Mühlhausen. 600.000 Euro aus dem Kreishaushalt werden für den Bau des neuen Schulhofs verwendet. In dieser Woche beginnen die Arbeiten.

Die Schulhofsanierung an der Mühlhäuser Forstbergschule beginnt. Den Baustart gaben Landrat Harald Zanker (SPD), dessen Stellvertreter Andreas Henning (parteilos), Eberhard Busch vom Planungsbüro sowie die Mühlhäuser Baufirma Tief- und Ingenieurbau am Montagvormittag.

Rund 600.000 Euro aus dem Kreishaushalt werden in den Bau des neuen Schulhofs fließen. Die Sanierung des Schulhofs am Forstberg ist dringend notwendig: Der alte Asphaltbelag ist marode und die Unfallgefahr durch den kaputten Boden enorm.

Derzeit gehen über 400 Kinder von der ersten bis zehnten Klasse in die Grund- und Regelschule am Mühlhäuser Forstberg. „Die Höfe gewinnen an ihren Schulen immer mehr an Bedeutung. Mit dem Thema Ganztagsschule sind sie zeitgleich viel höher frequentiert als vor Jahren, da die Kinder auch am Nachmittag da sind. Die Höfe dienen als Zugang zu den Turnhallen, zu den Schulgärten sowie als grüne Klassenzimmer. Kurzum: „Der Schulhof wird immer mehr zum Mittelpunkt der Schule“, sagt Landrat Zanker.

„Wir haben für den Schulhof einen geeigneten Spielasphalt ausgewählt. Die Wege um die Schule werden gepflastert. Es entstehen einige Sitzmöglichkeiten, ein grünes Klassenzimmer und drei Tischtennisplatten werden ihren Platz auf dem Hof finden. Wenn die Arbeiten im Herbst abgeschlossen sind, hat die Forstbergschule einen komplett barrierefreien Schulhof“, sagt Eberhard Busch vom Planungsbüro.

Noch in dieser Woche werde damit begonnen, den belasteten Asphalt vom Schulhof abzutragen und zu entsorgen. In den nächsten Wochen habe man dann mit den umfangreichen Erdarbeiten zu tun, erklärt der Planer aus Mühlhausen.

Bereits vor zwei Jahren habe der Kreis beschlossen, Geld in die Schulhöfe zu investieren. So seien bereits die Höfe der Mühlhäuser Georgiischule, der Schulen in Thamsbrück, Menteroda und Aschara sowie der Sonnenhofschule in Bad Langensalza saniert worden.