Neustädt. Jahrfeier in Gerstungen ist der Auslöser

Einen traditionellen Kirmestermin zu verschieben, dazu bedarf es schon eines triftigen Grundes. In Neustädt gibt es diesen. Aufgrund der Gerstunger 1275-Jahrfeier am letzten vollen Augustwochenende hat die Kirmesgesellschaft umdisponiert und feiert die Kirmes daher bereits vom 21. bis 23. Juni. Sie wollte der Konkurrenz im großen Nachbarort aus dem Weg gehen.

Es war gar nicht leicht, zwischen allen anderen Kirmesfesten, Jahrfeiern von Dörfern und Gemeinden wie Lauchröden sowie der Prüfungsphase der Studenten in der Gesellschaft einen anderen Termin für die Neustädter (Hasen-)Kirmes zu finden.

Die Plakatwerbung, die die Neustädter Kirmesgesellschaft im Vorfeld betreibt, ist großräumig und auffällig. In Anbetracht der Kosten für so ein Fest wollen die Ausrichter nichts dem Zufall überlassen und im Festzelt eine „volle Hütte“ zur Disco am 21. Juni (21 Uhr) und zum Tanz mit den Rhönrebellen tags darauf (20 Uhr) haben.

Übel mit spielten der Kirmesgesellschaft vor wenigen Tagen Unbekannte, die ein Werbebanner an der Brücke zwischen Gerstungen und Neustädt („Totes Stück“) nach nur einem Tag stahlen. Die Kirmesleute fanden nur noch abgeknipste Kabelbinderreste vor Ort vor und waren bedient.

Der Kirmessonntag wird eingeläutet von einem Frühschoppen mit musikalischer Begleitung der „Eisenbahner“. Am Nachmittag steht der Kindertanz mit Ralf Maca an.