Erfurt. Leichte Entspannung der Corona-Situation in Thüringen setzt sich fort, dabei gibt es allerdings ein erhebliches Gefälle zwischen den Landkreisen und kreisfreien Städten.

Die leichte Entspannung der Corona-Situation in Thüringen setzt sich fort, allerdings bleibt der Freistaat das am stärksten von der Pandemie betroffene Bundesland. Der Inzidenzwert, der die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, sank nach Angaben der Staatskanzlei am Donnerstag auf 162,4. Alle aktuellen Entwicklungen im Corona-Liveblog

Dabei gibt es ein erhebliches Gefälle zwischen den Landkreisen und kreisfreien Städten. Unter dem für Lockerungen der Pandemiebestimmungen entscheidenden Schwellenwert von 100 lagen mit Jena (98), Suhl (92) und Weimar (97) drei kreisfreie Städte. Dagegen wiesen die Kreise Gotha (250), Hildburghausen (234), Sonneberg (203) und der Wartburgkreis (200) Inzidenzwerte von 200 und mehr auf.

Bundesweit lag die Corona-Inzidenz am Donnerstag laut Robert Koch-Institut bei 103,6. Von Mittwoch zu Donnerstag wurden in Thüringen 653 neue Infektionen und 37 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet.