Hochheim. Der Förderverein des Dreienbrunnenbades bekommt gute Nachrichten präsentiert. Der Bund unterstützt die Sanierung. Im Frühjahr 2020 könne der Umbau beginnen.

Schnell geht Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) mal nach dem Wasser schauen, dann beginnt die kurze Verkündung der – nicht mehr ganz neuen – Nachricht.

3,26 Millionen Euro steuert der Bund für die Sanierung des Dreienbrunnenbades bei. Womit fast die Baukosten von prognostizierten 3,8 Millionen Euro gedeckt sind. Um das aber gebührend zu feiern, hat Bausewein mit dem Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider (SPD) zu einer Informationsrunde in das Bad geladen. Gekommen sind vorrangig Mitglieder des „Dreier“-Fördervereins.

Torsten Schubert, Geschäftsführer der SWE Bäder GmbH, ist es vorbehalten, die Umbaupläne zu erläutern. Und er kann tatsächlich in der Runde für einen Aha-Effekt sorgen. Das Architekturbüro Spangenberg, das die Umbaupläne erstellte, stellte bei Nachforschungen fest, dass das Bad früher mit grauen Wänden und blauem Fachwerk auf nobel getrimmt worden war. Das soll es nun beim Umbau auch wieder. Dieses Jahr werde noch für die Beschaffung aller amtlichen Papiere für die Förderung und andere Genehmigungen gebraucht, aber im Frühjahr 2020 könne es losgehen mit dem Umbau.

Was auch die Optimalvariante wäre, denn das Land Thüringen nehme sich zur gleichen Zeit das Papierwehr vor. Auch um dort eine Fischtreppe einzubauen. Mit etwas Glück, versprechen könne bei solchen Bauprojekten niemand etwas, könne die Sanierung in gut einem Jahr erledigt sein. „Man kann aber nicht schnell, schnell machen“, sagt Bäderchef Schubert leicht bremsend.

„Ich war bei den Demos für den Erhalt des Dreiers dabei“, sagt Christina Schulze mit einem Lächeln im Gesicht. Sie sei seit vielen Jahren Stammgast im Bad und der Erhalt lag ihr stets am Herzen.

Thomas Hartmann, Ortsteilbürgermeister in Hochheim und auch Chef des Fördervereins, zeigt sich sehr zufrieden über die Finanzspritze vom Bund, für die maßgeblich Carsten Schneider und dessen Kollegin Antje Tillmann (CDU) gerungen hatten. Der Förderverein wolle erst einmal dranbleiben, etwa mit einem Arbeitseinsatz vor dem Saisonstart. Auch Kulturveranstaltungen seien dieses Jahr wieder für das Bad geplant.

Dann hieß es, das Buffet ist eröffnet, was in diesem Fall bedeutet, die Bratwürste sind fertig.