Weimar. Der Ortsteil dominiert am Gefahrenschutzzentrum den jährlichen Wettkampf der Weimarer Feuerwehren im Löschangriff bei Erwachsenen und Jugendlichen

Ehringsdorf ist die schnellste Feuerwehr der Stadt: Der Ortsteil setzte sich am Samstag beim Weimarer Wettkampf im Löschangriff sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Jugendfeuerwehren durch. Die Großen feierten sogar einen Doppelsieg: Ehringsdorf I hatte seine Zielbehälter in 33,9 Sekunden gefüllt, die Zweite in 34,5. Dahinter belegte Taubach mit 34,8 Sekunden den dritten Platz. Es folgten Legefeld und Schöndorf. Die Berufsfeuerwehr zeigte sich auf dem Gelände des Gefahrenschutzzentrums in der Kromsdorfer Straße als großzügiger Gastgeber und übernahm mit 48,9 Sekunden die Rote Laterne.

Bei den anschließend startenden Jugendfeuerwehren gab es eine Panne: Beim Angriff der Legefelder Truppe löste sich die Verbindung der beiden Saugschläuche wieder. So mussten die Angriffstrupps vorn quälend lange warten, bis endlich Wasser durch die Schläuche schoss. Nachdem alle vier Teams ihren Durchlauf absolviert hatten, rief Wettkampfleiter Karsten Utterodt vom Stadtfeuerwehrverband die Verantwortlichen zusammen und ließ sie über eine zweite Chance für die Pechvögel entscheiden. Alle waren dafür.

Damit stürzte sich Legefeld ein zweites Mal ins Getümmel und schob sich tatsächlich noch ganz knapp vor Taubach auf den zweiten Rang. An den nahezu perfekten Löschangriff der Ehringsdorfer (31,2 Sekunden) kam jedoch keiner heran. Weimar-Mitte landete mit guten 38,8 Sekunden auf Rang vier.

Im Jugend-Wettkampf machte sich Enrico Behringer verdient: Der Ehringsdorfer Maschinist bediente für alle vier Teams die von der Berufswehr gestellte Tragkraftspritze.