Straußberg. Aus eins mach drei: Im Ferienpark Feuerkuppe auf dem Straußberg kann der Speisesaal jetzt besser genutzt werden – dank der regionalen Förderung war der Umbau möglich.

Der Wunsch, den Speisesaal des Ferienparks Feuerkuppe – immerhin 900 Quadratmeter groß – in kleinere Räume unterteilen zu können, war lang gehegt. Bei 130.000 Euro Kosten für die beiden großen und extra angefertigten Akustik-Trennwände klingt das verständlich. Seit ein paar Monaten aber kann der Verein den Speisesaal auch in drei kleinere verwandeln. Und das Ergebnis sei wie erhofft, berichtet die Fe­rienpark-Geschäftsführerin Ina Seichter bei der Präsentation im Speisesaal am Dienstag.

Die Akustik sei viel angenehmer, der Geräuschpegel deutlich niedriger, dafür sorgen auch die zusätzlichen Schallschutzelemente an den Wänden zur Speiseausgabe.

Und es gibt einen weiteren Vorteil, die bessere Nutzung des Saals, sagt Ina Seichter. Ohne auf den großen Veranstaltungssaal verzichten zu müssen, wie es bei einem kompletten Umbau und fest eingezogenen Wänden gewesen wäre, könne man nun in wenigen Minuten Umbauzeit drei Räume für verschiedene Gruppen und ihre Bedürfnisse schaffen, so Ina Seichter. Und man könne nach wie vor einen der größten Säle der Region für Veranstaltungen anbieten.

Ausgiebig getestet wurde das neue Raumkonzept auch schon mit Discomusik in einem Raum und einer Veranstaltung in Zimmerlautstärke im Nachbarraum. Für die Betriebskosten werde sich der Umbau ebenfalls positiv auswirken, hoffen die Ferienparkbetreiber, wenn für weniger Gäste auch weniger Fläche beheizt werden muss.

Gefördert wurden die Trennwände von der Regionalen Arbeitsgruppe (RAG) Kyffhäuser, die EU-Fördermittel für Projekte im ländlichen Raum vergibt. Neben kommunalen werden auch private Initiativen gefördert. Rund 82.000 Euro seien in verschiedenen Jahresscheiben für das Projekt des Ferienparks bewilligt worden, erklärte Daniela Ott-Wippern.