Erfurt. Mit fast 120 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner ist der Sieben-Tage-Inzidenzwert für Thüringen doppelt so hoch wie der gesamte Bundeswert.

In Thüringen bleibt die Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen etwa doppelt so hoch wie der Bundeswert. Sie lag nach Angaben der Staatskanzlei am Donnerstag (Stand: 0 Uhr) bei fast 120 neuen Fällen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.

Bundesweit wurden in diesem Zeitraum statistisch 61,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner registriert. Der Kreis Schmalkalden-Meiningen ist mit einem Inzidenzwert von 206,5 besonders schwer betroffen, bundesweit ist das der vierthöchste Wert unter den Landkreisen.

Von Mittwoch zu Donnerstag wurden 582 weitere Corona-Neuinfektionen gemeldet. Auf Intensivstationen von Krankenhäusern wurden 130 schwer an Covid-19 erkrankte Menschen behandelt, 70 mussten invasiv beatmet werden. Die Zahl der Infizierten stieg damit auf 74.879 seit Pandemiebeginn. 31 weitere Menschen, die mit dem Sars-CoV2-Virus infiziert waren, starben. Damit erhöhte sich die Zahl der Corona-Toten auf 2810 seit Pandemiebeginn.