Jena. Zur Veranstaltung der Bundesregierung werden mehr als 1000 Teilnehmer erwartet.

Der Digitalgipfel der Bundesregierung ist im kommenden Jahr in Jena. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag beim Digitalgipfel in Dortmund bekanntgegeben. Die Veranstaltung gilt als die zentrale Plattform für alle Fragen und Themen rund um den digitalen Wandel in Deutschland.

Nach Angaben des Thüringer Wirtschaftsministeriums werden dazu voraussichtlich im Oktober 2020 mehr als 1000 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erwartet. „Ein ambitionierter Digitalstandort wie Thüringen ist genau der richtige Rahmen für den Digitalgipfel der Bundesregierung“, so Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Die Entscheidung für Jena sei eine hervorragende Gelegenheit, die Erfolge und Strategie des Landes beim Thema Digitalisierung auch überregional besser sichtbar zu machen. Jena biete als moderner Hochtechnologie-Standort einen passenden Rahmen für diese Großveranstaltung. Das Wirtschaftsministerium hatte nach eigenen Angaben bereits 2018 in Abstimmung mit der Stadt in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Jena als Austragungsort vorgeschlagen.

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Die Veranstaltung in Dortmund war von einem schweren Sturz von Altmaier überschattet worden. Der Bundeswirtschaftsminister musste daraufhin in ein Krankenhaus geflogen werden, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung.

Mit Blick auf den neuen Mobilfunkstandards 5G kündigte Bundeskanzlerin Merkel (CDU) mittelstandsfreundliche Kosten an. „Es wird sich rentieren, schnell Zugriff zu haben für deutsche Unternehmen“, sagte Merkel. Einen genauen Zeitpunkt und weitere Details zu den Kosten nannte sie nicht. Merkel betonte aber, dass die Bundesnetzagentur zeitnah weitere 5G-Frequenzblöcke vergeben werde. Bewerben können sich dann Unternehmer, die für die Produktion in ihren Betriebe oder auch in der Landwirtschaft das schnelle Mobilfunknetz nahezu in Echtzeit benötigen.