Erfurt. Auch in Zeiten von Corona beteiligten sich viele Thüringer an der “Earth Hour“ und schalten am Samstag um 20.30 Uhr für eine Stunde alle Lichter aus.

Thüringen beteiligt sich trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise an der weltweiten Aktion «Earth Hour» für den Klimaschutz. Um 20.30 Uhr soll am Samstag an einer Reihe von Gebäuden, aber auch in privaten Wohnungen das Licht gelöscht werden, um ein Zeichen für den Klima- und Umweltschutz zu setzen. Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) rief die Thüringer zur Teilnahme auf.

«Viele von uns sind jetzt zu Hause. Das ist auch richtig so, denn die Corona-Krise hält uns alle in Atem», erklärte Siegesmund. Beim Bemühen, die Infektionsketten zu unterbrechen, sollten Bemühungen für mehr Klimaschutz aber nicht aus dem Blick geraten. Es gehe darum, Ressourcen zu schonen, so die Ministerin.

Thüringer Sehenswürdigkeiten schalten Strahler ab

Bei der Aktion sollen in Thüringen beispielsweise das Rathaus und die Brüderkirche in Altenburg nicht mehr angestrahlt werden. In Erfurt bleiben Dom und Severikirche, das Rathaus oder Krämerbrücke und Petersberg für eine Stunde dunkel. In Eisenach sollen die Strahler an der Wartburg vorübergehend ausgeschaltet werden.

Mit der «Earth Hour» will die Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) ein Zeichen setzen. Erstmals gab es die Aktion 2007 in Sydney.

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