Waltershausen. Diskussion zur Tierhaltung in Waltershausen

Zu einem Dialog zwischen Schweinewirten, Politikern und Wissenschaftlern hat am Mittwoch der erste Thüringer Schweinegipfel geladen. Auf der Agenda der Veranstaltung, die im Freizeitzentrum Gleisdreieck in Waltershausen stattfand, stand neben Fachvorträgen zur Zukunft des Fleisches und zur Situation der Schweinehaltung in Thüringen eine Podiumsdiskussion.

An dieser beteiligten sich unter anderem die Thüringer Landwirtschaftsministerin Birgit Keller (Die Linke), Britta Becke (Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft der Schweinehalter in Thüringen) sowie Olaf Müller (Sprecher für Landwirtschaft der Grünen-Fraktion im Thüringer Landtag).

„Die 190 Schweinehalter in Thüringen stehen vor Herausforderungen. Noch immer steht die Nutztierhaltungsverordnung aus, die Verordnung zur Eberkastration wurde kurzfristig verlängert“, sagte Keller. Angesichts dieser Unsicherheiten für die Tierwirte sei es Zeit, gemeinsame Lösungen zu finden, die einerseits Tierwohl und Umweltschutz Rechnung tragen, andererseits den Schweinewirten ein Auskommen garantieren, so die Ministerin weiter.