Freunde lassen sich einfach über Videochat-Tools kontaktieren. Die Thüringer pflegen laut einer Studie häufiger Kontakt zu Verwandten auf digitalen Wegen.

Trotz Kontakt-Beschränkungen rückt die Familie in Corona-Zeiten enger zusammen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage vom Ferienhaus-Vermieter „FeWo-direkt“. Demnach hat jeder dritte Erwachsene in Deutschland seit Beginn der Pandemie mehr Kontakt zu seinen Verwandten. Nicht persönlich, aber dafür digital per Skype, Zoom oder Whatsapp. Alles Wichtige zur Corona-Pandemie in Thüringen lesen Sie in unserem Blog

Der Kontakt zu den entfernteren Verwandten wie Onkeln und Tanten, Neffen und Nichten, Cousins und Cousinen hat demnach sogar deutlich zugenommen. In Thüringen gaben 33 Prozent der Befragten an, dank der digitalen Möglichkeiten mehr mit den Verwandten im Gespräch zu sein. Besonders der Austausch unter erwachsenen Geschwistern (36 Prozent) ist gestiegen. 45 Prozent bestätigten, sich mehr um die Gesundheit der Verwandten zu sorgen. 27 Prozent sei erst durch Corona bewusst geworden, dass die Familie das Allerwichtigste im Leben ist. 28 Prozent fühlen sich durch den häufigeren Kontakt weniger einsam. 66 Prozent wollen den auch nach dem Lockdown beibehalten.

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