Nordhausen. Die Antragsfrist läuft am 31. Januar aus.

Die Krankenkasse IKK classic unterstützt die Arbeit von Selbsthilfegruppen aus Nordhausen und Umgebung und stellt in diesem Jahr ein Budget von 78.500 Euro für individuelle Selbsthilfeprojekte, zum Beispiel krankheitsbezogene Seminare, Vorträge oder Informationsmaterialien, zur Verfügung.

Wie Sprecherin Franziska Becher mitteilt, beteiligt sich die Krankenkasse zudem mit 157.000 Euro an der kassenartenübergreifenden Gemeinschaftsförderung. Diese fällt in diesem Jahr deutlich höher aus, da die gesetzlichen Krankenkassen aufgrund einer Gesetzesänderung ab sofort 70 Prozent ihres gesamten Selbsthilfebudgets dafür zur Verfügung stellen. Die Pauschalförderung wird einmal jährlich beispielsweise für Büromaterialien, Raummiete oder Ähnliches gewährt. Die Antragsfrist endet am 31. Januar.

Selbsthilfegruppen und Selbsthilfeorganisationen sollten die Chance nutzen, für ihre Arbeit eine Förderung zu beantragen. Der Antrag muss drei Monate vor Projektbeginn eingereicht werden, macht Katrin Hofer von der IKK classic aufmerksam. Im vergangenen Jahr konnten 123 individuelle Selbsthilfeprojekte in Thüringen ermöglicht werden. „Durch unsere Hilfe war es beispielsweise der Selbsthilfegruppe Zöliakie aus Nordhausen möglich, ein Arztreferat zu Zöliakie bei Kindern durchzuführen“, so Katrin Hofer.

Antragsformulare für individuelle Projekte oder zur Pauschalförderung gibt es bei der IKK classic, Telefon 0361/74 79 49 50 31, per E-Mail an katrin.hofer@ikk-classic.de oder im Internet unter www.ikk-classic.de/partner/leistungserbringer/selbsthilfe/thueringen.