Worbis. Die Schüler der Klasse 6.3 des Marie-curie-Gymnasiums verzichten auf ihre Weihnachtsfeier und sammeln für den Alternativen Bärenpark.

Kurz vor Weihnachten stehen die Weihnachtsfeiern an. Auch im Worbiser Marie-Curie-Gymnasium ist das der Fall. Doch die Klasse 6.3 hat sich in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Statt zu feiern, sammelten sie lieber Spenden für einen guten Zweck.

Die Schüler überbrachten den Erlös ihrer Sammelaktion von 200 Euro dem Tierschutzprojekt in Worbis. Die Leiterin des Alternativen Bärenparks, Sabrina Schröder, ließ es sich nicht nehmen, die Jugendlichen persönlich durch den Park zu führen. Am vergangenen Donnerstag besuchten die Gymnasiasten den Alternativen Bärenpark in Worbis. Bei idealem Wolfswetter bekamen die Jugendlichen eine Führung und lauschten mit großem Interesse den Ausführungen. Begeistert von den Hintergrundgeschichten, sowohl von den geschundenen Vierbeinern, vom Tierschutz im Allgemeinen und der Entstehung des Projekts in Thüringen, verbrachten die Gymnasiasten einen Vormittag im Zeichen der Bären und Wölfe.

„Dank der aktuell milden Witterung zeigten sich auch einige der Bären, die sich momentan in der Winterruhe befinden. Bei fast frühlingshaften Temperaturen nichts Ungewöhnliches, denn die pelzigen Vierbeiner schlafen nicht im Winter, sondern ruhen“, sagt Sabrina Schröder.

„Wir sind unsagbar gerührt von dem selbstlosen Einsatz der Worbiser Schüler. Spenden sammeln ist eine Sache, dafür aber auf etwas zu verzichten und lieber geschundenen Tieren zu helfen, verdient unseren besonderen Respekt. Ich bedanke mich im Namen des Teams und natürlich auch stellvertretend für unsere Bären bei der Klasse 6.3“, erklärte Sabrina Schröder.