Kölleda. Feuerwehrleute aus Kölleda und Weißensee belegen bei Deutschen Meisterschaften in der Unfallrettung einen dritten und einen achten Platz

Nach einem erfolgreichen Heimspiel im Jahre 2018, bei dem Deutsche Meisterschaften in der Unfallrettung – die Trauma und Rescue Challenge – im Rittergut Kölleda stattfanden, folgte vor wenigen Tagen der diesjährige Wettkampf: Die Männer des Technical und Rescue-Team (TRT) Thüringen, das aus Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren Kölleda und Weißensee besteht, reiste nach Hemer in Nordrhein-Westfalen, wo die diesjährigen Meisterschaften der Unfallrettung stattfanden. Das geht aus einer Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Kölleda hervor.

In Hemer angekommen, mussten die Jungs unter der Führung Teamchef Heiko Vogt unter realitätsnahen Bedingungen zwei Szenarien abarbeiten. Im ersten Szenario, dem „Rapid“, galt es, eine verunglückte Person in einer sogenannten Crash-Rettung binnen zehn Minuten medizinisch zu versorgen und aus einem Pkw zu befreien. Unter den kritischen Blicken der Schiedsrichter mussten sich 22 Mannschaften aus ganz Deutschland behaupten.

Das Team Thüringen, welches aus Heiko Vogt, Daniel Ortlepp, Stefan Bergmann, Roy Hebestreit, Nick Felbier und Nico Schwarze bestand, meisterte auch das zweite Szenario, den „Standard“, erfolgreich: Es ging darum, eine eingeklemmte Person innerhalb von 20 Minuten, patientengerecht zu versorgen und zu befreien.

Ebenso in der Trauma Challenge stellte sich das Team aus Thüringen der Herausforderung, ihr Können gegen acht andere Teams zu beweisen. Auch hier galt es, zwei verschiedene Szenarien zu bestehen.

Im ersten Szenario mussten zwei verunglückte Personen, von leicht verletzt bis zu einer Handamputation, bestmöglich medizinisch behandelt werden. Szenario zwei meisterten Nico Schwarze und Sven Schröder ebenfalls ohne Probleme: Dabei musste eine Brandverletzung versorgt werden.

Nach einem schönen, anstrengenden und lehrreichen Wochenende trat die TRT-Mannschaft aus Thüringen mit Heiko Vogt, Daniel Ortlepp, Stefan Bergmann, Roy Hebestreit, Nick Felbier und Nico Schwarze die Heimreise glücklich über einen 8. Platz an.

Das Trauma Team mit Nico Schwarze und Sven Schröder fuhr sogar mit einem 3. Platz in der Tasche nach Hause.

Die Feuerwehrmitglieder danken der Firma Scholz Recycling Erfurt sowie der Stadt Kölleda und Bürgermeister Lutz Riedel für die finanzielle Unterstützung, ohne die ein Start bei solch einem Event nicht möglich gewesen wäre. Nun heißt es, die Kräfte zu sammeln und mit Vorfreude auf das Jahr 2020 zu schauen, wenn es in Neuburg an der Donau wieder heißt „Retten lernen, um Leben zu retten“, erklärte Feuerwehr-Chef Sven Schröder.