Erfurt. 19.200 Erstklässler haben am Montag ihren ersten Schultag. Die Eltern erwarten vor den Schulen Verkehrskontrollen, die Schüler erwarten in den Schulen Corona-Tests.

Nach den Sommerferien beginnt an den rund 970 Schulen in Thüringen am Montag wieder der Unterrichtsalltag. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die an den allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen im Freistaat lernen, ist nach Angaben des Bildungsministeriums in diesem Jahr um gut ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen - auf mehr als 249 000. Die meisten von ihnen - rund 220.000 - lernen an rund 800 staatlichen Schulen. Rund 28.500 werden an den 163 Schulen in freier Trägerschaft unterrichtet.

In das neue Schuljahr startet Thüringen nicht nur mit den üblichen Verkehrskontrollen auf Schulwegen, sondern wegen der andauernden Corona-Pandemie auch mit einer landesweiten zweiwöchigen Corona-Testpflicht.

Nach dieser Phase soll es diese Pflicht nur in der höchsten Corona-Warnstufe 3 des Freistaates geben. Ausschlaggebend für das Erreichen einer Warnstufe ist in Thüringen neben der Sieben-Tage-Inzidenz unter anderem auch die Belegung der Intensivbetten in Krankenhäusern. In der sogenannten Basis-Stufe, also bei sehr niedrigen Inzidenzen, soll es nach den ersten 14 Tagen gar keine Tests an den Schulen geben.

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