Erfurt. In diesem Jahr könnten neben Kürbissen an Halloween auch wieder Kinder im Skelett- oder Zombie-Kostüm vor vielen Häusern stehen. Grusel steht aber auch an eher ungewöhnlichen Orten auf dem Programm.

Zu Halloween laden gleich mehrere Freizeiteinrichtungen in Thüringen zu unheimlichen Veranstaltungen ein. Der Erfurter Flughafen etwa bietet am Sonntag zu «schauderhaften Stunden am Gruselhafen». Im Rennsteiggarten in Oberhof stehen Kürbisschnitzen, Kinderschminken und Fackelwanderung auf dem Programm.

Im Erfurter Zoopark wird am 31. Oktober die "Nacht des Grauens" zelebriert. "Bis 19 Uhr sind gruselige Gespenster und furchteinflößende Monster hautnah auf dem Gelände des Zoopark zu erleben", heißt es auf der Internetseite. Alle kostümierten Kinder sollen neben Süßigkeiten auch freien Eintritt bekommen. Im alten Elefantenhaus sollen außerdem die für Halloween üblichen Gruselgrimassen in Kürbisse geschnitzt werden.

Das Halloween-Fest stammt ursprünglich aus Irland. Am Abend vor Allerheiligen, dem «All hallows eve», zündeten die überwiegend katholischen Iren ein Licht an. Ausgehöhlte und von Kerzen beleuchtete Kürbisse mit frechen, lustigen oder gruseligen Fratzen werden vor das Haus gestellt, im Glauben Geister abzuwehren. Kinder verkleiden sich und gehen von Tür zu Tür. Sie erbitten Süßes und drohen bei Ablehnung Saures an.

Aufgrund massiv steigender Corona-Infektionszahlen in Thüringen ist bei allen Veranstaltungen nur eine begrenzte Teilnehmerzahl erlaubt. Am Samstag trat eine überarbeitete Corona-Verordnung des Landes sowie ein Erlass, der einen Rahmen für kommunale Regelungen gibt, in Kraft. Das Thüringer Gesundheitsministerium riet mit Blick auf Halloween, besonders bei Kindern, die sich noch nicht impfen lassen konnten, auf die Abstands- und Hygieneregeln zu achten.