Allmenhausen. Auf die Plätze kommen Freienbessingen und Seega. Ausrichter Allmenhausen verzichtet bei Kälte und Regen auf einen zweiten Wettkampflauf

Zum sechsten Mal lud die Freiwillige Feuerwehr Allmenhausen zu einem Nachtausscheid ein – und fünf Wehren beteiligten sich an dem Wettkampf zum Sonnenuntergang. Die Kameraden aus Rockensußra hätten Team Nummer sechs bilden können, verlegten sich aber an diesem Abend aus Personalgründen auf das Zuschauen und feuerten die anderen Mannschaften an.

Zwar war am Freitagabend nur ein Löschangriff über 70 Meter zu absolvieren, bei Dauerregen und Temperaturen um die acht Grad hält sich der Spaß aber in Grenzen. Thomas Rosenstiel, Wehrleiter von Allmenhausen, entschied darum, den geplanten zweiten Lauf abzusagen. So musste jede Mannschaft beim ersten Versuch Höchstleistung zeigen. Holzsußra scheiterte daran und kam mit 38,4 Sekunden am Ende nur auf Platz fünf. Das Team aus Seega hatte noch im Vorjahr mit einem Minimalrückstand von 0,01 Sekunden hinter Grüningen den zweiten Platz belegt und wollte nun die Revanche.

Die Mannschaft besitzt Wettkampferfahrung und belegte im Vorjahr beim großen deutschen Pokalwettkampf im Löschangriff auf der Insel Pöhl von 130 Mannschaften Platz 23. Bei ihrem zweiten Start in Allmenhausen lief es auch ganz gut – 31,1 Sekunden standen am Ende auf der Stoppuhr. Das sollte aber nur zu Platz drei reichen.

Schneller war das folgende Team aus Freienbessingen. Dessen 30,7 Sekunden sollten zu einem zweiten Platz reichen. Damit war keineswegs zu rechen. „Wir haben uns erst am Ostermontag entschlossen, hier zu starten“, verriet Sandro Blanke, der erst seit vier Wochen als Wehrführer im Amt ist. In der Mannschaft waren auch zwei Neulinge und mit dem 52-jährigen Steffen Wolfram ein alter Hase. Der Sieg ging aber erneut nach Grüningen. Die Laufzeit von 30,2 Sekunden war nicht zu unterbieten.

Die Gastgeber belegten mit 35,2 Sekunden den vierten Rang beim Nachtausscheid.