In diesem Archivtext lesen Sie alle Entwicklungen zum Coronavirus und den Folgen, die sich vom 23. bis 30. April 2020 in den Thüringer Städten, Landkreisen und Gemeinden ereignet haben.

In diesem Artikel haben wir unsere Berichterstattung zum Coronavirus und den Folgen für Thüringen gesammelt. In unserem aktuellen Liveblog finden Sie alle neuen Entwicklungen. Hier finden Sie zudem die nationalen und internationalen Entwicklungen. Eine Karte mit den Corona-Fällen in den Thüringer Regionen sehen Sie hier.

30. April

22.33 Uhr: Erste Person mit Corona in Wartburgregion gestorben

In der Wartburgregion sind insgesamt 63 Personen am Coronavirus erkrankt, 41 davon im Wartburgkreis, 22 in Eisenach. 37 Personen sind inzwischen wieder genesen. In intensiv-medizinischer Betreuung befinden sich vier Menschen. Ein Patient ist verstorben.

Die Situation der schwer Erkrankten ist auch für die Klinik-Mitarbeiter nur schwer zu ertragen.

22.31 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Kyffhäuserkreis

Im Kyffhäuserkreis stagniert die Zahl der Infizierten mit dem Coronavirus bei 39, die Zahl der Genesenen ist auf 32 gestiegen. Drei Patienten werden stationär behandelt. In Quarantäne befinden sich laut Meldung des Landratsamtes 28 Personen.

22.28 Uhr: Zahl der Infizierten im Saale-Holzland-Kreis steigt auf 58

Im Saale-Holzland-Kreis wurde am Donnerstag eine weitere Corona-Infektion bekannt. Ein Mann, der außerhalb des Landkreises arbeitet, wurde positiv getestet. Er hat keine Symptome und ist nun wie drei Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne. Insgesamt sind im Kreis jetzt 7 aktive Corona-Fälle registriert, 50 Fälle sind beendet, eine Frau verstarb.

22.21 Uhr: Dritter Todesfall im Kreis Schmalkalden-Meiningen

Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist laut Mdr Thüringen ein dritter Patient mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. Es soll sich dabei um einen 65-Jährigen aus dem Werratal handeln. Der Mann starb in einem Krankenhaus im bayerischen Bad Neustadt. Er habe an mehreren Vorerkrankungen gelitten. Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen stieg die Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle am Donnerstag um zwei auf 97.

22.04 Uhr: Gericht: Verbot der AfD-Demo mit 1000 Menschen ist rechtmäßig

Das von der Stadt Erfurt verfügte Verbot einer AfD-Demonstration mit 1000 Teilnehmern zum 1. Mai ist aus Sicht des Verwaltungsgerichts Weimar rechtmäßig. Das öffentliche Interesse überwiege dem der Anmelderin, erklärte das Gericht in einer Mitteilung am Donnerstag. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Die AfD kann noch dagegen vorgehen.

22.03 Uhr: Max Giesinger kommt mit "Die Reise"-Hits nun doch noch nach Erfurt

"Macht schon mal die Windschutzscheiben sauber!" Die Fans von Max Giesinger hatten sich schon damit abgefunden, den Sänger so schnell nicht in Erfurt zu erleben. Noch vor Ende März wollte er in der Thüringenhalle auftreten, doch das Coronavirus machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Doch schon im Mai gibt es Ersatztermine - dank der Autokinos, die nun aller Orten entstehen.

21.25 Uhr: Jena: Maskenpflicht im Unterricht gelockert

Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Schulunterricht kann in Jena durch ein Gesundheitskonzept, das vom Gesundheitsamt geprüft wird, abgeändert werden, teilte die Stadt am Abend mit. Das regelt die neue Allgemeinverfügung der Stadt Jena. Zum Konzept kann etwa ein zeitlich konkretes und strenges Belüftungskonzept oder räumliche Lösungen neben der Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern gehören, heißt es weiter. In Prüfungen und Klausuren, sowie in kurzen Pausen zum Einnehmen von Speisen und Getränken müssen keine Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden.

Kinder unter 7 Jahren und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund einer Behinderung keine Mund-Nasen-Bedeckung im Unterricht tragen können, sind ebenso von der Verpflichtung ausgenommen. Beim Schülertransport oder während der Pausen im Schulgebäude und beim Raumwechsel gilt die Maskenpflicht weiter.

21.10 Uhr: Thüringen plant Lockerungen ab 4. Mai für Handel, Fahrschulen und Sport

Das Regierungskabinett hat am Donnerstag über die nächsten Schritte entschieden. Das Kontaktverbot gilt bis 25. Mai 2020. Das Thüringer Kabinett hat am Donnerstagabend eine Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 25. Mai beschlossen. Ziel ist laut Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke), eine Synchronisation mit Sachsen und Sachsen-Anhalt herzustellen. Zugleich treten ab Montag, 4. Mai, weitere Lockerungen in Kraft. Wir dokumentieren die Lockerungen für die Branchen im Detail.

Thüringen plant diese Lockerungen: Der Kabinettsbeschluss vom 30. April im Wortlauit

19.50 Uhr: 25.000 Masken aus China für Jena gespendet

Die südchinesische Millionen-Stadt Guangzhou, mit deren Stadtteil Panyu Jena eine langjährige Kooperation pflegt, hat der Thüringer Stadt 25.000 Mund-Nase-Masken gespendet.

19.34 Uhr: Zahl der Todesfälle im Landkreis Gotha angestiegen

Im Landkreis Gotha ist ein weiterer mit dem Coronavirus Infizierter verstorben. Die Zahl der Todesfälle liegt nun bei 14. 148 Personen sind aktuell an Covid-19- erkrankt, davon sind 30 stationär und inzwischen 70 genesen. Die Gesamtzahl der bislang positiv getesteten Personen (analog RKI) liegt bei 232 Personen.

18.50 Uhr: Nach Telefonschalte: Diese Corona-Lockerungen sind für Thüringen geplant

Thüringer sollen schon bald wieder Spielplätze besuchen und Individualsport im Freien treiben können. Das kündigte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Donnerstag nach einer Schaltkonferenz mit den Regierungschefs der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an. "Wir wollen auf den lokalen Ebenen Möglichkeiten einräumen, dass Spielplätze von Familien mit Kindern wieder besucht werden können", sagte Ramelow nach den Verhandlungen per Livestream.

18.28 Uhr: Bislang 153 positive Tests und sechs Todesfälle in Gera

In Gera wurden seit Beginn der Corona-Pandemie 153 Menschen positiv auf das Virus getestet - bei bislang 1426 Tests in der Stadt, wie es auf Nachfrage heißt. Wie aus den offiziellen Zahlen von Donnerstagmittag hervorgeht, gelten 49 dieser 153 Personen inzwischen als genesen. Allerdings werden auch sechs Todesfälle in der Stadt im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet.

18.07 Uhr: Regierung: Spielplätze und Gotteshäuser sollen wieder öffnen

Bund und Länder haben am Donnerstag weitgehende Maßnahmen und Lockerungen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie beschlossen. Für Eltern von Kleinkindern und Kirchgänger soll das Leben in der Corona-Krise zum Beispiel etwas leichter werden.

Vor großen Schritten in Richtung Normalität schrecken Bund und Länder aber noch zurück. So einigten sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag bei Beratungen auf eine Wiedereröffnung von Spielplätzen unter Auflagen. Einen einheitlichen Zeitpunkt für die Öffnung legte die Runde zunächst nicht fest. Auch Museen, Zoos und Ausstellungen sollen in allen Bundesländern unter Auflagen wieder öffnen dürfen.

18.05 Uhr: Weiterer Todesfall im Landkreis Greiz - Über 2200 Menschen getestet

Dem Gesundheitsamt des Landkreises Greiz ist am Donnerstag ein weiterer Todesfall in Verbindung mit Covid-19 gemeldet worden. Laut Auskunft des Landratsamtes Greiz vom Donnerstagnachmittag handelt es sich um einen 83-jährigen Mann aus Zeulenroda-Triebes mit multiplen Vorerkrankungen, der im SRH-Klinikum Gera verstorben ist. Es ist der 28. Todesfall im Landkreis Greiz, der mit dem Virus in Verbindung gebracht wird. Außerdem teilt die Behörde mit, dass mit Stand Donnerstag 2206 Menschen in den drei Abstrichstellen der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen im Landkreis Greiz getestet wurden.

17.21 Uhr: Wirt aus Bickenriede entsorgt sein ganzes Bier

Jetzt muss Gastwirt David Groß aus Bickenriede seine Biervorräte doch entsorgen. Denn seine ursprünglich für Mittwoch geplante "Bierrettungsaktion" wurde von der Ordnungsbehörde des Unstrut-Hainich-Kreises untersagt. Eigentlich hatte der Inhaber des Landhotels Berggaststätte gemeinsam mit Getränkehändlerin Monique Fütterer aus Leinefelde geplant, 100 Liter Bier zu verschenken. Denn in den sechs Wochen seit der Schließung seines Gaststättenbetriebes wegen der Corona-Maßnahmen sei das Bier in den beiden Fässern nicht besser geworden.

17.18 Uhr: Großer Bahnhof beim Gottesdienst in Möschlitz

Nach dem Posaunen-Possen-Spiel am Ostersonntag in Möschlitz steht der erste Gottesdienst nach Einführung der Corona-Schutzmaßnahmen in der Gemeinde am kommenden Sonntag ganz besonders im Blickpunkt. Neben Landrat Thomas Fügmann (CDU) werden auch Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sowie Landesbischof Friedrich Kramer zur Andacht erwartet.

13.34 Uhr: Fachgesellschaft fordert Schüler mit Diabetes nicht vom Unterricht auszuschließen

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft warnt davor, an Diabetes erkrankte Kinder pauschal vom Präsenzunterricht auszuschließen. „Dies käme einer Diskriminierung gleich“, erklärte Vizepräsident Andreas Neu am Donnerstag. Weder eine chinesische Studie noch Berichte italienischer Diabetologen gäben Hinweise darauf, dass Kinder und Jugendliche mit Diabetes ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Coronavirus-Infektion hätten, heißt es in der Mitteilung. „Aus kinderdiabetologischer Sicht spricht also nichts dagegen, dass im Zuge der aktuell geplanten Schulöffnungen auch die hierzulande rund 30.000 Kinder und Jugendlichen mit Diabetes die Schule besuchen“, betonte Neu.

Unter anderem in Thüringen sollen Schüler, die zu Risikogruppen zählen, vorerst nicht am Präsenzunterricht in Gruppen teilnehmen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte Diabetiker in der Vergangenheit als Risikogruppe benannt.

13.30 Uhr: Über hundert Corona-Infizierte im Ilm-Kreis wieder gesund

Seit Tagen hat es im Ilm-Kreis keine neuen Corona-Fälle gegeben und die Zahl der Genesenen stiegt auf über hundert. Mit Stand 30. April sind dem Gesundheitsamt seit Tagen unverändert 121 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt.

12.13 Uhr: Komplizierter Fall bereitet Gesundheitsamt im Saale-Orla-Kreis große Sorge

Die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen steigt derzeit im Saale-Orla-Kreis in einem überschaubaren Maß. Nach vier Neuinfektionen erhöhte sie sich auf insgesamt 127 im Landkreis. Das ist die gute Nachricht, die das Landratsamt am Donnerstag verkündete. Die weniger gute Nachricht ist, dass die Fälle mit Fortschreiten der Pandemie komplizierter werden. Ein Fall stellt die Behörden derzeit vor erhebliche Probleme. Vor allem bei der verzweifelten Suche nach Kontaktpersonen des Covid-19-Patienten.

12.08 Uhr: Politiker mahnen bessere Bezahlung für in der Corona-Krise besonders belastete Beschäftigte an

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat vor dem diesjährigen Tag der Arbeit finanzielle Verbesserungen für in der Corona-Krise besonders belastete Beschäftigte angemahnt. „Wertschätzung muss auch im Portemonnaie sichtbar sein“, erklärte Ramelow am Donnerstag. Die Pandemie rücke Berufe ins Rampenlicht, die sonst wenig Beachtung fänden, etwa Kassierer und Wachleute in Supermärkten, die Einkaufswagen desinfizierten, oder Pfleger. „Der 1. Mai steht in seiner Tradition für wesentlich mehr als eine freundliche Würdigung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, betonte Ramelow, der selbst viele Jahre aktiver Gewerkschafter war.

„Beschäftigte im Gesundheitswesen, im Handel und in der Sozialwirtschaft leisten gerade Großartiges“, betonte auch SPD-Landeschef Wolfgang Tiefensee am Donnerstag. „Dies muss endlich auch in höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen sichtbar werden. Dafür werden wir gemeinsam mit den Gewerkschaften kämpfen.“ Er rief ebenso wie die Thüringer Grünen dazu auf, am 1. Mai mit Fahnen oder Transparenten im Fenster entsprechende Gewerkschaftsforderungen zu unterstützen. Wegen der Pandemie haben die Gewerkschaften in diesem Jahr ihre traditionellen Maifeiern weitgehend ins Internet verlegt.

Landtagspräsidentin Birgit Keller mahnte angesichts von Kurzarbeit und Lohneinbußen, die Corona-Krise dürfe nicht zu einer sozialen Krise werden. Wirtschaftliche Folgen dürften nicht die Schwächsten am stärksten treffen.

11.54 Uhr: Kreis Eichsfeld schafft mehr als eine Million Mund-Nasen-Masken an

Landrat Werner Henning (CDU) hat in einer Eilentscheidung die Anschaffung von einer Million Mund-Nasen-Schutz-Masken und zusätzlich nun 15.000 medizinischer FFP-2-Masken in die Wege geleitet. Darüber setzte er am frühen Mittwochabend bei einer außerordentlichen Kreistagssitzung in Kenntnis. Die Höhe der außerplanmäßigen Ausgabe des Landkreises beträgt knapp 500.000 Euro. Zu rechnen sei allerdings mit einer Lieferzeit von sechs bis acht Wochen. Weitere Information zu den Masken und der Verteilung beziehungsweise Abgabe gebe es, wenn klar sei, wann der genaue Liefertermin ist. Die Entscheidung zum Einkauf löste in der Sitzung Diskussionen mit der AfD-Fraktion aus.

10.23 Uhr: Schutzkonzept für Orchester und Theater in Thüringen geplant

Für Thüringens Theater und Orchester soll ein Rahmenkonzept für den Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Proben und Veranstaltungen entwickelt werden. Dazu gebe es bereits erste Entwürfe, sagte Kulturminister Benjamin Immanuel Hoff (Linke) nach einem Gespräch mit den Intendanten der Thüringer Theater und Orchester am Mittwoch.

Hoff erklärte zudem, dass kein Haus finanziell schlechter gestellt werden dürfe, sollte etwa bis Ende des Jahres wegen Infektionsgründen kein geregelter Betrieb in den Orchestern und Theatern mehr möglich sein. Die Häuser müssten in so einem Fall die Sicherheit haben, dass die öffentliche Hand ihre Zuschüsse auch weiterhin zahle, so Hoff.

Hoff erklärte weiter, dass er sich in den nächsten Tagen bundesweit klare Aussagen zu Großveranstaltungen, aber auch zu anderen kulturellen Veranstaltungen ab zehn Leuten erhoffe. Bei diesen Punkten handle es sich um wichtige Planungsgrundlagen für Theater und Orchester.

Aktuell müssen Theater und Orchester ihren Spielbetrieb voraussichtlich bis Ende August komplett aussetzen, auch Musikfestivals und Großveranstaltungen können nicht stattfinden.

10 Uhr: Arbeitslosigkeit in Thüringen steigt - fast ein Drittel aller Beschäftigten in Kurzarbeit

Die Corona-Krise wirkt sich auch auf den Thüringer Arbeitsmarkt aus. Der Stillstand in vielen Bereichen der Wirtschaft setze den Arbeitsmarkt im April unter Druck, informierte am Donnerstag die Bundesagentur für Arbeit. Demnach sei die Arbeitslosigkeit in Thüringen im April deutlich gestiegen. Seit März seien auch knapp 23.500 Anzeigen auf Kurzarbeit für 261.800 Beschäftigte bei den Arbeitsagenturen eingegangen. Das sind fast ein Drittel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen.

9.10 Uhr: Wenige Kundgebungen am 1. Mai in Thüringen - Erfurt ist Ausnahme

Auf acht angemeldete Demonstrationen kommt die Landeshauptstadt am morgigen 1. Mai. Damit bildet die Stadt eine Ausnahme. In Eisenach, Gera, Landkreis Nordhausen und Jena lagen jeweils zwei Anzeigen vor. Im Ilm-Kreis war es eine. Die AfD meldete derweil eine Demo in Erfurt mit 1000 Teilnehmern an. Sollte eine Auflage dagegen erteilt werden, kündigte die Partei eine Prüfung bei Gericht an. Laut Verordnung sind zur Zeit Demos mit maximal 50 Teilnehmern zulässig.

8.25 Uhr: Karliczek: Gewohnter Schulunterricht erst mit Corona-Impfung

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek rechnet für den Schulbetrieb mit Beschränkungen bis in das nächste Schuljahr hinein. „Die Ausnahmesituation wird bis weit in das nächste Schuljahr andauern“, sagte sie. Worauf sich die Deutschen einstellen müssen, erklärt die CDU-Politikerin im Interview.

7.32 Uhr: Fans des FC Carl Zeiss Jena wollen Tafeln dauerhaft unterstützen

Die Ultrafans des FC Carl Zeiss Jena unterstützen weiter die Tafeln in Thüringen und Sachsen-Anhalt mit Lebensmittelspenden. Vor dem verlängerten Wochenende verteilen sie Lebensmittel im Wert von 2000 Euro. Damit sie die Hilfe aufrecht erhalten können, suchen sie noch Spender.

6.45 Uhr: Rot-Rot-Grün will Sommersemester nicht zur Regelstudienzeit anrechnen

Das von der Corona-Krise geprägte Sommersemester sollte nach Vorstellungen von Linke, SPD und Grünen Thüringer Studenten nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden. Einen entsprechenden Vorschlag wollen die Fraktionen der drei Parteien dem Parlament unterbreiten, wie mehrere Abgeordnete der Deutschen Presse-Agentur sagten. Allerdings sei noch unklar, ob das Semester pauschal nicht angerechnet werden soll, oder ob die Studierenden dafür einen Antrag stellen und nachweisen müssen, dass sie ihr Studium wegen der Corona-Pandemie nicht durchziehen konnten.

In Thüringen sollen die Hochschulen spätestens am Montag mit ihren Vorlesungen starten - zunächst in digitaler Form. Offizieller Start des Sommersemesters war bereits am 1. April. Einige Hochschulen haben auch schon mit Vorlesungen begonnen, andere noch nicht.

Die geplante Regelung zur Regelstudienzeit müsste in jedem Fall noch vom Landtag abgesegnet werden. Im Parlament haben Linke, SPD und Grüne aber keine Mehrheit und wären auf Stimmen zum Beispiel der CDU angewiesen.

6.31 Uhr: Ramelow für Öffnung großer Läden in Thüringen

Vor den für den heutigen Donnerstag geplanten Gesprächen zwischen Bund und Ländern hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) dafür geworben, auch Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche zu öffnen. „Wir sollten diese Beschränkung zu Gunsten von stärkeren Infektionsschutzauflagen aufgeben“, sagte er.

Der Ministerpräsident sprach sich dafür aus, schrittweise Hotel- und Gastronomiebetriebe zu öffnen. Laut Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sollte spätestens Ende Mai „mit einem Ausstieg aus dem Totalstillstand“ der Tourismus- und Gastronomiebranche begonnen werden.

6.12 Uhr: Stufenplan zur Wiederöffnung der Gastronomie in Thüringen

Die Geschäfte haben nahezu vollständig auf, die Schulen öffnen schrittweise, kleinere Versammlungen finden statt. Aber: Nach wie vor sind alle Restaurants, Kneipen und Cafés geschlossen. Touristische Übernachtungen bleiben verboten, die meisten Hotels und Pensionen sind deshalb so gut wie leer. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) schlägt er seinen Amtskollegen der Länder in einem internen Papier vor, in drei Stufen Tourismus und Gastronomie wieder hochzufahren.

6.07 Uhr: Thüringer Sonderregelungen für Solo-Selbstständige

Wer seine berufliche Existenz bis 15. Februar gestartet hat, kann Corona-Soforthilfe beziehen. Aber haben Kleinunternehmer und Solo-Selbstständige während der Corona-Krise das Nachsehen, weil sie keine staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen können? Antworten auf wichtige Fragen kommen dazu von der Thüringer Aufbau Bank (TAB).

5.44 Uhr: Siegesmund will Notbetreuung in Thüringen ausweiten

Umweltministerin Anja Siegesmund fordert, die Notbetreuung in Thüringen während der Corona-Pandemie auszuweiten. „Bereits wenn ein Elternteil systemrelevant ist, muss es möglich sein, Notbetreuung in Anspruch zu nehmen“, sagte die Bündnisgrüne, die auch Stellvertreterin des Ministerpräsidenten ist. Die SPD ist für eine Erweiterung auf Familien in besonderen Notlagen.

5.41 Uhr: Mails an die Staatskanzlei: Thüringerin kämpft gegen Verbot für Fußpflege

Schwerkranke brauchen eine besondere Behandlung – doch die ist momentan nicht erlaubt. Die Fotos, die Rebecca Lippich-Jakob in den vergangenen Wochen per Mail an die Thüringer Staatskanzlei geschickt hat und in den nächsten Tagen auch noch direkt an Ministerpräsident Bodo Ramelow schicken wird, sind nicht gerade frühstücksfreundlich. Aber das sollen sie auch gar nicht sein. Denn sie zeigen – natürlich mit deren Einverständnis – die seit Wochen fußpflegerisch nicht behandelten Füße teils schwerkranker Patienten. Vehement setzt sie sich für die Wiedereröffnung ihrer Fußpflege-Praxis in Rastenberg (Landkreis Sömmerda) ein und kann nicht verstehen, warum die medizinische Fußpflege zwar die ganze Zeit über erlaubt war, die sogenannte kosmetische aber nicht.

5.25 Uhr: Wie Intershop in Jena von der Corona-Pandemie profitiert

Die Sparmaßnahmen bei Intershop entfalten Wirkung: Das Unternehmen hat das erste Quartal mit einem Plus von 300.000 Euro abgeschlossen. Auch im Gesamtjahr peilt der Vorstand um Jochen Wiechen ein leicht positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern an – trotz oder gerade wegen Corona.

29. April

21.50 Uhr: Mit maximaler Schutzausrüstung: Wie Corona den Rettungsdienst verändert hat

Peter Zimmermann ist Notfallsanitäter und Vorsitzender des Vereins "ReTTop", der sich vielfältig um die Optimierung des Rettungsdienstes im Landkreis Gotha bemüht. Er erzählt, dass sich seine Arbeitsqualität am Patienten nicht geändert hat, dafür aber alles drumherum. Es gibt arbeitsintensivere Dienstpläne, verschärfte Hygienevorschriften und die häufigere Verwendung von maximaler Schutzausrüstung im Einsatz. "Auch wenn es eher eine Berufung ist, habe ich es weder jetzt in diesen Zeiten noch jemals zuvor bereut, den Beruf ergriffen zu haben. Es erfüllt mich, für meine Mitmenschen in der Not da sein zu dürfen und ihnen zu helfen."

21.42 Uhr: "Die Ausbrüche im Kreisgebiet Gotha sind unter Kontrolle"

"Die Zeit, in der auftretende Fälle über drei Ecken mit Ski-Urlauben in Österreich oder Italien erklärt werden konnten, ist längst vorbei. Allerdings lässt sich anhand der Infektionsketten ablesen, dass das Kontaktverbot oft nicht eingehalten wird und somit dadurch die Zahl an Ansteckungsverdächtigen und Neuinfektionen steigt, obwohl es vermeidbar gewesen wäre. Dennoch ist die Botschaft: Die Ausbrüche im Kreisgebiet sind unter Kontrolle", erklärt Amtsärztin Andrea Lein. Sie managt im Landkreis Gotha den Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus.

21.34 Uhr: Landkreis verbietet Demonstrationszug in Nordhausen

Auf Konfrontationskurs mit dem Landratsamt geht die Initiative "Go Fair Nordhausen". Diese hat für den 1. Mai unter dem Motto "Fridays für Grund- und Menschenrechte" in Nordhausen drei Kundgebungen an drei verschiedenen Orten sowie einen Demonstrationszug durch Straßen der Stadt angemeldet. Doch der Landkreis (als zuständige Veranstaltungsbehörde) genehmigt dies nicht. "Kundgebungen lassen wir zu, aber nicht diesen Demonstrationszug", erklärt Landrat Matthias Jendricke (SPD). Das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus sei bei einem Marsch durch die Stadt zu hoch - auch für Unbeteiligte.

21.29 Uhr: Aktuelle Zahlen für Weimar

Seit Dienstag ist in Weimar keine weitere nachgewiesene Coronavirus-Infektion hinzugekommen. Die Zahl der Erkrankten liegt seit Beginn der Pandemie bei 61. 55 Menschen sind wieder genesen, aktuell sind demnach noch 6 infiziert. Im Klinikum wird aktuell kein Patient stationär behandelt. 90 Personen befinden sich noch in Quarantäne, 1465 wurden bereits aus selbiger entlassen.

21.25 Uhr: Corona-Tests in Weimar auch auf persönlichen Verdacht

Aus Sicht von Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine sinkt die Akzeptanz der Pandemieregeln. Dennoch ist er davon überzeugt, dass unkoordinierte Lockerungen die guten Erfolge aufs Spiel setzen. Durch die Rücknahme von bestimmten Regeln in sehr kurzen Abständen sei kaum noch zu bewerten, wie sich welche Maßnahme auswirkt. So seien notwendige Korrekturen schwierig.

Für eine genauere Einschätzung der Situation in der Stadt wünscht sich das Stadtoberhaupt wesentlich mehr Tests. Doch die Testbereitschaft der Weimarer sei weiterhin gering. Er hoffe deshalb jetzt auf Massentests, wie sie beim Bund im Gespräch sind.

21.21 Uhr: Stadt Eisenach: Keine Kita- und Hortgebühren im Mai

Auch im Mai brauchen Eltern, deren Kinder in Eisenach normalerweise einen Hort oder eine städtische Kita besuchen, keine Hort-/Kitagebühren zahlen. Davon ausgenommen sind diejenigen Eltern, deren Kinder in die Notbetreuung gehen.

21.16 Uhr: OPs in Sonneberg nur noch, wenn Lebensgefahr besteht

Am Klinikum in Sonneberg bleibt die Lage wegen der vielen Corona-Infektionen angespannt. Operiert werde nur noch, wenn Lebensgefahr bestehe, teilte der Klinikdirektor Michael Renziehausen mit. Andere Operationen seien laut Mdr Thüringen verschoben oder in andere Krankenhäuser verlegt worden. Weil Mitarbeiter vorsorglich in Quarantäne geschickt wurden, sei die Personaldecke eng. Zudem würden alle neuen Patienten, die ins Krankenhaus kommen, mittlerweile auf das Virus getestet. Die Notfallversorgung ist nach Angaben des Klinikdirektors aber sichergestellt.

20.18 Uhr: Thüringens Corona-Paket: Milliarden-Hilfe für Wirtschaft und Kommunen

Thüringens Corona-Hilfspaket für Wirtschaft, Kommunen und Bürger soll jetzt ein Volumen von knapp über eine Milliarde Euro haben. Darauf verständigten sich am Mittwoch die Fraktionen von Linke, SPD und Grünen, sagte die Fraktionsvorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow, der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Das sind etwa 30 Millionen Euro mehr, als die Landesregierung zunächst angekündigt hatte.

19.54 Uhr: In welcher Reihenfolge der Sport in Thüringen wieder starten soll

Obwohl derzeit die Diskussionen um den Re-Start der ersten Fußball-Bundesliga überwiegen, will Thüringen schnell einen Plan aufstellen, wie und unter welchen Auflagen der Sport generell im Land wieder starten kann. Die Sport­minister haben ihr Votum für ein Konzept abgegeben, das am Donnerstag bei der Bund-Länder-Runde mit diskutiert wird. Für den FC Carl Zeiss Jena enthält das Papier eine günstige Klausel.

19.03 Uhr: 16 Corona-Infizierte im Eichsfeld im Krankenhaus

Mit Stand Mittwoch, 8 Uhr, liegt die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Landkreis Eichsfeld bei 130. Das sind vier Neuinfektion mehr als noch am Montag. Das geht aus der Mitteilung des Landratsamtes hervor. Bei zwei der Neuinfizierten handelt es sich um Bewohner der Seniorenwohngemeinschaft Kella. Aus dieser Einrichtung sind bereits acht Menschen positiv getestet worden. 16 Patienten befinden sich derzeit in stationärer Behandlung. Intensiv-medizinisch müssen vier von ihnen betreut werden. Die Zahl der Genesenen liegt wie am Vortag bei 78. Aktuell mit dem Virus infiziert sind noch 48 Menschen. Heiligenstadt mit acht und Kella mit zehn Infizierten sind die besonders betroffenen Orte im Landkreis Eichsfeld.

18.43 Uhr: Nächstes Corona-Paket: Mehr Tests, mehr Hilfen für Arbeitnehmer

Mehr Tests, höheres Kurzarbeitergeld, größere Vorsorge schon für die nächste Grippe-Saison: Die Bundesregierung will die Folgen der Corona-Krise für Arbeitnehmer und das Gesundheitswesen mit neuen Hilfsmaßnahmen auf breiter Front abmildern. Das Kabinett brachte dafür am Mittwoch mehrere Gesetzespakete auf den Weg. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte: "Mit dem Andauern der Pandemie wird deutlich, wo weitere Unterstützung nötig ist." Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betonte: "Wir wollen Infizierte schneller finden, testen und versorgen können." An den Plänen wurde auch Kritik laut.

17.49 Uhr: Familienminister wollen Kitas "behutsam" öffnen

Die Familienminister von Bund und Ländern sprechen sich in der Corona-Krise für einen "behutsamen" Wiedereinstieg in die Kinder-Tagesbetreuung in vier Phasen aus. Besondere Beachtung gilt dabei zwei Gruppen von Kindern.

17.40 Uhr: Sechs Tote in Gera - Zahl der Infizierten steigt auf 150

150 Menschen sind in Gera mit dem Coronavirus infiziert, davon sind 48 Personen genesen. Sechs Personen sind bereits verstorben - ein Toter mehr als bisher.

17.31 Uhr: Krankschreibungen per Telefon - Sonderregelung verlängert

Arbeitnehmer können sich aufgrund der anhaltenden Corona-Krise auch nach dem 4. Mai weiter telefonisch krankschreiben lassen. Die Regelung, wonach sich Patienten mit leichten Erkrankungen der Atemwege nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt befristet krankschreiben lassen können, soll bis zum 18. Mai verlängert werden. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Mittwoch mitgeteilt.

17.24 Uhr: 13 Tote im Landkreis Gotha - Zahl der Infizierten steigt auf 222

Die Gesamtzahl der positiv getesteten Personen ist im Kreis Gotha weiter gestiegen. Laut dem Berliner Robert-Koch-Institut sind 222 Personen infiziert, am Vortag waren es 207. 148 Personen sind erkrankt, teilt die Pressestelle des Landratsamtes mit. Das ist eine Erhöhung um zwölf Personen. 30 Personen werden stationär behandelt, am Dienstag waren es 25. Auch die Zahl der Verstorbenen ist auf 13 Personen angestiegen. 61 Menschen sind wieder genesen.

17.12 Uhr: Zahl der Infizierten in Wartburgregion steigt auf 63

Mit Stand Mittwoch, 14.30 Uhr, liegt die Zahl der nachgewiesen mit dem Coronavirus infizierten Menschen in der Wartburgregion bei 63, und damit um einen höher als noch am Vortag. Für den Wartburgkreis vermeldete das zuständige Gesundheitsamt 41 Fälle. Das ist einer mehr. Die Zahl der Infektionen in Eisenach liegt am Mittwoch bei 22.

Stabil bei 37 blieb die Zahl der Menschen, die mittlerweile als genesen gelten. In intensiv-medizinischer Betreuung befinden sich weiterhin vier Personen.

17.05 Uhr: Maskenpflicht an Schulen: Bildungsminister und Jenas OB wollen sichere und praktikable Lösung

Bildungsminister Helmut Holter und der Oberbürgermeister von Jena, Thomas Nitzsche, haben sich heute in einem Telefonat über die Maskenpflicht an Jenaer Schulen verständigt und vereinbart, eine gemeinsame Lösung zu finden, die die Jenaer Bedenken zum Infektionsschutz in den Unterrichtsstunden aufgreift und gleichzeitig durch eine Öffnung für vergleichbar wirksame andere Hygienemaßnahmen als Alternative zur Maskenpflicht eine möglichst einheitliche Regelung für Thüringen nicht gefährdet. Land und Kommunen sind bestrebt, hier eine gleichzeitig sichere und praktikable Lösung für die Jenaer Schülerinnen und Schüler zu finden. Nähere Informationen dazu finden Sie in Kürze in der gemeinsamen Medieninformation des Bildungsministeriums und der Stadt Jena.

16.46 Uhr: Musikvideo mit Botschaft - Erfurter Schule landet lokalen YouTube-Hit

"Musik kann die Welt vielleicht nicht heilen, aber Brücken bauen. Sie ist Herzenssache." Mit einer klaren Aussage meldet sich die Walter-Gropius-Schule Erfurt dieser Tage im Internet zu Wort. "You and me" heißt der Song, den sie in mühevoller Kleinarbeit geplant, eingespielt, umgesetzt und bei der Videoplattform YouTube hochgeladen haben. Im Video zu sehen, sind die Mitglieder des Lehrerbandes "Tinnitus" und Schülerin Michelle Diegel, wie sie von zu Hause aus im Videochat den Michael-Jackson-Song "Heal The World" singen und spielen.

15.34 Uhr: Studie zu Quarantäne in Neustadt in Vorbereitung

Ein interdisziplinäres Wissenschaftsteam des Uniklinikums Jena will die Ergebnisse und die Daten der Abstriche und Fälle auswerten. Erste vorbereitende Gespräche sind im Landratsamt des Ilm-Kreises geführt worden, teilte Landrätin Petra Enders (Linke) mit. Daran nahmen am Dienstag neben ihr der wissenschaftliche Leiter der Studie, Prof. Mathias Pletz, sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. med. Sebastian Weis, Dr. Renate Koch und Dr. Katrin Hoppe vom Gesundheitsamt sowie der Beigeordnete Kay Tischer (SPD) teil. „Aus der damaligen, angespannten Situation können wir nun wissenschaftliche Erkenntnisse ziehen, um das Virus zu verstehen und für die Zukunft zu lernen“, sagte Enders. Sie spricht von einer „fast lückenlosen Datenlage, die in dieser Weise einzigartig ist“.

14.54 Uhr: Reiseunternehmer ziehen mit leeren Koffern vor Staatskanzlei - Fahrschulen protestieren mit Autokorso

Mit Trillerpfeifen, leeren Liegen und Koffern haben am Mittwoch Mitarbeiter der Thüringer Reisebranche vor der Erfurter Staatskanzlei demonstriert. Die nach Polizeiangaben rund 30 Protestierenden wollten so auf ihre Existenznöte aufgrund der Corona-Pandemie aufmerksam machen. Sie forderten weitere spezifische Soforthilfen für die Reisebüros und kleinen Reiseveranstalter in Thüringen sowie eine Exit-Strategie aus der Krise.

14.32 Uhr: Aktuelle Fallzahlen im Kyffhäuserkreis

Im Kyffhäuserkreis ist die Zahl der Corona-Infektionen auf 39 gestiegen, teilte das Landratsamt mit. Das sei ein Fall mehr als am Dienstag. Drei an Covid-19 Erkrankte befinden sich in stationärer Behandlung. 28 Menschen sind bereits genesen.

13.55 Uhr: Unveränderte Zahl an Corona-Infizierten im Ilm-Kreis

Die Zahlen der bestätigten Corona-Fälle im Ilm-Kreis haben sich laut Gesundheitsamt seit Sonntag nicht geändert. Weiterhin sind 121 bestätigte Fälle bekannt, 96 davon gelten als genesen, vier sind verstorben. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden derzeit ein bestätigter Fall und vier Verdachtsfälle isoliert behandelt. Keiner der dortigen Patienten bedarf einer intensivmedizinischen Betreuung.

13.20 Uhr: Weitere Todesfälle im Landkreis Greiz

In Verbindung mit Covid-19-Infektionen sind im Landkreis Greiz am 28. und 29. April weitere Patienten verstorben. Das teilte das Landratsamt Greiz am Mittwochmittag mit. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Coronavirus in Verbindung gebracht werden, steigt damit im Landkreis Greiz auf 27. Auch die Zahl der Infizierten steigt weiter.

12.30 Uhr: Schleizer Dreieckrennen ist abgesagt

Das 86. Int. Schleizer Dreieckrennen 2020 vom 24. bis 26. Juli wurde abgesagt. Das teilte der Veranstalter am Mittwoch mit. Ob ein Ersatztermin nach dem Ende des derzeit bestehenden Verbots von Großveranstaltungen bis zum 30. August möglich sei, werde mit allen Beteiligten erörtert und in den nächsten Wochen bekannt gegeben.

12.10 Uhr: Lehrerverband gegen Samstagsunterricht

Der Thüringer Lehrerverband hat sich gegen Forderungen nach einer Ausweitung des Schulunterrichts auf Samstage positioniert. „Abgesehen davon, dass hierfür keine gesetzliche Grundlage existiert, tragen solcherlei Impulse in keiner Weise dazu bei, konstruktive Lösungen zu finden“, erklärte der Vorsitzende des Thüringer Lehrerverbandes (tlv), Rolf Busch.

Zuvor hatte sich der südthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann für Unterricht an Samstagen bis zu den Sommerferien ausgesprochen, um den Schulbetrieb in Corona-Zeiten neu zu organisieren. Dafür müsste allerdings das Thüringer Schulgesetz geändert werden, was Bildungsminister Helmut Holter (Linke) bislang ablehnt.

Busch reagierte auf Hauptmanns Vorstoß harsch: „Wer solche Vorschläge macht, zeigt, dass er von der Realität an den Thüringer Schulen offenbar wenig Ahnung hat“, erklärte der tlv-Chef. Bereits vor der Pandemie sei das System Schule in Thüringen dem Kollaps nahe gewesen. In der Corona-Krise gebe es nun immer neue Aufgaben für die Schulen. „Bisher hat noch niemand Vorschläge gemacht, was statt der zahlreichen neuen Auflagen weggelassen werden kann, um die Mehrbelastung wenigstens etwas auszugleichen“, monierte Busch.

11.35 Uhr: Eine Woche ohne Neuinfektion im Landkreis Sömmerda

Dem Gesundheitsamt Sömmerda wurde seit dem 21. April keine Neuinfektion mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet. Insgesamt gibt es seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Landkreis 37 Personen, bei denen die Infektion mit dem Coronavirus durch ein positives Abstrich-Ergebnis bestätigt worden ist (Stand 28. April, 18 Uhr). 32 Covid-19-Patienten haben bisher die Quarantäne beendet.

11.15 Uhr: Bundesregierung verlängert Reisewarnung bis Mitte Juni

Die Bundesregierung hat die weltweite Reisewarnung für Touristen wegen der Coronavirus-Pandemie bis mindestens 14. Juni verlängert. Ein entsprechender Vorschlag des Auswärtigen Amts wurde nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch vom Bundeskabinett angenommen. Bisher galt die Reisewarnung bis zum 3. Mai. Das müssen Reisende wissen.

11.09 Uhr: Mitarbeiter am Eisenacher Klinikum nicht mehr unter Quarantäne

Fast alle 40 Mitarbeiter des Eisenacher St.-Georg-Klinikums konnten aus der Quarantäne entlassen werden. Sie hatten vor mehreren Tagen Kontakt zu einem Patienten. Dieser habe zwar Corona-Symptome aufgewiesen, war allerdings mehrfach negativ getestet worden. Der sechste Corona-Test brachte dann aber ein positives Ergebnis.

10.03 Uhr: Erfurt erfasst schwindende Akzeptanz für Corona-Regeln

Wie Ordnungsdezernent Andreas Horn (CDU) mitteilt, halte sich der überwiegende Teil an die Regeln, bei Kontrollen würden den Ordnungsbeamten aber auch immer wieder Unmut und Unverständnis entgegen schlagen. Das zeige sich an der steigenden Zahl an Verstößen. Zumindest einen zeitlichen Zusammenhang hat der Dezernent mit dem schönen Wetter am Wochenende, aber vor allem mit den Lockerungen der Regeln am vergangenen Freitag ausgemacht. Seit Beginn der Beschränkungen und ihrer Kontrollen wurden laut Horn 443 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

9.41 Uhr: Kletterwald Hohenfelden muss vorerst wieder schließen

Um 10 Uhr hatte am Dienstag wie angekündigt der Aktivpark und Kletterwald am Stausee Hohenfelden nach der Corona-Zwangspause fürs Publikum geöffnet. Bereits am Nachmittag musste er wieder schließen. Das ordnete die Infektionsschutz-Abteilung des Landratsamtes Weimarer Land an. Zuvor hatte sich der Park- und Kletterwaldbetreiber informiert und eine mündliche Bestätigung zur Öffnung am Telefon bekommen, die gestern dann doch wieder revidiert wurde.

9.17 Uhr: Kritik an strengen Regeln zur Kinder-Notbetreuung in Thüringen wächst

In Thüringen wird die Kritik an strengen Regeln zur Notbetreuung von Kindern in der Corona-Krise immer lauter. Der Sozialverband Arbeiterwohlfahrt (Awo) Thüringen fordert, dass auch Erzieherinnen selbst für ihre Kinder die Notbetreuung nutzen können. Kritik an den Regeln kam auch von der Thüringer CDU-Fraktion und der Handwerkskammer Erfurt.

8.30 Uhr: Jenaer Schule klagt gegen Maskenpflicht im Unterricht

Die Maskenpflicht im Unterricht an Jenas Schulen beschäftigt nun auch die Justiz. Eine Schule habe einen Eilantrag gegen die Einführung gestellt, sagte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts in Gera. Eine Stellungnahme der Stadt erwarte das Gericht am Mittwoch, mit einer Entscheidung sei Anfang kommender Woche zu rechnen.

6.35 Uhr: Französische Patienten verlassen Neustädter Lungenklinik und kehren in Heimat zurück

Per Hubschrauber geht es für die genesenen Patienten von der Lungenklinik in Neustadt (Landkreis Nordhausen) aus nach Straßburg. Dank einer neuen Behandlungsmethode verbesserte sich ihr Zustand rasch. Zwei müssen jedoch noch warten. „Ich freue mich so sehr“, sagt Vincent Darroman in gutem Deutsch. Hinter ihm liegt eine schwere Zeit, die vor allem auch für seine Familie nicht leicht gewesen ist.

6.14 Uhr: Thüringen drohen neue Schulden

Thüringen drohen in diesem Jahr Einnahmeausfälle in Höhe von mindestens 800 Millionen Euro. Je nach Verlauf der Corona-Krise könnte auch mehr als eine Milliarde Euro fehlen. Die Kommunen müssen mit einem Fehlbetrag in dreistelliger Millionenhöhe rechnen.

5.50 Uhr: Hälfte der Thüringer Fahrschulen in Existenznot – Protest mit Autokorso geplant

Viele der 423 Fahrschulen in Thüringen sind im Zuge der Corona-Pandemie in Existenznot geraten. „Die Hälfte von denen kämpft ums Überleben. Sie sind von der Pleite bedroht. Denen geht es wirklich nicht gut“, sagte der Vorsitzende des Thüringer Fahrlehrerverbandes, Harry Bittner, im Gespräch mit dieser Zeitung.

Trotz mehrerer vorgelegter Konzepte dürfen Fahrschulen in Thüringen nicht öffnen. Am heutigen Mittwoch wollen Fahrlehrer in Erfurt mit einer Protestaktion auf ihre prekäre Situation aufmerksam machen.

5.30 Uhr: Freibäder in Thüringen vor ungewisser Saison

Die Außenanlagen sind gepflegt, letzte Reparaturen im Gange. Doch wenige Tage vor dem Saisonstart herrscht in den mehr als 50 Freibädern in Thüringer wegen der Coronavirus-Pandemie eine große Verunsicherung. Die Landesverordnung zum Schutz vor einer Weiterverbreitung des Virus untersagt auch Schwimm-, Freizeit- und Erlebnisbädern die Öffnung. Wie es weitergeht, ist ungewiss.

5.21 Uhr: Neuer Elefanten-Erlebnispark öffnet am 1. Mai

Drei Wochen später als geplant wird diesen Freitag am 1. Mai der neue Elefanten-Erlebnispark in Starkenberg (Altenburger Land) eröffnet. Zu sehen sind dort nicht nur die drei Zirkuselefanten Gandhi, Tonga und Moja, sondern auch Kamele, Alpakas, Papageien und Pferde - insgesamt rund 50 Tiere, wie Direktor Hardy Weisheit informierte. Eigentlich hätte der kleine Tierpark des Zirkus Afrika schon am Karfreitag öffnen sollen, doch wurde der Termin coronabedingt verschoben. Auch jetzt sei nur ein eingeschränkter Betrieb erlaubt, sagte Weisheit. So müssten die Zelte mit Angeboten wie Hüpfburgen und Karussellen geschlossen bleiben. Trotzdem gebe es kleine Vorführungen mit den Tieren und Unterhaltung mit Clowns.

5.19 Uhr: Härtere Zeiten für entlassene Straftäter – Herausforderung für Beratungsstellen

Wohnungen für entlassene Strafgefangene organisieren, eine Arbeitsstelle beschaffen, mögliche finanzielle Unterstützungen regeln, all das gehört zu den Aufgaben der Straffälligenhilfe. Zudem wird darauf geachtet, dass vorzeitig entlassene Häftlinge mögliche Auflagen einhalten. Das können regelmäßige Alkohol- oder Drogentests sein, aber auch Kontaktverbote oder ein Antigewalt-Training. Das Betreuen entlassener Straftäter wird in der Corona-Krise zur besonderen Herausforderung.

5.10 Uhr: Thüringer Landwirte vor großen Problemen

Gar keine oder zu wenige Saisonarbeiter, Hürden bei der Soforthilfe-Beantragung, anhaltende Trockenheit: Auch die Landwirtschaft leidet unter der aktuellen Corona-Krise. Daran ändere auch die vom Land bereits Anfang des Monats angekündigte Soforthilfe des Landes für Unternehmen in Not nichts, betont die Hauptgeschäftsführerin des Thüringer Bauernverbandes, Katrin Hucke.

5 Uhr: Förderkinder zu wenig berücksichtigt – Eltern fordern mehr Unterstützung

Schüler, die eine Förderschule besuchen, werden aus Sicht betroffener Eltern in der Corona-Krise viel zu wenig berücksichtigt. „Wir werden weiter im Unklaren darüber gelassen, wann eine Rückkehr in die Förderschulen möglich ist“, sagt Claudia Geiken vom Verein Lebenshilfe Weimar, selbst Mutter einer schwerst mehrfach und geistig behinderten Tochter. Dabei habe sich die Landesregierung in den vergangenen Jahren immer für die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen stark gemacht.

4.51 Uhr: Kurzkonzerte der Jenaer Philharmonie im Netz

Jenakultur hat große Teile seiner Belegschaft in Kurzarbeit geschickt. Wobei die verringerte Arbeitszeit je nach Aufgabenfeld variiert. Auch die Musiker der Jenaer Philharmonie sollen in Kurzarbeit gehen. Dennoch wird das Orchester für die noch ausstehenden drei Abo-Konzerte der Spielzeit sowie drei bis vier weitere Konzertprojekte im Juni kurze, abgewandelte Programme im Internet präsentieren.

28. April

20.50 Uhr: Thüringer Politik ringt um Krisenhilfe für Kommunen

Finanzministerin Heike Taubert (SPD) ist zur Unterstützung der Kommunen bei Gewerbesteuerausfällen durch die Corona-Krise bereit. Sie will dafür jedoch zunächst keinen großen Fördertopf aufstellen, aus dem pauschale Zahlungen erfolgen, machte Taubert am Dienstag in Erfurt deutlich. "Wir wollen den Kommunen helfen, aber gezielt", sagte sie. Für einen Fördertopf zum Ausgleich von Einnahmeausfällen bei der Gewerbesteuer haben sich dagegen SPD-Fraktionschef Matthias Hey sowie der Vorsitzende der oppositionellen CDU-Fraktion, Mario Voigt, ausgesprochen.

20 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Weimar

Seit Beginn der Pandemie sind in der Stadt Weimar 61 Menschen am Coronavirus erkrankt (keine Erhöhung seit Montag). 54 Personen sind bereits wieder genesen, somit noch sieben aktuell infiziert. Im Klinikum wird derzeit niemand stationär behandelt. In Quarantäne befinden sich noch 101 Personen, 1469 Menschen wurden bereits aus der Isolation entlassen.

19.41 Uhr: Zahl der Toten im Landkreis Gotha angestiegen

Das Landratsamt Gotha meldet für den Landkreis zwei weitere Verstorbene. Deren Zahl stieg damit von neun auf elf. Die Zahl der als erkrankt Gemeldeten stieg von 130 auf 136, die Zahl der stationär Betreuten von 23 auf 25. Die Zahl der Genesenen bleibt mit 60 gleich. 207 Personen wurden seit Beginn der Pandemie im Landkreis Gotha positiv getestet (am Vortag 199).

18.46 Uhr: Zahl der Infizierten in der Wartburgregion steigt auf 62

Mit Stand Dienstag, 28. April, 14 Uhr, liegt die Zahl der nachgewiesen mit dem Coronavirus infizierten Menschen in der Wartburgregion bei 62, und damit um vier höher als noch am Vortag. Für den Wartburgkreis vermeldet das zuständige Gesundheitsamt unverändert 40 Fälle, für die Stadt Eisenach 22 (Vortag: 18). Stabil blieb die Zahl der Menschen, die zwar mit dem Coronavirus infiziert waren, aber mittlerweile als genesen gelten, bei 37. In intensiv-medizinischer Behandlung unter Zuhilfenahme von Beatmungsgeräten sind weiterhin vier Patienten.

17.26 Uhr: Autokinos eröffnen in Hohenfelden und Erfurt

Thüringen steht vor einem großen Autokino-Sommer. In der vergangenen Woche wurde die Corona-Verordnung des Landes so geändert, dass Autokinos öffnen dürfen. "Eine Möglichkeit für soziale Aktivität unter Einhaltung der Abstandsregeln ist der Besuch eines Autokinos. Deshalb haben wir entschieden, die Öffnung dieser Angebote zu ermöglichen", hatte Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) dazu erklärt. Ab Mittwoch öffnet Hohenfelden seine Pforten, einen Tag später folgt Erfurt.

16.58 Uhr: Trotz Corona zahlreiche Demos zum 1. Mai geplant

In Thüringens Landeshauptstadt Erfurt sind trotz der Corona-Krise für den 1. Mai zahlreiche Demonstrationen geplant. Bislang seien zehn Versammlungen angezeigt worden, sagte Andreas Horn, Dezernent für Sicherheit und Umwelt, am Dienstag in Erfurt. In zwei Fällen sei aber signalisiert worden, dass die Versammlungen zurückgezogen werden könnten.

16.55 Uhr: Grüne für mehr Spielstraßen während der Corona-Krise

Die Thüringer Grünen haben die Kommunen dazu aufgerufen, während der Corona-Pandemie in Wohngebieten vermehrt Spielstraßen einzurichten. Damit könnten die derzeit weniger frequentierten Straßen vorübergehend für den Autoverkehr gesperrt und für Familien und deren Kinder geöffnet werden. Das ermögliche bei derzeit geschlossenen Spielplätzen, Kitas und Schulen ein sicheres Spielen, wie Landessprecherin Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt am Dienstag erklärte.

16.51 Uhr: Thüringer CDU-Bundestagsabgeordneter fordert Samstagsunterricht

Der südthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann hat sich mit Blick auf die Corona-Krise für die Einführung von Unterricht an Samstagen ausgesprochen. "Denkt man die Pläne der rot-rot-grünen Thüringer Landesregierung konsequent weiter, die Jahrgänge schrittweise und gestaffelt zurück in die Schulen zu bringen, wird man den Samstag brauchen, um alle Schüler in einem angemessenen Umfang unterrichten zu können", erklärte Hauptmann am Dienstag. Er halte es für zumutbar, dass Unterricht bis zu den Sommerferien auch an Samstagen stattfinde.

16.42 Uhr: Krankenhausgesellschaft für maßvolle Freigabe von Corona-Klinikbetten

Die Landeskrankenhausgesellschaft plädiert für eine Freigabe eines Teils der bislang für Covid-19-Erkrankte reservierten Klinikbetten für andere Erkrankte. "Eine Öffnung mit Augenmaß halte ich für sinnvoll", sagte Geschäftsführer Rainer Poniewaß am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Dies müsse allerdings so organisiert werden, dass bei einer zweiten Welle der Coronavirus-Pandemie mit deutlich steigenden Erkrankungszahlen die Behandlungskapazitäten für Infizierte sofort wieder hochgefahren werden könnten.

16.25 Uhr: Zahl der Infizierten im Kyffhäuserkreis auf 38 gestiegen - Schlossmuseum und Panorama-Museum öffnen wieder

Die Zahl der bisher Infizierten im Kyffhäuserkreis ist von Montag zu Dienstag um einen auf 38 gestiegen, wie das Landratsamt sagt. Weiterhin seien drei Patienten in stationärer Behandlung. In Quarantäne seien zehn Personen. Als genesen stehen 28 in der Statistik.

In diesen Tagen gebe es Veränderungen im Bereich Kulturtourismus. Werksverkauf biete die Goethe Chocolaterie Oldisleben an, wieder geöffnet - mit Einschränkungen - sei das Schlossmuseum Sondershausen. Auch der Schlosshof sei ab 28. April wieder zugänglich, Besucher müssen Mund-Nasen-Schutz tragen. Ebenfalls besucht werden könne seit dieser Woche das Kyffhäuser-Denkmal. Das Panorama-Museum Bad Frankenhausen plane seine Wiedereröffnung am 7. Mai.

16.22 Uhr: Leichter Anstieg der Corona-Zahlen im Weimarer Land

Die Zahl der an Covid-19 Erkrankten im Kreis ist um eine Person gestiegen. Damit gibt es nun 68 Krankheitsfälle. Genesen sind 37 Personen. Aktivkranke sind es 27.

16.06 Uhr: Eilverfahren: Galeria Karstadt Kaufhof und Möbelhäuser wenden sich an Gericht

Dem Thüringer Oberverwaltungsgericht in Weimar liegen derzeit sechs Eilverfahren wegen der Corona-Beschränkungen zur Entscheidung vor. So wendeten sich die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH, die Karstadt Sports GmbH sowie drei Betreiber von Möbelhäusern gegen die 800 Quadratmeter Begrenzung bei der Öffnung von Geschäften, wie Gerichtssprecherin Katharina Hoffmann am Dienstag mitteilte.

15.05 Uhr: Reproduktionszahl im Saale-Orla-Kreis "bereitet Sorgen"

In den vergangenen sieben Tagen kamen im Saale-Orla-Kreis exakt sieben Positivbefunde hinzu, womit die Zahl der Gesamtinfektionen auf 121 klettert. Die Bedrohungslage durch das Coronavirus bleibt real, sagt der Pandemiestab des Saale-Orla-Kreises. Die derzeitige Reproduktionszahl bereite Sorgen.

14.55 Uhr: Sieben Neuerkrankte im Eichsfeld stammen aus Seniorenwohnheim

Das Gesundheitsamt des Landkreises Eichsfeld teilt mit, dass die sieben neu an Corona Erkrankten, sowie eine bereits am Wochenende als positiv getestete Person, Bewohner einer Seniorenwohngemeinschaft in der Gemeinde Kella sind. Durch den Rettungsdienst wurden die infizierten Personen zur Aufnahme in das Eichsfeld Klinikum gebracht, wo sie unter Isolation behandelt werden. Weitere notwendige Schritte wurden durch das Gesundheitsamt eingeleitet.

14.37 Uhr: Keine weitere Infektion in Erfurt nachgewiesen

In Erfurt ist am Dienstag keine weitere Person positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Zahl der 133 nachgewiesenen Infektionen bleibt aktuell. Nach wie vor befinden sich vier Patienten in stationärer Behandlung, auch die Zahl der als genesen Erfassten steht unverändert bei 113.

14.20 Uhr: Mehr als 400 Coronafälle im Landkreis Greiz

Im Landkreis Greiz ist die Zahl der Menschen, die mit dem Covid-19-Virus infiziert wurden, am Dienstag auf über 400 gestiegen. Der Landkreis ist damit die am meisten betroffene Region in Thüringen.

13.32 Uhr: Theater Nordhausen steht vor Kurzarbeit und Verschiebung der Sondershäuser Schlossfestspiele

Intendant Daniel Klajner äußert sich im Interview zum vorläufigen Proben-Aus, zum Nachholen der diesjährigen Schlossfestspiele 2021 und zu den Finanzen. Ein Treffen mit allen drei betreffenden Gewerkschaften sein angesetzt, wo der Bedarf an Arbeit ermittelt werden soll. Rückwirkend zum 1. Mai soll dann Kurzarbeitergeld beantragt werden.

Derweil spricht der Intendant auch über die Schlossfeststpiele, deren Programmpunkte eins zu eins im nächsten Sommer nachgeholt werden sollen.

12.50 Uhr: EKM empfiehlt Gemeinden kurze Gottesdienste ohne Gesang

Das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) empfiehlt ihren Mitgliedsgemeinden kurze Gottesdienste ohne Gesang. Eine entsprechende Rundverfügung mit verbindlichen Vorgaben sei erlassen worden, teilte die EKM am Dienstag mit. Danach sollen Gottesdienste und andere kirchliche Veranstaltungen nicht länger als 30 Minuten dauern. Auf gemeinsames Singen, Musik von Blasinstrumenten sowie das Abendmahl solle verzichtet werden, hieß es.

Zur Kontakt-Nachverfolgung im Fall einer Covid-19-Erkrankung sind der Verfügung zufolge Teilnehmerlisten zu führen. Die Sitzplätze sollen so markiert werden, dass ein Mindestabstand von eineinhalb Metern sichergestellt wird. „Familien und Angehörige eines Haushalts können selbstverständlich zusammensitzen“, unterstrich die EKM. Während des Gottesdienstes solle eine Mund- und Nasenbedeckung getragen werden.

Gerade im Frühjahr und Sommer seien Open-Air-Gottesdienste eine gute Alternative, empfahl das Landeskirchenamt. Auch hier seien aber Größenvorgaben zu beachten und Abstands- und Hygieneregeln zu wahren. Wo möglich, sollten Übertragung und Aufzeichnung von Gottesdiensten beibehalten werden.

11.23 Uhr: Ilm-Kreis und Kreis Sömmerda melden keine Neuinfektionen

Bei den Fallzahlen im Ilm-Kreis gibt es zum Vortag keine Veränderung. Weiterhin sind dem Gesundheitsamt 121 bestätigte Fälle bekannt. 96 von ihnen gelten als genesen, vier sind verstorben. Von den verbleibenden Fällen befinden sich 21 Infizierte und ihre Kontaktpersonen in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden ein bestätigter Fall und sechs Verdachtsfälle isoliert behandelt. Keiner von ihnen bedarf einer intensivmedizinischen Betreuung.

Auch dem Gesundheitsamt Sömmerda wurde laut Landratsamt am Montag keine Neuinfektion mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet. Mit Stand 27. April, 18 Uhr, gibt es demnach seit dem Ausbruch der Pandemie im Landkreis 37 Personen, bei denen die Infektion mit dem Coronavirus durch ein positives Abstrich-Ergebnis bestätigt worden ist. 32 Covid-19-Patienten haben die Quarantäne beendet.

10.55 Uhr: Zahl der bestätigten Corona-Fälle im Eichsfeld auf 126 angestiegen

Im Landkreis Eichsfeld hat es von Montag zum Dienstag sieben Neuinfektionen gegeben. Die Gesamtzahl der bislang Infizierten steigt damit auf 126. 14 Patienten werden stationär behandelt. Allerdings seien in den letzten 24 Stunden auch weitere acht Menschen wieder genesen, wie das Landratsamt mitteilte. Die Zahl derer, die wieder als gesund gelten, beläuft sich nun auf 78. Mit Stand Dienstag, 28. April gelten die Kreisstadt Heiligenstadt und das Dorf Kella im Südeichsfeld mit jeweils aktuell acht Krankheitsfällen als besonders betroffen.

10.40 Uhr: UKJ-Jena: Auch Hauterkrankungen als Symptome bei Covid-19-Patienten

Husten, Schnupfen, Fieber – diese Symptome einer Covid-19-Erkrankung sind inzwischen bekannt. Bei etwa zwei Prozent der Erkrankten trete meist zeitverzögert eine Lungenentzündung auf. Ein weiteres typisches Symptom ist ein nicht selten bei Erkrankungsbeginn auftretender Geschmacks- und Geruchsverlust. Nun weist das Universitätsklinikum Jena (UKJ) auf möglichweise noch weitgehend unbekannte Auswirkungen einer Erkrankung hin.

Vielfach unbekannt sei demnach, dass „auch Hauterkrankungen auftreten können“, so Prof. Peter Elsner, Direktor der Klinik für Hauterkrankungen am UKJ. Berichte aus schwerbetroffenen Ländern wie China, Italien oder Spanien hätten gezeigt, dass bis zu 20 Prozent der stationär behandelten Patienten Hauterscheinungen aufweisen. Dies waren laut Elsner „vor allem ein Ausschlag mit Rötungen und Knötchen, eine generalisierte Nesselsucht und Bläschen wie bei Windpocken.“

Ob es sich dabei um spezifische Zeichen der Covid-19-Infektion oder um mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten handele, sei jedoch noch unklar, so der Klinikdirektor. „Einige Patienten mit schweren Verläufen können auch Hautblutungen, Gefäßverschlüsse an Fingern und Zehen oder eine marmorierte Hautverfärbung entwickeln, was auf eine Beteiligung kleiner Gefäße und deren Verschluss hinweisen kann.“ Da diese Gefäßveränderungen nicht nur an der Haut, sondern auch an der Lunge beschrieben wurden, könnten Hautveränderungen bei einer Coronavirus-Infektion wichtige Hinweise auf Komplikationen innerer Organe geben. „Beim Auftreten von Hautveränderungen im Verlauf einer Infektion sollte daher ein Dermatologe zur diagnostischen Beurteilung hinzugezogen werden und gegebenenfalls eine feingewebliche Befundsicherung erfolgen“, betonte Elsner.

10.35 Uhr: Bildungsminister Holter besucht Ohrdrufer Gymnasium zum Schulstart

Bei Gleichense in Ohrdruf hat am Montag wie in anderen Gymnasien Thüringens die Vorbereitung auf die Abi-Prüfung begonnen. Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) ist mit Gothas Landrat Onno Eckert (SPD) und Schulamtsleiter Wolfram Abbé ins Gleichense-Gymnasium gekommen, um sich über Organisation des Unterrichts, Infektionsschutzmaßnahmen bis hin zum Schülerverkehr zu informieren. Gegen Desinfektionsspender am Eingang sprachen sich dabei Holter und Eckert aus.

Auch die Einführung der Maskenpflicht in Schulen hält Holter für nicht notwendig. Er verweist auf eine entsprechende Aussage des Robert-Koch-Instituts. In Bezug auf die gesonderte Regelung in Jena hätte er sich gewünscht, dass die Thüringer einheitlich vorgehen. Der Landrat befürwortet zudem Samstagsunterricht, um den Unterrichtsausfall zu kompensieren.

9.40 Uhr: Dritter Todesfall im Landkreis Sonneberg

Im Landkreis Sonneberg gibt es ein drittes Todesopfer im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Wie das Landratsamt Sonneberg mitteilte, handelt es sich um einen Mann Ende fünfzig, der aufgrund einer schwerwiegenden Vorerkrankung seit längerer Zeit im Klinikum Coburg behandelt worden sei und sich auf bisher unbekannte Weise mit dem Sars-Cov-2-Virus angesteckt hatte. Der Mann war den Angaben nach bereits am Samstag, dem 25. April 2020, im Klinikum Coburg verstorben.

Zu einem sprunghaften Anstieg kam es laut Landratsamt bei den Corona-Infektionen. Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete sechs weitere Fälle, wodurch die Gesamtzahl auf 94 angestiegen ist.

Die Neuansteckungen sollen zunächst bei zwei Senioren im Alter zwischen 75 und 80 Jahren aufgetreten sein. Sie werden im Klinikum Sonneberg stationär behandelt. Die übrigen Neuinfektionen betreffen eine Frau Mitte fünfzig, eine Frau Mitte vierzig, einen Mann Anfang fünfzig sowie einen Mann Anfang zwanzig. Ihr Zustand sei stabil, alle befinden sich in häuslicher Quarantäne.

9.38 Uhr: Weimarer Fremdenverkehrsverein wendet sich an Ministerpräsident, Wirtschaftsminister und Oberbürgermeister

Der Fremdenverkehrsverein Weimar hat sich mit offenen Briefen an Thüringens Ministerpräsidenten, den Wirtschaftsminister und Weimars Oberbürgermeister gewandt. Darin fordert der Interessenvertreter von Beherbergungsgewerbe, Gastronomen, Bus- und Fuhrunternehmern,
Kulturinstitutionen sowie vielen Kleinunternehmern wie Stadtführern, Reiseagenturen, Technikdienstleistern und anderen konkrete Perspektiven für den Weg aus der Krise. Die Branche erwarte, dass spätestens Mitte Mai Lockerungen für ihre Betriebe ermöglicht werden. Die damit verbundenen Auflagen würden in vollem Umfang erfüllt. Gerade für das Gastgewerbe sei es Routine, Hygienekonzepte einzuhalten und bei Bedarf weiterzuentwickeln.

9.20 Uhr: Thüringer Unternehmenskonsortium stellt Schutzmasken her

Ein Thüringer Unternehmenskonsortium stellt jetzt Schutzmasken her. Sie sind zertifiziert, antibakteriell und antiviral. Der Zusammenschluss mehrerer Firmen konnte relativ schnell in die Produktion gehen.

8.50 Uhr: Vier Neuinfektionen in Gera nachgewiesen

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen ist in Gera um vier Fälle auf nunmehr insgesamt 142 angestiegen (Stand 27. April 19 Uhr). 38 Personen gelten als genesen. Bisher gab es fünf Todesfälle. Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) erklärte zudem, dass derzeit noch die Ergebnisse von 48 Tests ausstehen.

8.12 Uhr: Unstrut-Hainich-Kreis setzt kostenlose Verteilung von Mundschutzen fort

Die kostenlose Verteilung von Mund-Nasen-Schutz, die das Landratsamt des Unstrut-Hainich-Kreises ermöglicht, wird am Mittwoch fortgesetzt, Unstrut-Hainich, Körner, Dünwald, Südeichsfeld, Rodeberg (17 Uhr), Unstruttal (17.30 – in den jeweiligen Feuerwehrhäusern). Ausnahme ist Katharinenberg. Dort gibt es Mittwoch, 17 Uhr, die Masken im Dorfgemeinschaftshaus. Die Masken für Großvargula werden am Donnerstag, 30. April, 15 Uhr, im Feuerwehrhaus verteilt.

In der Gemeinde Anrode werden die Masken am Donnerstag, 18 Uhr, Bickenriede - Feuerwehrgerätehaus (Neue Pforte 11) Dörna - Feuerwehrgerätehaus (Tippenmarkt 4), Hollenbach - Feuerwehrgerätehaus (Landstraße 9), Lengefeld - Feuerwehrgerätehaus (Horsmarweg 6), Zella - Feuerwehrgerätehaus (Wiesenstraße 13) verteilt.

Die Lieferung der Masken erfolgt durch das Landratsamt. Für die Verteilung sind die Kommunen zuständig. Wer keine Möglichkeit hat, sich die Masken abzuholen, solle sich an seine Gemeinde wenden, heißt es vom Landkreis. In diesen Orten ist die Ausgabe am Dienstag vorgesehen.

7.04 Uhr: Landesregierung uneins bei Pflege-Bonuszahlungen wegen Corona

In der Frage von Bonuszahlungen für die in der Coronavirus-Pandemie besonders stark belasteten Pflegebeschäftigten sind Thüringer Gesundheits- und Finanzministerium uneins. Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) befürwortet solche Zahlungen und sieht dabei neben dem Bund auch das Land in der Pflicht. Es liege ein abgestimmter Vorschlag für Bonuszahlungen in der Altenpflege vor, die Bundesregierung müsse ihn nun umsetzen, teilte Werner auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. „Die Bonuszahlungen müssen kommen und ich erwarte, dass wir auch als Freistaat Thüringen einen Beitrag leisten.“ Finanzministerin Heike Taubert (SPD) sieht solche Zahlungen für eine einzelne Berufsgruppe skeptisch.

6.12 Uhr: Saisonstart für Freibäder in Corona-Pandemie mit Fragezeichen

Wenige Tage vor dem geplanten Saisonstart in den Freibädern ist unklar, ob die Bäder in Thüringen wie üblich Mitte Mai öffnen können. „Derzeit können wir beim Thema Freibad keine Lockerungen in Aussicht stellen“, sagte Frank Schenker, Sprecher des Thüringer Gesundheitsministeriums. Die aktuelle Landesverordnung zum Schutz vor einer weiteren Verbreitung des neuartigen Coronavirus gilt bis zum 6. Mai. Üblicherweise um den 15. Mai herum starten die Freibäder in die Saison. Die Landesverordnung untersagt auch Schwimm-, Freizeit- und Erlebnisbädern die Öffnung.

6 Uhr: Friseure in Thüringen dürfen ab 4. Mai öffnen: Was die Kunden dann erwartet

Spontan zum Friseur gehen oder gemütlich bei einer Tasse Kaffee und Klatschzeitschriften die Wartezeit überbrücken? Das ist in der Corona-Krise nicht mehr möglich, wie die Landesinnungsmeisterin des Landesinnungsverbandes des Friseurhandwerks und der Kosmetiker Thüringen/Sachsen-Anhalt sagt. Wir sprachen mit Sybille Hain über die Änderungen, auf die sich Kunden und Friseure von diesem Zeitpunkt an einstellen müssen.

5.28 Uhr: Warum das Ostthüringer Arbeitsgericht keine Klageflut wegen Corona erwartet

Das Arbeitsgericht Gera ist umgezogen und hat nun beste Verhandlungsbedingungen. Direktor ­Ingo Menke fürchtet aus derzeitiger Sicht keine Klagewelle durch die Corona-Pandemie in Ostthüringen. Als Begründung führt er gängige arbeitsrechtliche Prinzipien an.

5.22 Uhr: Thüringer CDU will Kommunen stärker helfen

Die Thüringer CDU will den Kommunen in diesem Jahr eine halbe Milliarde Euro mehr zur Verfügung stellen. Damit sollen die erwarteten Ausfälle bei der Gewerbesteuer ausgeglichen werden, sagte Landtagsfraktionschef Mario Voigt. So will die CDU ihre Forderungen umsetzen.

5.17 Uhr: Schwere Zeiten auch für DJs: So erlebt Mathias Kaden aus Gera die Corona-Krise

Eigentlich hätte DJ Mathias Kaden aus Gera im Mai für zwei bis drei Wochen durch Südamerika touren und auflegen sollen. Doch durch die Corona-Pandemie brechen alle nationalen wie internationalen Auftritte weg - eine Katastrophe. Denn momentan gibt es auch keine finanzielle Unterstützung. Soforthilfe-Programme für Solo-Selbständige und Freiberufler sind nur für laufende Betriebsausgaben gedacht, nicht zur Sicherung des Lebensunterhalts. Doch auch in dieser ungewissen Zeit bleibt er seiner Heimat verbunden.

5.15 Uhr: CDU kritisiert Notbetreuung in Thüringen als nicht praxistauglich

Thüringens Regelungen zur Notbetreuung hält die CDU-Landtagsfraktion für nicht praxistauglich. „Das widerspricht jeder Logik“, so der bildungspolitische Sprecher, Christian Tischner.

Die Bedingung, dass beide Elternteile systemrelevant sein müssen, provoziert Konflikte, warnt die CDU-Sozialpolitikerin Beate Meißner.

27. April

23 Uhr: RKI: Corona-Ansteckungsrate steigt wieder - jetzt bei 1,0

Die Ansteckungsrate mit dem neuartigen Coronavirus ist in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts wieder gestiegen. Laut der am Montagabend veröffentlichten RKI-Statistik steckt jeder Infizierte nunmehr wieder einen weiteren Menschen an, die sogenannte Reproduktionsrate liegt bei 1,0 (Datenstand 27.04. 0.00 Uhr). Das bedeutet, dass die Zahl der Neuerkrankungen nicht mehr leicht zurückgeht wie in den vergangenen Tagen.

22.05 Uhr: Spargelhof Kutzleben ist insolvent

Die Corona-Pandemie hat den Spargelhof hart getroffen. Wie der Erfurter Anwaltskanzlei Rombach mitteilte, ist die Spargelhof GmbH & Co. KG insolvent. Der Betrieb soll aber fortgeführt werden. „In den nächsten Monaten werden wir ein Konzept für die Neuaufstellung des Unternehmens entwickeln“, so Rombach.

20.09 Uhr: Drei weitere Corona-Tote im Landkreis Gotha bestätigt

Drei weitere Personen sind im Landkreis Gotha am Coronavirus gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle von sechs auf neun Personen, wie das Landratsamt Gotha mitteilt. Auch die Gesamtzahl der positiv getesteten Personen an Covid-19 ist gestiegen. Laut RKI sind es jetzt 199 Personen (am Vortag waren es 193).

18.45 Uhr: 30 Mal Verordnungen in Eisenach ignoriert

Rund 30 Verfahren hat man wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnungen in Eisenach bisher eingeleitet. Laut Stadtsprecherin Janina Walter gibt es im Stadtbereich mehr Verstöße als in den neun Ortsteilen. Unter den Angezeigten befindet sich auch ein Supermarkt, der die Abstandsregelungen an der Kasse und in der Obst- und Gemüseabteilung nicht eingehalten hatte.

18.41 Uhr: Die aktuellen Zahlen für Jena

An den Zahlen für die Stadt Jena hat sich weiterhin nichts geändert: Es gibt insgesamt 158 Corona-Fälle, zwei Personen sind in stationärer Behandlung, eine Person davon auf der Intensivstation. Zudem listet Jena drei Todesfälle. 144 Personen gelten als genesen. Daraus ergeben sich elf aktive Fälle.

17.56 Uhr: Finanzämter kürzen bei Verlusten Vorauszahlungen

Thüringens Finanzämter kommen Unternehmen, Selbstständigen und Vermietern entgegen, die wegen der Corona-Krise Verluste einfahren. Sie könnten beantragen, dass bereits im Jahr 2019 geleistete Steuervorauszahlungen neu berechnet werden, teilte das Finanzministerium am Montag in Erfurt mit. Diese Entscheidung gelte für Unternehmen jeder Größe und solle ihre Liquidität verbessern, erklärte Finanzministerin Heike Taubert (SPD).

17.51 Uhr: Zahl der Infizierten steigt in Eisenach und im Wartburgkreis auf insgesamt 58

Zum Stand 27. April, 14.50 Uhr, hat sich die Zahl der nachgewiesen mit dem Coronavirus infizierten Menschen in der Stadt Eisenach und im Wartburgkreis im Vergleich zum Vortag um einen weiteren Fall auf 58 erhöht. In der Stadt bleibt es unverändert bei 18 Fällen, im Wartburgkreis sind es nun 40 (Vortag: 39). Dies teilt das zuständige Gesundheitsamt mit. 37 Menschen gelten als genesen. In Stadt und Kreis leben etwa 170.000 Menschen.

17.38 Uhr: Zahl der Infizierten in Erfurt steigt auf 133

In Erfurt wurden Stand Montag, 13.30 Uhr, 133 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Somit hat sich Zahl seit Sonntag um 1 erhöht. Der Neuzugang hat sich am Arbeitsplatz mit dem Virus angesteckt.

Ein Patient wurde aus dem Krankenhaus entlassen, damit befinden sich aktuell vier Personen in stationärer Behandlung, 113 sind als genesen erfasst, das sind fünf mehr als Sonntag. 1082 Personen befinden sich in Quarantäne. 406 sind Erkrankte und Kontaktpersonen, 676 sind Reiserückkehrer.

17.30 Uhr: Kritik an Jenaer Maskenpflicht im Unterricht

Jena steht weiterhin wegen der Maskenpflicht im Unterricht in der Kritik. Die Stadt selbst geht am Dienstag in die Offensive: Sie will auf einer Pressekonferenz ihre Beweggründe für die Einführung dieser Pflicht im Unterricht darstellen.

In Jenaer Schulen gilt ab 4. Mai eine Maskenpflicht im Unterricht. Auch Grundschüler müssen Schutzmasken tragen.

17.18 Uhr: Zahl der Infizierten im Saale-Holzland-Kreis steigt auf 56

Dem Gesundheitsamt im Saale-Holzland-Kreis ist am Montag, 27. April, ein weiterer Fall einer Corona-Infektion bekannt geworden. Es handelt sich um eine ältere Frau, die sich in einer Klinik außerhalb des Landkreises infiziert hat. Damit sind im Landkreis sechs Fälle aktiv, 50 gelten als beendet.

16.04 Uhr: Thüringer Textilfirmen planen Serienproduktion von FFP-Schutzmasken

Einfache Masken aus Stoff über Mund und Nase gehören für Millionen Deutsche inzwischen zum Alltag. Doch hochwertige Masken nach FFP-Standard, die auch den Träger vor Viren schützen, sind nach wie vor Mangelware - und heiß begehrt, etwa um Pfleger und medizinisches Personal in der Corona-Pandemie vor einer Ansteckung zu schützen. Ein Konsortium Thüringer Textilunternehmen will nun eine Serienproduktion solcher zertifizierter Masken aufbauen und hat dazu am Montag in Gera Prototypen vorgestellt. Den Plänen zufolge könnte die Produktion Ende Mai starten.

15.31 Uhr: Linke-Fraktion gegen Fiebermessen vor Betreten von Schulen

Die Thüringer Linke-Fraktion hat sich gegen ein verpflichtendes Fiebermessen vor dem Betreten von Schulen ausgesprochen und eine entsprechende Regel im Altenburger Land kritisiert. Die Maßnahme sei überzogen, nicht zuverlässig und behindere den langsam wieder anlaufenden Schulbetrieb, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der Linke-Fraktion, Ralf Plötner, am Montag. "Es gibt weder auf Bundes- noch auf Landesebene Empfehlungen, die in diese Richtung gehen", betonte Plötner.

15.12 Uhr: Zweiter Corona-Toter im Unstrut-Hainich-Kreis bestätigt

Im Unstrut-Hainich-Kreis hat es jetzt den zweiten Toten mit einer Corona-Infektion gegeben, teilt die Kreisverwaltung mit. Aktuell gibt es 33 Infizierte, seit Beginn der Pandemie sind es insgesamt 70. Elf Menschen werden derzeit stationär behandelt, bei zwei von ihnen liegt ein schwerer Verlauf vor. In häuslicher Quarantäne befinden sich 22 Infizierte sowie vorsorglich weitere 49 Menschen. 35 Menschen gelten als genesen.

14.58 Uhr: Fête de la musique und Parkfest in Apolda abgesagt

Die „Fête de la musique“ sollte in diesem Jahr das Apoldaer Parkfest vom 13. bis 21. Juni 2020 abschließen. Wegen Corona wird nun nichts daraus.

13.41 Holter kritisiert Jena für Maskenpflicht im Unterricht

Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) hat die Stadt Jena für ihren Alleingang bei der Einführung einer Maskenpflicht im Unterricht kritisiert. Damit entstünden Fragen bei Schülern, Eltern und Lehrern. Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder seien für ein abgestimmtes Vorgehen in der Corona-Krise. „Nun ist Jena wieder vorgeprescht“, sagte Holter. Dies sei unnötig.

13.36 Uhr: 21 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Thüringen

In den vergangenen 24 Stunden wurden in Thüringen 21 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bekannt. Das teilt die Staatskanzlei in ihrem täglichen Bulletin mit. Nachweislich infiziert sind jetzt 2135 Menschen in Thüringen. 380 Patienten mit Covid-19 werden stationär behandelt, davon 69 auf Intensivstation. Verstoben sind 75 Menschen. Rund 1520 Menschen gelten mittlerweile als genesen.

13.16 Uhr: Eine weitere Neuinfektion innerhalb der letzten 24 Stunden im Eichsfeld

Das Gesundheitsamt meldet heute eine Neuinfektion im Landkreis Eichsfeld. Damit steigt die Zahl der insgesamt registrierten Fälle auf 119. Neun Patienten davon werden stationär betreut, bei vier Personen zeigen sich schwere Verläufe. Verstorben sind im Eichsfeld bisher vier Patienten an Covid-19. Als Genesen gelten 70.

12.58 Uhr: Friedrich-Schiller-Uni veranstaltet Hochschulinformationstag digital

Zahlreiche Informationsveranstaltungen zu Studienmöglichkeiten wurden derzeit abgesagt. Nicht so an der Friedrich-Schiller-Universität Jena: Hier findet der Hochschulinformationstag am 9. Mai trotzdem statt. Nur nicht wie gewohnt live vor Ort auf dem Campus, sondern digital. Zwischen 10 und 15 Uhr können Studieninteressierte bei dem Online-Angebot mitmachen und die zahlreichen Studienmöglichkeiten der Universität kennenlernen.

11.52 Uhr: Flieger mit 1,5 Millionen Schutzmasken aus China in Thüringen gelandet

Am Flughafen Erfurt-Weimar ist am Montag erstmals eine Boeing 777 gelandet. Der Flieger der russischen Airline Nordwind landete kurz nach 6.30 Uhr am frühen Morgen nach 11.40 Stunden aus Guangzhou in China kommend am Thüringer Airport. Die Schutzausrüstung wird beim Logistik-Unternehmen Fiege in Apfelstädt (Landkreis Gotha) zwischengelagert und von dort weiter verteilt.

Der größte Frachtflugzeugtyp der Welt, eine Antonow 225, wurde zudem am Montagmorgen mit 10,3 Millionen Schutzmasken aus China am Flughafen Leipzig/Halle von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in Empfang genommen.

11.40 Uhr: Corona-Fallzahlen im Ilm-Kreis unverändert

Im Ilm-Kreis gibt es nach wie vor 121 Corona-Fälle, davon sind 96 genesen. Ein bestätigter Fall sowie 13 Verdachtsfälle werden in den Ilm-Kreis-Kliniken isoliert behandelt. Zwei Verdachtsfälle werden intensivmedizinisch versorgt. Die Verdachtsfälle warten noch auf ihre Abstrich-Ergebnisse.

11.23 Uhr: Alternative Soforthilfe für Unternehmer des Weimarer Landes

Das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW) bietet Unternehmen eine viertägige Tage kostenfreie Beratung an. Die ist zunächst zu beantragen. Neben einer Prüfung, ob Kurzarbeit eine Hilfe für den Unternehmer darstellen könnte, entwickeln die Berater auch kurz-, mittel- und langfristige Vorschläge, wie sich das Unternehmen entwickeln könnte, um neue Umsätze zu generieren oder die Bilanzen auszugleichen.

10.45 Uhr: Schäuble warnt vor Überlastung des Staates – Schutz von Leben nicht alles unterordnen

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat angesichts der massiven Hilfen in der Corona-Krise vor einer Überforderung des Staates gewarnt. Es gebe im Moment ein verbreitetes Gefühl, „wir könnten jedes Problem mit unbegrenzten staatlichen Mitteln lösen, und die Wirtschaft kriegen wir hinterher wieder mit einem Konjunkturprogramm in Gang“, sagte der CDU-Politiker dem „Tagesspiegel“ (Sonntag). „Der Staat kann aber nicht auf Dauer den Umsatz ersetzen“, betonte Schäuble.

Weiter warnte der Bundestagspräsident angesichts der Einschränkungen vieler Grundrechte davor, dem Schutz von Leben in der Corona-Krise alles unterzuordnen. Er äußerte auch die Sorge vor einem Kippen der Stimmung in der Bevölkerung.

9.50 Uhr: Keine Neuinfektionen im Landkreis Sömmerda seit dem 22. April

Dem Gesundheitsamt Sömmerda wurde seit dem 22. April 2020 keine Neuinfektion mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet. Das teilte die Pressestelle des Landratsamts am Montag mit. Mit Stand 26. April 2020, 18.00 Uhr, gibt es demnach seit dem Ausbruch der Pandemie im Landkreis Sömmerda 37 Personen, bei denen die Infektion mit dem Corona-Virus durch ein positives Abstrich-Ergebnis bestätigt worden ist. 32 Covid-19-Patienten haben die Quarantäne beendet.

9.14 Uhr: Ärztepräsident fordert FFP2-Schutzmasken auch für Bürger

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hat gefordert, die Bürger in Deutschland mit medizinischen Schutzmasken des Typs FFP2 auszustatten. Montgomery warf am Montag im Deutschlandfunk der Bundesregierung Versagen vor, weil sie es nicht geschafft habe, solche Masken frühzeitig in hinreichendem Umfang zu beschaffen. Die FFP2-Masken seien jedoch die Lösung, die die Politik jetzt liefern müsse.

Skeptisch äußerte sich Montgomery zu behelfsweisem Mund-Nasen-Schutz, wie er seit diesem Montag in fast allen Bundesländern beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln vorgeschrieben ist. Ein Schal oder Tuch halte Viren nicht ab, argumentierte der Ärztepräsident. Vielmehr könnten sich diese bei unsachgemäßen Anwendung darin sogar anreichern.

8.51 Uhr: Hotels in Erfurt reagieren mit ungewöhnlichem Angebot auf die Krise

Das Hotelzimmer als Homeoffice - damit versuchen sich jetzt einige Erfurter Hotels durch die Krise zu retten. Versprochen wird eine Alternative zu mangelndem Platz, schlechter Internetverbindung oder auch herumtobenden Kindern in den eigenen vier Wänden.

7.35 Uhr: Verbesserungen für Arbeitslose und Kurzarbeiter geplant – Mehrkosten von 2,6 Milliarden Euro

Die von Union und SPD im Koalitionsausschuss vereinbarten Verbesserungen für Arbeitslose und Kurzarbeiter belasten die Bundesagentur für Arbeit einem Bericht zufolge mit Mehrausgaben von gut 2,6 Milliarden Euro. Das plant die Bundesregierung bei der Erhöhung des Kurzarbeitergeldes und bei der Verlängerung des Arbeitslosengeld-I-Bezuges.

7.01 Uhr: Anwältin rät: Rügen gegen Abitur-Prüfungen bereits vorher einlegen

Rügen und Einsprüche gegen Abitur-Prüfungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sollten bereits vor den schriftlichen Prüfungen beziehungsweise während der Prüfungen aktenkundig bei der Aufsicht eingelegt werden. Dazu rät die Dresdner Fachanwältin für Verwaltungsrecht mit Schwerpunkt Schul- und Prüfungsrecht, Veronika Wiederhold.

Eine generelle Prüfungsverweigerung geschehe mit sehr großem Risiko. Wenn im Vorfeld das Absolvieren der Prüfung allerdings nachweisbar gegenüber der zuständigen Prüfungsbehörde gerügt und die Prüfung ausdrücklich nur unter Vorbehalt absolviert wurde, könne dann die Frage im Rahmen einer Prüfungsanfechtung geklärt werden.

Im Fall einer Maskenpflicht sollte diese nach Meinung von Wiederhold im besten Fall noch vor der Prüfung nachweisbar moniert werden. Schüler mit Vorerkrankungen wie Asthmatiker sollten auch über die Beantragung eines Nachteilsausgleichs nachdenken.

6.30 Uhr: Reiterhöfe im Ilm-Kreis: Zwischen Schaffenszeit und tiefen Sorgen

Die Reithallen wirken verwaist, Koppeln sind leer und die Hindernisse auf dem Parcours stehen für sich allein herum. Auf den Reiterhöfen im Ilm-Kreis ist weit und breit kein Kinderlachen zu hören – keine Reiterferien und kein Unterricht. Die Corona-Krise trifft auch die Inhaber der Höfe und Betriebe sowie die Reitsportler – Kinder ebenso wie Erwachsene. Die Sorgen sind groß.

6.15 Uhr: Fahrplan für Kita-Öffnung bis 30. April

Eltern hoffen auf die Öffnung der Kitas. Doch bis mindestens 6. Mai wird es bundesweit lediglich Notbetreuung in den Kindergärten und Krippen geben. Die Familienminister der Länder erarbeiten jetzt einen Fahrplan dafür.

"Wir arbeiten das in diesen Tagen in den Ländern aus und werden den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten bis zum 30. April einen Beschlussvorschlag der Familienminister vorlegen", sagte Hamburgs Familiensenatorin Melanie Leonhard (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Die Politikerin ist bei den Planungen gemeinsam mit ihrem Amtskollegen aus Nordrhein-Westfalen federführend. "Wenn wir nicht wollen, dass die Eltern aus Verzweiflung irgendwann wieder die Kinder durch Großeltern und andere betreuen lassen, dann müssen wir dieses Thema jetzt intensiv abwägen."

6.02 Uhr: Auch die Mühlhäuser Pflaumenblüte fällt aus

Das Stadtfest Mühlhäuser Pflaumenblüte, das traditionell Pfingsten gefeiert wird, fällt in diesem Jahr aus. Auch eine Verlegung wird es nicht geben. Veranstalter Maik Scholkowsky erklärte, er habe mit der Stadtverwaltung und dem Hauptsponsor, dem Pflaumenmus-Produzenten Mühlhäuser GmbH, beraten.

5.44 Uhr: Nudelsuppe von der Tür zur Straße für Bedürftige in Gotha

Ab dem heutigen Montag öffnet die „Liora“ im Augustinerkloster Gotha ihre Tür, nur die Eingangstür. Die Begegnungsstätte selbst bleibt geschlossen. „Von 12 bis 14 Uhr machen wir hier wieder Essensausgabe, nur zum Mitnehmen“, kündigt Liora-Leiterin Simone Lamperti an. Sie unterstützt sozial Schwache in Lebenskrisen und Zeiten wie diesen. Die Diakonie hat zudem ein Hilfsprojekt für Einkauf, Gassi-Gehen, Medikamente-Abholen und das Briefe-zur-Post-Bringen im Rahmen der Nachbarschaftshilfe eingerichtet.

5.25 Uhr: Nächster Schutzschirm: Thüringen hilft gebeutelten Kommunen

Thüringen will auch über seine Kommunen einen Schutzschirm in der Corona-Krise spannen. Vorgesehen seien entsprechende Änderungen in der Kommunalordnung, auch, um Kassenkredite zu erleichtern. Zudem solle ein Fördertopf für Hilfen bei drastischen Einnahmeausfällen gefüllt werden.

4.55 Uhr: Museen öffnen nach Schließung wegen Corona nur eingeschränkt wieder

Nicht alle Thüringer Museen werden nach der Lockerung der Schutzmaßnahmen in der Coronavirus-Pandemie in der letzten Aprilwoche wieder für den Publikumsverkehr zugänglich sein. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, alle Maßgaben zu erfüllen. Wegen Lieferengpässen und nötigen Umbaumaßnahmen gestaltet sich das aber sehr schwierig“, sagte Silke Krage vom Panoramamuseum in Bad Frankenhausen. Aktuell sei der 7. Mai als Eröffnungstermin angesetzt - ob dieser zu halten sei, hänge von der Entwicklung der kommenden Tage ab. Museen dürfen der pandemiebedingten Schließung ab Montag wieder öffnen. Bis zum Wochenende hatten beim Thüringer Museumsverband rund 50 der 230 vertretenen Museen ihre Öffnungszeiten gemeldet. Davon öffnen etwa die Hälfte ihre Türen für das Publikum um den 27. April.

26. April

23.10 Uhr: Klinikärzte: Material und Personal fehlt

Der Verband der Leitenden Klinikärzte in Thüringen mahnt an, Lehren aus der Corona-Krise zu ziehen. „Durch den strengen Schutz der Bevölkerung vor Covid-19 konnte bisher ein schwerer Ausbruch verhindert werden. Die aktuelle Krise offenbart aber das Fehlen substanzieller Ressourcen sowie den Mangel an Personal, Material und Infrastruktur“, sagt der Verbandschef Frank Lange. Mit Improvisationsgeschick und innovativen Ideen seien Krankenhäuser umstrukturiert worden, um abgrenzbare Bereiche für Covid-19-Patienten zu schaffen. „Noch aber stehen wir am Anfang der Pandemie. Die weitere Vorhaltung von Beatmungsplätzen ist unbedingt nötig. Schutzausrüstung für medizinisches Personal muss dabei weiter oberste Priorität haben“, so Lange.

Der Verband fordert eine bessere Krankenhausfinanzierung sowie Ressourcen, um für Notsituationen gerüstet zu sein. Die derzeit gültigen Vergütungsregeln sichere keine Zukunft. „Eine dezentrale Krankenhauslandschaft wie aktuell in Thüringen muss nicht nur unter ökonomischen Erwägungen zukunftssicher geplant werden, sondern auch den Menschen in Krisensituationen eine bestmögliche Versorgung gewährleisten. Diese Investitionen werden uns vor viel größeren Kosten, wie aktuell in der Corona-Krise, schützen“, so Lange. hm

21.47 Uhr: Seit Freitag sind Autokinos in Thüringen erlaubt

Es schien längst aus der Zeit gefallen und hatte gerade im Osten Deutschlands ohnehin keine allzu große Tradition: In der Corona-Krise aber kehrt das Autokino als Anachronismus mit Macht zurück. Zuvor gab es in der Bundesrepublik noch zwanzig solcher Einrichtungen. In diesem unnormalen Frühjahr verdoppelte sich die Zahl schnell, inzwischen erreichten die Bundesnetzagentur weit mehr als einhundert Anträge auf Zuteilung einer UKW-Mikrofrequenz fürs Autoradio. Hier sind Autokinos in Thüringen geplant.

21.15 Uhr: Musikalisch gegen die Corona-Krise in Jena

Unterhaltung in der Coronakrise am Sonntagabend in Jena-West. Nachbarn
lauschten am Fenster den Klängen, die im Wohngebiet zu hören waren:

Mit musikalischen Klängen in Jena durch die Corona-Krise

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    20.38 Uhr: Wie zwei Erfurter Gastro-Unternehmen die Corona-Krise bewältigen

    Das Bistro „Frau Granate“ in der Erfurter Großen Arche war nach der Eröffnung gerade mal eine Woche geöffnet. Wirtin Anja Staedler hat zwar Soforthilfe beantragt, die wurde aber abgelehnt, weil die Firmengründung nach dem Stichtag war. Auch das türkische Restaurant Bâ Badiyel in der Futterstraße kämpft ums Überleben. So wollen beide Betriebe die Corona-Krise bewältigen.

    19.35 Uhr: Ein weiterer Corona-Fall in Weimar

    Die Zahl der Corona-Infektionen in Weimar und im Weimarer Land ist um eine auf 128 seit Beginn der Pandemie gestiegen. In Weimar (61 Fälle) wurde eine weitere Person positiv getestet. Insgesamt 88 Personen (53/35) gelten als genesen. Unter den 28 Aktivkranken im Landkreis sind 17 Bewohner aus dem Alten- und Pflegeheim Ettersburg, von ihnen befinden sich zwei noch in stationärer Behandlung. 105 Personen befinden sich in Weimar derzeit noch in Quarantäne, im Landkreis sind es 33 Personen.

    19.21 Uhr: Keine neuen Corona-Infektionen in Jena

    Aus Jena meldet die Stadtverwaltung am Sonntagabend keine Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Es gibt 158 Corona-Infektionen, zwei Personen sind in stationärer Behandlung, eine Person davon auf der Intensivstation. Drei Menschen sind mit einer Corona-Infektion gestorben, 144 Personen gelten als genesen, damit gibt es derzeit elf aktive Fälle.

    19.07 Uhr: Schulbetrieb startet am Montag neu - Zoos und Tierparks öffnen

    Rund sechs Wochen nach der Schließung wegen der Corona-Pandemie können die ersten Schüler außerhalb der Notbetreuung zurück in die Klassenräume. Ab Montag dürfen sich Abiturienten in ihren Schulen auf die anstehenden Prüfungen vorbereiten. Nach Angaben des Bildungsministeriums stehen in Thüringen etwa 6688 Schüler vor dem Abitur.

    Die Öffnung der Schulen für den Abiturjahrgang ist der erste von mehreren Schritten hin zu einem regulären Schulbetrieb trotz Corona-Krise. Kindergärten und Schulen sind seit dem 17. März in Thüringen geschlossen. Dazwischen lagen zwei Wochen Osterferien.

    Auch Zoos, Tierparks und botanische Gärten dürfen nun wieder öffnen, wenn sie strenge Hygiene- und Abstandsregeln beachten. Das Gleiche gilt für Museen und Galerien, die wieder öffnen können (dpa).

    18.45 Uhr: Kritik an schärferer Mundschutz-Vorschrift in Gera

    Erste Mitglieder des Geraer Stadtrates kritisieren die schärferen Mundschutz-Vorschriften der Stadt Gera. So meldeten sich die Fraktion „Die Liberalen“ und AfD-Stadtrat Stephan Brandner in Pressemitteilungen zu Wort. Konkret gehe es um die Pflicht zum Tragen von Masken auch in Parks und öffentlichen Gebäuden sowie am Arbeitsplatz. „Diese Regelungen weichen immens von den Vorgaben des Landes und anderer Städte wie Erfurt oder Jena ab“, erklärt Fraktionschef Norbert Hein (Freie Wähler). Auch ihm sei der Schutz der Bürger wichtig. Dennoch würden viele die überzogen wirkenden Maßnahmen nicht verstehen.

    18.41 Uhr: Maskenpflicht in Jenaer Schulen stößt auf Kritik

    Gegenwind gegen die Maskenpflicht im Unterricht auch aus der CDU-Fraktion im Jenaer Stadtrat: „Es mag aus rein medizinischer Sicht Begründungen dafür geben. Bezieht man aber auch pädagogische Gesichtspunkte ein, so wäre den Verantwortlichen der Stadt Jena dringend zu raten, diese Entscheidung zu überdenken und hier mehr Verantwortung in die Hände der Schulleitungen und Lehrkräfte zu legen“, fordert die bildungspolitische Sprecherin Rosa Maria Haschke. Diese große Herausforderung sei für alle Verantwortlichen neu und sollte nicht vom „Grünen Tisch“ bestimmt werden. Kinder seien keine Roboter und sie brauchen die direkte Kommunikation.

    17.59 Uhr: Zahl der Infizierten in Gotha steigt weiter

    Im Landkreis Gotha sind auch am Sonntag die Zahlen an positiv getesteten Personen weiter gestiegen. Das RKI Berlin vermeldet jetzt 193 Personen, davon sind 134 Personen an Covid-19 erkrankt, 53 Personen inzwischen genesen und bislang sechs Personen verstorben. Landrat Onno Eckert (SPD) geht von einer Dunkelziffer aus.

    17.24 Uhr: Keine Neuinfektionen im Saale-Holzland-Kreis

    Von Freitag bis Sonntag sind im Saale-Holzland-Kreis keine neuen Corona-Infektionen bekannt geworden. Von den bislang 55 Fällen sind 50 inzwischen beendet, fünf noch aktiv.

    17.15 Uhr: Jugendherbergen in existenzieller Krise

    Der Landesverband der Deutschen Jugendherbergen in Thüringen steckt in der Klemme: Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Häuser geschlossen, fast alle der rund 200 Mitarbeiter des Vereins sind in vollständiger Kurzarbeit. Normalerweise erwirtschaften die Thüringer Jugendherbergen ungefähr ein Viertel ihrer Einnahmen in den Osterferien - und die gab es nicht, weil die Herbergen geschlossen haben. Klassenfahrten, bei denen es bereits eine Vorauszahlung gab, müssen zurückgezahlt werden, dabei war schon alles vorbereitet.

    17 Uhr: Zwei weitere Personen aus dem Landkreis Greiz mit Corona-Infektion verstorben

    Zwei weitere Menschen im Landkreis Greiz sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit werden im Landkreis Greiz nun 24 Todesfälle mit dem Coronavirus in Verbindung gebracht.

    Im Landkreis Greiz haben sich nun nachweislich 397 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert.

    16.56 Uhr: Warum Lebensmittel derzeit deutlich teuer werden

    Viele Produkte sind in den vergangenen Wochen teurer geworden. Insbesondere Gemüse kostet deutlich mehr als üblich. Die Preise für frische Nahrungsmittel liegen im Schnitt rund zehn Prozent über dem Vorjahreswert. Das liegt auch an der Corona-Pandemie, aber nicht nur.

    16.26 Uhr: Lehrerverband will bis Sommer alle Schüler wieder in die Schule schicken

    Nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, könnten alle Schüler noch vor den Sommerferien wieder in die Schulen zurückkehren. Meidinger schlägt dafür ein „Schichtmodell“ vor: Die Klassen werden geteilt und kommen abwechselnd für je eine Woche in die Schule und erhalten für die jeweils andere Woche Aufgaben für zu Hause.

    Das wäre nach Meidingers Ansicht ein praktikables Modell, das auf der einen Seite die geltenden Abstandsregelungen berücksichtigt und auf der anderen Seite verhindert, dass ganze Klassenstufen auf absehbare Zeit zu Hause bleiben müssten.

    16.10 Uhr: Landtagsabgeordnete wollen Diätenerhöhung spenden

    Die Parlamentarischen Geschäftsführer aller Fraktionen im Thüringer Landtag haben zugesagt, dass die Abgeordneten die diesjährige Diätenerhöhung für einen guten Zweck zur Verfügung stellen wollen. Das ergab eine Umfrage von MDR Thüringen unter den sechs Landtagsfraktionen. Ob jeder Abgeordnete selbst eine Organisation auswählt, oder ob gemeinschaftlich ein Projekt unterstützt wird, stehe noch nicht fest. Das Geld - schäzungsweise 200.000 Euro - solle nach MDR-Angaben Corona-Geschädigten zugute kommen.

    16.01 Uhr: Keine weiteren Infektionen im Weimarer Land

    Im Weimarer Land gibt es unverändert 67 bekannte Corona-Fälle. 35 Personen gelten als genesen. Derzeit gibt es 28 Aktivkranke, vier Patienten sind gestorben. Zwei Personen sind nach wie vor in stationärer Behandlung.

    15.49 Uhr: Kirchenglocken erinnern an Opfer des Erfurter Schulmassakers

    Zum Gedenken an die Opfer des Schulmassakers am Gutenberg-Gymnasium vor 18 Jahren haben am Sonntag Kirchenglocken in Erfurt geläutet. Das Gymnasium verzichtete wegen der Corona-Pandemie erstmals auf eine öffentliche Gedenkfeier mit dem Verlesen der Namen der Oper. In einer Kirche in der Nähe wurden für die Toten Kerzen aufgestellt.

    15.43 Uhr: Drittligisten wappnen sich für Abbruch-Showdown

    Am Montagnachmittag schalten sich die 20 Drittligisten und der DFB per Videokonferenz zusammen. Mittlerweile sollen mehr als die ursprünglich acht Vereine für einen Abbruch der Saison sein. Der DFB will die Saison fortsetzen, könnte dies im Präsidium oder Vorstand im Alleingang entscheiden. Eine Abstimmung würde lediglich einem Meinungsbild dienen.

    15.10 Uhr: 34 bestätigte Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden

    Nach den Angaben der Thüringer Staatskanzlei hat sich die Zahl der registrierten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden um 34 erhöht. Allerdings sei am Wochenende die Erfassung der Daten gewöhnlich eingeschränkt, hieß es weiter.

    69 Erkrankte mit schwerem Verlauf müssen auf Intensivstationen behandelt werden. Als genesen gelten derzeit im Freistaat nach Schätzungen 1490 Menschen, die positiv auf das Virus getestet worden waren.

    14.50 Uhr: Keine bestätigen Neuinfektionen im Ilm-Kreis

    Im Ilm-Kreis gibt es weiterhin 121 bestätige Fälle einer Coronavirus-Infektion. Das Landratsamt meldet 96 Genesene und 13 Verdachtsfälle.

    14.45 Uhr: Eine Neuinfektion im Eichsfeld

    Das Gesundheitsamt des Landkreises Eichsfeld meldete am Sonntag eine Neuinfektion mit dem Covid-19-Virus. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt somit auf 118 an. Die Anzahl der stationär behandelten Patienten steigt auf neun. Am Samstag waren dies noch acht. Schwere Verläufe zeigen weiterhin vier Patienten von ihnen. Die Gesamtzahl der Genesenen liegt wie am Samstag bei 70. Im Vergleich zum Samstag steigt die Anzahl der aktuell Infizierten somit um eine Person auf 44 an.

    14.39 Uhr: Noch fünf bekannte aktive Corona-Fälle im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

    Mit Stand Sonntagnachmittag meldet der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 59 bestätigte Corona-Infektionen. Davon sind 54 aus der Quarantäne entlassen, fünf haben derzeit noch eine aktive Infektion.

    13.51 Uhr: Eine Neuinfektion im Wartburgkreis

    Das Gesundheitsamt von Wartburgkreis und Stadt Eisenach meldete am Sonntag eine Neuinfektion. Damit liegt die Gesamtzahl der mit dem Covid-19-Virus infizierten Menschen in der Region aktuell bei 57. Die Neuinfektion wurde am Sonntag aus dem Wartburgkreis gemeldet. Demnach sind hier nun 39 Menschen seit Ausbruch mit dem Virus infiziert. Aus der Stadt Eisenach sind insgesamt 18 Corona-Infektionen bekannt. Weiterhin befinden sich vier Menschen aufgrund ihrer Erkrankung in intensiv-medizinischer Betreuung. 37 Personen sind laut Gesundheitsamt wieder genesen.

    13.20 Uhr: Tragen von Schutzmaske für Handy-Diebstahl missbraucht

    Das Tragen einer Schutzmaske missbrauchten am Freitag zwei noch unbekannte Männer in einem Supermakrt in Saalfeld, um einer Frau dort das Handy zu stehlen. Die Täter zu ermitteln, dürfte für die Polizei nicht leicht sein.

    11.28 Uhr: In Erfurt seit Freitag nur eine Neuinfektion

    Die Zahl der in Erfurt positiv auf den Coronavirus Getesteten steht aktuell bei 132. Sie stieg damit seit Freitag um eins. Die neu infizierte männlich Person wird stationär behandelt, somit sind jetzt wieder fünf Patienten in Zusammenhang mit dem Coronavirus im Krankenhaus. Nach wie vor gelten 108 Personen als genesen. Die genannten Zahlen haben sich zum heutigen Sonntag hin (Stand: 8 Uhr) nicht verändert. Die aktuelle Quarantänezahl steht bei 1068.

    10.24 Uhr: Kyffhäuserkreis korrigiert Zahl der Infizierten

    Das Landratsamt im Kyffhäuserkreis korrigiert die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten nach unten. Demnach haben sich bislang im Landkreis 36 und nicht 37 Personen mit dem Coronavirus infiziert. 28 gelten inzwischen als genesen. In Quarantäne befinden sich aktuell 26 Personen, neben den Infizierten sind das auch 1 Kontaktperson im Westteil des Landkreises und 17 im Ostteil.

    9.30 Uhr: Mehrere Menschen in Ostthüringen verstoßen gegen Corona-Maßnahmen

    Gleich mehrere Personen im Saale-Holzland-Kreis erhielten seit Freitag Anzeigen von der Polizei, weil sie gegen die aktuell geltenden Regeln zur Eindämmung des Coronavirus verstoßen hatten.

    25. April

    22.10 Uhr: Drei Todesfälle in Gera

    In Gera gibt es nach Angaben von Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) vom Sonnabend drei weitere und damit nun fünf Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Die Zahl der Infektionen stieg von 124 am Freitag auf nun 135. In Quarantäne befinden sich 373 Menschen, bei 50 Proben gibt es noch kein Ergebnis. Nähere Angaben zu den Todesfällen machte Vonarb zunächst nicht. Laut Angaben des Landes von Sonnabendvormittag gibt es dabei 37 Genesene.

    21.35 Uhr: 1,3 Mio Masken weiter kostenlos im Unstrut-Hainich verteilt

    Die Aktion, die dazu dienen soll, die Corona-Pandemie einzudämmen, wird am Montag fortgesetzt. Im Unstrut-Hainich-Kreis gab es bisher 70 Infizierte, die Hälfte ist inzwischen wieder gesund. Drei Menschen liegen aktuell auf einer Intensiv-Station, es gab einen Todesfall.

    21.10 Uhr: Eine neue Infektion in Jena

    Eine neue Infektion meldet die Stadt Jena Damit sind dort 158 Fälle zu verzeichnen. Zwei Personen sind in stationärer Behandlung, eine Person davon auf der Intensivstation, Es gab bisher 3 Todesfälle, 144 Personen gelten als genesen, 11 Menschen noch als erkrankt.

    20.16 Uhr: Zahl der Infizierten steigt im Kreis Gotha deutlich an

    Um 14 Personen stieg im Landkreis Gotha gegenüber Freitag die Gesamtzahl der positiv getesteten Personen bis Samstagabend auf nun 187 Personen an. Laut Landratsamt Gotha sind 128 Personen an Covid-19 erkrankt, am Vortag waren es noch 119. 26 Menschen werden stationär behandelt, 53 sind genesen. Sechs Personen sind bisher im Landkreis verstorben.

    18.15 Uhr: Maskenschutz im Unterricht: Jena verteidigt Vorgehen

    Die Stadt Jena hat ihr Vorgehen verteidigt, vom 4. Mai an im Unterricht an den Schulen auf das Tragen eines Mundschutze zu beharren. Auch wenn in kleineren Klassen unterrichtet werde, säßen Kinder und Jugendliche über 45 Minuten in geschlossenen Räumen mehr oder minder eng beieinander, sagt Dezernent Benjamin Koppe (CDU) als Leiter des Krisenstabes am Samstag.

    17.04 Uhr: Todesfall im Kreis Sonneberg

    Auch im Kreis Sonneberg bestätigt das Landratsamt einen weiteren Todesfall. Die erkrankte Frau im Alter von fast 90 Jahren starb in der Nacht zum Sonnabend im Krankenhaus. Dabei handelt es sich um eine Bewohnerin der vom Coronavirus betroffenen Seniorenwohnanlage. Die ältere Dame wurde bereits intensivmedizinisch versorgt. Sie ist der zweite Todesfall im Kreis Sonneberg. Des Weiteren hat sich eine Frau Anfang sechzig mit dem Coronavirus angesteckt. Bei der Erkrankten handelt es sich um eine ansteckungsverdächtige Person eines bereits bestätigten Falles. Die Frau leidet an mittelstarken Beschwerden und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Ihr Gesundheitszustand ist stabil. Insgesamt steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen im Landkreis auf 86 an.

    In Thüringen sind damit bisher laut Staatskanzlei 71 Menschen gestorben, bei denen das Coronavirus nachgewiesen wurde. 68 Menschen werden auf einer Intensivstation behandelt.

    16.55 Uhr: Keine Neuinfektionen im Weimarer Land und im Ilm-Kreis

    Dem Gesundheitsamt des Ilm-Kreises sind 121 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt, 95 davon gelten als genesen. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden ein bestätigter und 9 Verdachtsfälle isoliert behandelt. Keiner von ihnen bedarf einer intensivmedizinischen Behandlung.

    67 Krankheitsfälle gibt es laut Gesundheitsamt aktuell im Weimarer Land, davon sind 35 genesen und noch 28 krank. Es handelt sich dabei um 11 männliche und 17 weibliche Personen - darunter sind 17 Bewohner des Alten- und Pflegeheims Ettersburg (Wohnbereich 4). Vier ältere Personen waren verstorben. Zwei Personen aus dem Alten- und Pflegeheim liegen noch im Krankenhaus. 18 enge Kontaktpersonen sind in Quarantäne, zudem sind 14 Reiserückkehrer in häuslicher Isolation.

    16.50 Uhr: Gesundheitsminister Spahn im Exklusiv-Intervierw: "Werden in neuem Alltag leben"

    Gesundheitsminister Spahn über die nächsten Lockerungen in der Coronakrise, wie Krankenhäuser zur Normalität zurückkehren können und was er künftig anders machen möchte.

    16.25 Uhr: 4 von 9 Corona-Patienten in Neustädter Lungen-Klinik auf Intensivstation

    Derzeit werden neun Covid-19-Patienten in der Lungenfachklinik in Neustadt im Kreis Nordhausen behandelt, vier davon liegen auf der Intensivstation. Darunter sind auch zwei Patienten aus Frankreich. Weitere vier Personen mit Verdacht auf Covid-19 befinden sich isoliert auf der 60 Betten umfassenden Normalstation. Diese sei nach wie vor mit etwa 80 Prozent gut belegt. Weitere Infos lesen Sie hier.

    16.14 Uhr: Landtagssondersitzung zum Corona-Hilfspaket im Mai

    Das Thüringer Corona-Hilfspaket für Bürger, Wirtschaft und Kommunen mit einem Volumen von 970 Millionen Euro soll in einer Sondersitzung des Landtags beraten werden. Für den 8. Mai werde in der kommenden Woche eine außerplanmäßige Sitzung des Parlaments beantragt, sagte der Fraktionsvorsitzende der SPD, Matthias Hey, der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.Nach den Plänen solle das Corona-Paket in einem verkürzten Verfahren vom Landtag beraten werden. Es werde angestrebt, es möglichst in einer zweiten Sondersitzung voraussichtlich Ende Mai zu beschließen. Dafür werde der 28. Mai angepeilt, so der SPD-Politiker. Derzeit sucht die Landtagsverwaltung noch einen Ausweich-Tagungsort für das Parlament, dessen reguläre Sitzung vom 13. bis 15. Mai vorgesehen ist. Der Plenarsaal im Landtagsgebäude ist zu klein, weil die 90 Abgeordneten die Abstandsregeln in der Corona-Krise einhalten müssen. Landtagspräsidentin Birgit Keller hatte die Messe als Ausweichquartier favorisiert.

    16 Uhr: Drei Menschen mit Covid-19 im Kyffhäuser-Kreis im Krankenhaus

    Im Kyffhäuserkreis meldet das Landratsamt: 37 Infizierte bislang und damit seit Mittwoch keine Neuinfektionen. Dazu gibt es weiterhin 27 Genesene und 3 Personen in stationärer Behandlung, Durch das Gesundheitsamt werden aktuell 17 Kontaktpersonen im Ostteil des Landkreises und 2 im Westteil des Landkreises betreut.

    15.47 Uhr: Im Eichsfeld nun 117 Infizierte

    Im Landkreis Eichsfeld gab es Stand Sonnabend in den vergangenen 24 Stunden keine Neuinfektion mit dem Corona-Virus. Die Gesamtzahl der Infizierten beläuft sich auf 117. Aktuell sind 43 Menschen mit dem Virus infiziert, ein Rückgang zum Vortag um sechs Personen. Somit steigt die Zahl der Genesenen von 64 (Freitag) auf 70. Acht Patienten befinden sich in stationärer Behandlung, vier von ihnen mit einem schweren Verlauf.

    15.42 Uhr Konstante Lage in der Wartburg-Region

    Die aktuellen Fallzahlen im Wartburgkreis und der kreisfreien Stadt Eisenach vom Sonnabend: 38 Infizierte gibt es im Wartburg-Kreis, 18 in Eisenach, 56 Gesamtinfektionen in der Wartburgregion, Vier Menschen werden intensivmedizinisch behandelt. Damit sind die Zahlen zu Freitag unverändert.

    15.30 Uhr: Erster Corona-Todesfall im Umfeld der 3. Fußball-Liga

    In der dritten Liga gibt es einen Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Der Vater eines Spielers von Waldhof Mannheim ist dem Virus bereits vor einigen Wochen erlegen. Auch im Umfeld des FC Carl Zeiss Jena gibt es einen Risikofall.

    12 Uhr: Landgericht Gera rüstet Gerichtssäle um

    In den vergangenen Wochen haben kaum noch Prozesse am Landgericht Gera stattgefunden. Der Gerichtspräsident lässt nun die Verhandlungssäle mit speziellen Plexiglasscheiben ausrüsten. Künftig gibt es auch deutlich mehr und längere Verhandlungspausen. Wir haben für Sie hier die Details der geplanten Regelungen zusammengefasst.

    11.15 Uhr: Jenaer Institut entwickelt virenabweisende Oberflächenbeschichtung

    Das Jenaer Forschungsinstitut Innovent hat eine Oberflächenbeschichtung entwickelt, die wohl nicht nur Bakterien, sondern auch Coronaviren hemmt. Entsprechende Eigenschaften lässt die Einrichtung gerade in einem unabhängigen Labor überprüfen. Das Verfahren könnte auch Einkaufswagen sicherer gegen eine Corona-Übertragung machen. Mehr dazu hier.

    10.20 Uhr: Innenminister Maier warnt vor Verschwörungstheoretikern

    Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Thüringens Ressortchef Georg Maier (SOD), hat vor Gefahren durch Verschwörungstheoretiker in der Corona-Krise gewarnt. Demnach würden sich immer weniger Menschen über seriöse Medien informieren und stattdessen Infos ausschließlich über die Sozialen Netzwerke beziehen.

    9.20 Uhr: Im Unstrut-Hainich-Kreis werden heute wieder Masken verteilt

    Das Landratsamt Unstrut-Hainich verteilt am heutigen Samstag wieder kostenfrei Mundschutzmasken. An welchen drei Orte die Aktion stattfindet, erfahren Sie hier.

    8.43 Uhr: Kommunen kritisieren Landesregierung in Erfurt

    Das jüngste Vorgehen der Landesregierung in der Corona-Krise sorgt bei Kommunalpolitikern für Kritik. Die Kommunen seien überrumpelt worden, moniert die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg.

    8.32 Uhr: Diskussionen um Entscheidung übers Sitzenbleiben entbrannt

    Die wegen der Corona-Krise angekündigte automatische Versetzung in die nächst höhere Klassenstufe in Thüringen stößt auf ein geteiltes Echo. „Ich sehe das aus bildungspolitischen Gründen kritisch, aber aus juristischen Gründen, habe ich das Gefühl, kommt man gar nicht drumherum“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Tischner dieser Zeitung

    8.20 Uhr: Kritik an fehlender Transparenz bei Verteilung von Schutzkleidung

    Die Corona-Krise stellt Krisenstäbe und Entscheider vor allem im Gesundheitswesen täglich vor neue Herausforderungen – nicht nur zur Zufriedenheit aller. Die Landeskrankenhausgesellschaft beklagt mangelnde Transparenz seitens des Thüringer Gesundheitsministeriums bei der Verteilung von Schutzkleidung an die Krankenhäuser im Land.

    8 Uhr: Thüringer horten Mineralwasser

    In der Corona-Krise decken sich die Thüringer auch und vor allem mit Mineralwasser ein. Dagegen ist der Bierabsatz eingebrochen. Derweil geht den Getränkeherstellern wieder mal das Leergut aus. Mehr von den Getränkeherstellern lesen Sie hier.

    6.31 Uhr: Die Thüringer räumen auf und produzieren mehr Müll

    Die Thüringer haben während der Corona-Beschränkungen, durch die viele Menschen zu Hause waren, mehr Müll verursacht als sonst. „Wir verzeichnen aktuell einen deutlichen Anstieg vor allem bei den Anlieferungen in unseren Wertstoffhöfen“, sagte Ivo Dierbach von den Stadtwerken Erfurt gegenüber dpa. Auch im Landkreis Sonneberg, in Gera, dem Kreis Schmalkalden-Meiningen oder dem Unstrut-Hainich-Kreis wurde eine Zunahme registriert - allerdings gibt es Unterschiede bei der Art des anfallenden Mülls.

    Engpässe und Beeinträchtigung bei der Müllabfuhr gibt es bisher den Sprechern zufolge in keiner der befragten Kommunen. Allerdings ist an den Wertstoffhöfen mit längeren Wartezeiten und Schlangen zu rechnen, weil nur eine bestimmte Anzahl von Menschen gleichzeitig auf einen Hof dürfen und insgesamt mehr Nachfrage herrscht.

    24. April

    20.30 Uhr: Drängeln, meckern und betrügen: Wertstoffhof als Tobeplatz für Erwachsene

    „Manche Leute drehen hier nur noch am Rad“. Wie es in Corona-Zeiten auf Thüringer Wertstoffhofen zugeht, schildert diese Reportage aus Saalfeld.

    19.55 Uhr: Ausnahmezustand im Gesundheitsamt Greiz

    Die Corona-Pandemie stellt viele Menschen vor Herausforderungen. Dazu zählen auch die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Greiz - der Region, die von der Epidemie in Thüringen am schwersten betroffen wurde. Ein Besuch vor Ort.

    19.30 Uhr: Erfurter Kinderschutzdienst: „Die Probleme verschärfen sich“

    Das Erfurter Kompetenzzentrum am Mainzerhofplatz hilft Kindern, Jugendlichen und Familien in schwierigen Situationen. Der Blick in die Statistik 2019 zeigt, dass zunehmend Vier- bis Sechsjährige in der Betreuung sind. Das Gros macht die Altersgruppe 7 bis 13 Jahre aus. „Der Hauptgrund, weswegen Kinder und Jugendliche zu uns kommen, ist sexuelle Gewalt“, sagt Victoria Klöppel. „Aber auch wegen Gewalt in der Schule sowie Streitigkeiten in der Familie.“ Die häusliche Situation verschärft sich in der Corona-Krise teils immens, werden Kinder öfter Opfer von Gewalt.

    18.54 Uhr: Zahl der Kinder in Notbetreuung deutlich gestiegen

    Nach Ablauf der zweiwöchigen Osterferien haben in dieser Woche deutlich mehr Kinder in Thüringen die Angebote der Notbetreuung in Anspruch nehmen müssen. In den Kindergärten sei die Zahl von zuvor knapp 5700 auf mehr als 9300 angestiegen. An den Schulen waren es mehr als 2600 statt vorher 730 Kinder, wie die Thüringer Staatskanzlei am Freitag in Erfurt mitteilte. Kommende Woche könnten es dann noch mal mehr werden, denn dann wird in den Kindergärten die Notbetreuung auf Kinder von berufstätigen alleinerziehenden Menshcne ausgeweitet.

    18.33 Uhr: Zwei weitere Todesfälle im Landkreis Gotha

    Der Landkreis Gotha vermeldet zwei weitere Todesfälle. Somit stieg die Zahl der bislang Verstorbenen auf sechs Personen. Um weitere drei Personen und insgesamt damit auf 173 ist die Zahl der bislang positiv auf das Virus Covid-19 getesteten Personen gestiegen. Dies teilte das Robert-Koch-Institut in Berlin unserer Redaktion mit.

    17.50 Uhr: So verlief der erste Tage in Thüringen nach der Corona-Zwangspause

    Die Zwangspause wegen des Coronavirus ist für viele Händler in Thüringen vorerst vorbei. Die Thüringer selbst gingen shoppen – einen richtigen „Run“ auf die Läden gab es allerdings nicht. Auch auf die Maskenpflicht wurde überall im Freistaat geachtet. Mehr vom ersten Tag nach der Zwangspause können Sie hier erfahren.

    18 Uhr: Kindergeburtstage zu Corona-Zeiten: So geht es

    Kindergeburtstage finden zu Corona-Zeiten anders statt. Die Erziehungsberatungsstelle des Altenburger Landes hat Tipps, wie die Party dennoch ein Erfolg wird.

    17.20 Uhr: Keine Neuinfektionen im Weimarer Land

    Im Weimarer Land hat es am Freitag keine weiteren Infektionen mit dem Corona-Virus gegeben. Bisher sind es im Kreis 67 Krankheitsfälle, von denen 35 bereits wieder genesen sind. Aktuell sind 28 Personen an COVID-19 erkrankt. (11 männliche und 17 weibliche). Zwei Personen von den 28 Erkrankten befinden sich in stationärer Behandlung. 14 Reiserückkehrer sind derzeit noch in häuslicher Absonderung. 18 befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die Erkrankungen erstrecken sich über den gesamten Kreis.

    17.01 Uhr: Maskenpflicht gilt in Gera nun ab sechs Jahren

    Die Stadt Gera hat ihre Allgemeinverfügung noch einmal angepasst und neu verankert, dass das Tragen von Masken für alle ab sechs Jahren Pflicht ist, darüber informiert die Verwaltung. Bisher wollte Gera dies erst für Personen ab 13 Jahren verpflichtend einführen.

    16.32 Uhr: Menschen zu zögerlich mit Notruf: Mediziner im Eichsfeld mit eindringlichem Appell

    Bei Patienten gibt es Unsicherheiten. Und mancher zögert sogar bei akuten Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Symptomen, den Notruf 112 zu wählen, selbst bei akuten Brustschmerzen. Das haben die Notfall- und Intensivmediziner des Eichsfeld-Klinikums festgestellt und appellieren daher an die Bürger, keinesfalls zu zögern und trotz Corona-Pandemie den Notruf zu wählen. „Sonst kann das Leben kosten“, sagt der Ärztliche Direktor Uwe Schotte. Bei einem Infarkt zähle jede Minute.

    16 Uhr: Frankreichs Präsident bedankt sich

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Thüringen für die Aufnahme französischer Covid-19-Patienten gedankt. Der Freistaat habe in den vergangenen Tagen großes solidarisches Engagement bewiesen, schrieb Macron nach Angaben der Thüringer Staatskanzlei vom Freitag in einem Brief an Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke).

    15.04 Uhr: Unstrut-Hainich-Kreis verteilt kostenfrei Mund-Nasen-Schutz

    Der Unstrut-Hainich-Kreis verteilt ab Freitag kostenfrei Mund-Nasen-Schutz - in Bad Langensalza und Mühlhausen. Die Aktion wird Samstag in der Landgemeinde Nottertal-Heilinger Höhen und in Schlotheim fortgesetzt. Die Verteilung erfolgt am 25. April ab 10.30 Uhr am Marktplatz Schlotheim und ab 14 Uhr auf dem Marktplatz in Bad Tennstedt.

    14.52 Uhr: Jetzt 90 Infektionen im Landkreis Schmalkalden-Meinigen

    Der Landkreis Schalkalden-Meiningen meldet am Freitag 90 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus, vier mehr als am Vortag. 50 Personen im Kreis gelten als genesen.

    14.29 Uhr: Keine Neuinfektionen in Erfurt

    Thüringens Landeshauptstadt Erfurt vermeldet am Freitagnachmittag folgende Zahlen: 131 bestätigte Infektionen (unverändert zum Vortag), 108 Genesene (2 mehr als am Donnerstag), insgesamt befinden sich noch 4 Patienten im Krankenhaus (auch hier unverändert zu gestern). Es bleibt bei insgesamt 2 Todesfällen.

    14.16 Uhr: Entwicklung der Covid-19-Infektionen in Thüringen

    In den vergangenen 24 Stunden haben sich 59 Menschen in Thüringen nach Informationen der Staatskanzlei neu mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden davon 363 Personen, 260 aufgrund der Covid-19-Diagnose. 66 Patienten liegen auf der Intensivstation. 66 Menschen sind bereits mit dem neuartigen Coronavirus verstorben. Als genesen gelten mittlerweile 1430 Menschen.

    13.55 Uhr: Diese großen Festivals, Sportveranstaltungen und Feste fallen aus

    Nach dem Aus für Großveranstaltungen bis zum 31. August sind in Thüringen bereits zahlreiche Festivals, Sportveranstaltungen, Volks- und Stadtfeste abgesagt oder verschoben worden oder sie sind von der Absage bedroht. Vom Krämerbrückenfest über Vogelschießen, Kulturarena, Rolandsfest bis zum Rennsteiglauf – das ist der aktuelle Stand zu den Veranstaltungen in Thüringen

    13.52 Uhr: Hortgebühren für Mai entfallen im Saale-Orla-Kreis

    Eltern, deren Kinder von den Schließungen von Schulen betroffen sind, müssen auch für den Monat Mai laut Landratsamt keine Hortgebühren bezahlen. Die Regelung, die im März auf Landesebene beschlossen wurde und auch die Kitagebühren einschließt, gilt vorerst weiter. Allerdings erstattet das Land nur die Kosten für die Mädchen und Jungen, die tatsächlich zuhause sind und nicht die Notbetreuung in Anspruch nehmen.

    13.23 Uhr: FC Rot-Weiß Erfurt denkt über Regionalliga-Verbleib nach

    Beim FC Rot-Weiß Erfurt könnte die Regionalliga für die kommende Saison wegen der Corona-Krise trotz des freiwilligen Rückzuges aus der vierten Liga mitten im Spieljahr plötzlich doch wieder ein Thema werden. "Noch steht nicht fest, ob die Saison 2019/2020 der Regionalliga Nordost abgebrochen oder zu einem späteren Zeitpunkt zu Ende gespielt wird. Wir sind jedoch mit dem NOFV im Gespräch, um auszuloten, welche Möglichkeiten im Hinblick auf einen Verbleib in der Regionalliga bestehen", sagte Insolvenzverwalter Volker Reinhardt unserer Zeitung bezüglich der Gespräche mit dem Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV).

    13.20 Uhr: 22. Todesfall im Landkreis Greiz im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion

    Ein 90-jähriger Zeulenrodaer, der an verschiedenen Vorerkrankungen litt, ist am 22. April im SRH-Waldklinikum Gera verstorben. Das teilt das Landratsamt Greiz mit. Es ist der 22. Todesfall im Landkreis Greiz im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Stand Freitagvormittag war bei 373 Menschen das Virus nachgewiesen.

    13.10 Uhr: Weitere Corona-Fälle im Altenburger Land

    Im Altenburger Land sind aktuell 47 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, drei Menschen befinden sich in stationärer Behandlung. Einer davon liegt auf der Intensivstation. Bislang verstarben drei Personen an der Covid-19-Lungenkrankheit. Davon sind 26 wieder genesen. Zum Wochenbeginn lag die Zahl der mit Corona-Infizierten im Altenburger Land noch bei 45.

    13.04 Uhr: Stadt Erfurt meldet unveränderte Corona-Fallzahlen - Ega eröffnet wieder

    In Erfurt gibt es seit gestern keine weiteren positiven Coronatests zu verzeichnen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Demnach stünde die Zahl der mit dem Virus infizierten Personen weiterhin bei 131, 108 – und damit zwei mehr – gelten als genesen. Vier Patienten werden weiterhin stationär behandelt. Bei der Wiedereröffnung der Ega am Montag ist nur ein Drittel des Geländes zugänglich. Der Ticketpreis wird deshalb gesenkt. Das sind die Sicherheitsmaßnahmen.

    12.40 Uhr: Keine Neuinfektionen im Kyffhäuserkreis

    Seit Mittwoch gibt es keinen neuen Fall einer Coronavirus-Infektion im Kyffhäuserkreis. Die Zahl der Infizierten bleibt damit bei 37. Drei Personen werden weiterhin im Krankenhaus behandelt. 22 Personen befinden sich in Quarantäne, 27 gelten als genesen.

    11.56 Uhr: Eichsfeld korrigiert Infektionszahlen

    Im Landkreis Eichsfeld gibt es eine weitere Neuinfektion. Trotzdem bleibe die Gesamtzahl bei 117 bestätigten Corona-Fällen. Bei einem Fall habe der Landkreis die Liste korrigieren müssen, da die betroffene Person nur einen Nebenwohnsitz im Eichsfeld hat, keinen Hauptwohnsitz. Es bleibt bei 64 Genesenen und aktuell 49 Infizierten. Heiligenstadt ist mit nun mehr 11 Fällen am stärksten betroffen. Die Zahl der Todesfälle im Eichsfeld liegt weiter bei vier.

    11.35 Uhr: Thüringen finanziert Studie zu Quarantäne-Daten aus Neustadt

    Das Land finanziert eine Studie zu Quarantäne-Daten aus Neustadt am Rennsteig im Ilm-Kreis. Das sei sicher, sagte der Sprecher des Thüringer Wissenschaftsministerium Stephan Krauß Mdr Thüringen auf Anfrage. Das Haus unterstütze den Fördermittelantrag. Es werde von Kosten in sechsstelliger Höhe ausgegangen, aber die genaue Summe müsse erst ermittelt werden. Vorzugsweise solle das Projekt aus Mitteln des Corona-Sondervermögens gefördert werden. Über diesen Fonds müsse jedoch der Landtag entscheiden.

    10.58 Uhr: Ramelow gegen Pläne zur Fortsetzung der Fußball-Bundesliga

    Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat die Pläne zur Fortsetzung der Fußball-Bundesliga im Mai kritisiert. "Ich bin dagegen, dass wir zuerst diejenigen privilegieren, die am meisten Geld auf den Tisch legen", sagte der Ministerpräsident am Freitagmorgen in einem Interview bei MDR Aktuell. Grundsätzlich unterstrich Ramelow: "Beim Wiedereintritt in den Alltag sollten wir uns nicht mit Geschwindigkeit überbieten." Maßgeblich sei, was zur Eindämmung des Coronavirus helfe.

    10.44 Uhr: 35 Corona-Patienten in Geraer Klinikum in Behandlung

    Aktuell werden im SRH Wald-Klinikum Gera, das Sozialdezernentin Sandra Wanzar als eines von acht Schwerpunkt-Krankenhäusern in Thüringen für Covid-19-Patienten bezeichnet, 18 Geraer und weitere 17 Patienten betreut.

    10.20 Uhr: Zehn stationär behandelte Patienten im Unstrut-Hainich-Kreis

    Deutlich gestiegen ist die Zahl der Corona-Erkrankten, die im Kreis stationär behandelt werden müssen. Am Donnerstag gab es zehn solcher Fälle in den beiden Häusern des Klinikums, drei davon mit schwerem Verlauf. Seit Beginn des Ausbruchs erkrankten im gesamten Landkreis nachweislich 68 Menschen an dem Virus.

    10.08 Uhr: UH-Kreis will eine Million Masken kostenfrei verteilen

    Am Freitagmorgen teilte die Kreisverwaltung mit, wo und um wieviel Uhr die Masken am Freitag verteilt werden. Dahingegen verzichten der Wartburgkreis und die Stadt Eisenach auf das Verteilen von Masken. Im Kyffhäuser-Kreis werden eine Million Masken für einen Euro das Stück ausgegeben. An die Kommunen im Landkreis Gotha wurden derweil 500.000 Masken ausgegeben, eine weitere Million soll dazu kommen. Die Masken sollen maximal einen Euro kosten.

    9.50 Uhr: Mittlerweile 56 Corona-Patienten im Südharz

    Vier neue Infektionen wurden am Donnerstag im Südharz bestätigt. 26 Erkrankte gelten als genesen, 15 Patienten werden zur Zeit stationär behandelt. Das Landratsamt Nordhausen passte zudem seine Allgemeinverfügung an.

    9.38 Uhr: Ega nach 43 Schließtagen wieder offen

    Am 16. März hatte das Coronavirus zur Schließung der Ega geführt. 43 Tage später, am 27. April, öffnen sich die Tore wieder. Unter besonderen Vorzeichen, wie Ega-Chefin Kathrin Weiß wissen ließ. Es wird aufgrund der Baumaßnahmen nämlich nur ein Drittel des Geländes zur Verfügung stehen. Das liegt an einigen Baumaßnahmen - zum Beispiel dem Wegebau -, die vorgezogen wurden. Wenn bis Ende Mai mehrere Abschnitte fertiggestellt werden, würden diese sukzessive mit zugänglich gemacht. Ausnahmen: der Rosen- und der Iris-Garten.

    9.03 Uhr: Keine Neuinfektion im Landkreis Sömmerda

    Dem Gesundheitsamt Sömmerda wurde am Donnerstag keine Neuinfektion mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet. Mit Stand 23. April 2020, 18 Uhr gibt es seit dem Ausbruch der Pandemie im Landkreis 37 Personen, bei denen die Infektion mit dem Corona-Virus durch ein positives Abstrich-Ergebnis bestätigt worden ist. 28 Covid-19-Patienten haben die Quarantäne beendet.

    7.10 Uhr: Aufbaubank durch Doppelanträge bei Corona-Hilfen überlastet

    Die Thüringer Aufbaubank (TAB) hat bei den Corona-Soforthilfen nach eigenen Angaben mit Tausenden fehlerhaften Anträgen zu kämpfen. "Gut 43.000 Anträge sind eingegangen, an die 36.000 bislang bearbeitet, etwa ein Drittel sind Doppelanträge oder die Angaben sind unvollständig", sagte TAB-Sprecherin Maret Montavon im Gespräch mit unserer Zeitung.

    6.57 Uhr: Ab heute Maskenpflicht in Thüringen – Das muss man jetzt wissen

    In Bussen und Straßenbahnen, in Eisenbahnen und Taxis sowie in Geschäften muss man ab dem heutigen Freitag in Thüringen eine Mund-Nasen-Maske tragen. "Beim Einkauf und im öffentlichen Personennahverkehr ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht", bestätigte Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke). Sie habe einer solchen Verpflichtung lange selbst skeptisch gegenübergestanden. Angesichts des Vorpreschens einiger Kommunen und Landkreise habe man sich aber zu einer landesweit einheitlichen Regelung entschlossen, die vorerst bis zum 6. Mai gelten soll.

    6.50 Uhr: Klimaschutz auch in Corona-Krise - Online-Klimastreik und Demo

    Die Coronavirus-Pandemie hat das Thema Klimaschutz in der öffentlichen Wahrnehmung ziemlich an den Rand gedrängt. Für Freitag haben Aktivisten nun zu einem Online-Klimastreik aufgerufen. Die Thüringer Grünen forderten im Vorfeld, die Klimakrise ähnlich engagiert anzugehen wie die Coronavirus-Krise. In Jena will die Fridays-for-Future-Bewegung auch auf die Straße gehen. Dort ist eine Demonstration angemeldet. In Thüringen sind Demonstrationen seit Donnerstag wieder möglich, nachdem die Landesregierung das wegen der Pandemie erlassene Versammlungsverbot wieder aufgehoben hat. Bei der Demonstration in Jena ist die Teilnehmerzahl auf 50 begrenzt und das Tragen von Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht.

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