Nach dem Wahlmarathon am Sonntag steht fest: In den politischen Gremien im Landkreis Sömmerda wird sich in der kommenden Wahlperiode einiges ändern. Der am Sonntagabend schon absehbare Trend bestätigte sich nach ...

Nach dem Wahlmarathon am Sonntag steht fest: In den politischen Gremien im Landkreis Sömmerda wird sich in der kommenden Wahlperiode einiges ändern.

Der am Sonntagabend schon absehbare Trend bestätigte sich nach der Feststellung des vorläufigen Ergebnisses: CDU, Linke und SPD fuhren Verluste ein, die bisher in keinem Gemeinderat, Stadtrat oder dem Kreistag vertretene AfD erzielte auf Anhieb zweistellige Ergebnisse.

Die Grünen hingegen haben im Landkreis zwar leicht zugelegt, von hohen Gewinnen wie anderenorts aber sind sie in der Region weit entfernt.

Verhältnismäßig geringe Änderungen gab es hingegen in kleineren Orten. Dort stellten erneut viele Vereine Kandidaten für die Gemeinderäte und bestimmen auch fortan die Geschicke in den Dörfern.

Die etablierten Parteien werden in den kommenden Monaten viel zu analysieren haben.

Während die Wahlhelfer Sonntagabend noch beim Auszählen waren (im Sömmerdaer Rathaus zum Beispiel bis 1.30 Uhr), wurden die ersten Wahlplakate bereits entfernt. Schon bald aber werden neue aufgehängt werden.

Denn nach der Wahl ist vor der Wahl, am 27. Oktober wird in Thüringen ein neuer Landtag bestimmt. Mit Rita Schmidtke haben die CDU und mit Heike Werner die Linke ihre Direktkandidaten für den Wahlkreis bereits benannt. Bis 22. August können weitere Wahlvorschläge eingereicht werden.