Kindelbrück. Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt liegen im Zeitplan. Vom 8. Juli bis 17. August Vollsperrung für jeglichen Verkehr

Beim grundhaften Ausbau des zweiten Abschnittes der Ortsdurchfahrt Kindelbrück geht es voran. „Die Bauarbeiten befinden sich im geplanten Zeitplan. Entsprechend des Baufortschritts sind einige Abschnitte der Gasleitung inklusive Hausanschlüsse bereits verlegt. Gleiches gilt für die Bereiche der Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Telekommunikation und Energieversorgung in diesem Bauabschnitt“, berichtet der VG-Vorsitzende Maik Eßer, der für die Stadt Kindelbrück in den Bauablauf involviert ist, auf Nachfrage.

Im Bereich der Nebenanlagen wurde mit der Pflasterung begonnen und mehrere neue Straßenlampen sind in Betrieb. Ab 8. Juli wird sich für sechs Wochen die Verkehrsführung großräumig ändern. Konnte bislang während der Instandsetzung der B 86 die Durchfahrt durch die Ortslage über eine innerörtliche Umleitung und die Wipper-Brücke gewährleistet werden, ist das für den Ausbau des Bereiches vom Mühlhof bis einschließlich der Wipper-Brücke jedoch nicht mehr uneingeschränkt möglich. Darauf verweist eine Bekanntmachung der an der Gemeinschaftsmaßnahme beteiligten Auftraggeber.

Ein halbseitiger Ausbau sei im genannten Bereich aufgrund der geplanten Fahrbahnbreiten und der vorhandenen Brückenbreite technisch und arbeitsschutzmäßig nicht realisierbar. Deshalb müsse die Durchfahrt vom Ende des 1. Bauabschnittes (Kreuzung Thälmannstraße) bis nördlich der Wipper-Brücke vom 8. Juli bis 17. August für jeglichen Verkehr vollgesperrt werden.

Durch die bereits erfolgte provisorische Verbreiterung am westlichen Fahrbahnrand kann ein Teil der geplanten Bauleistungen (Kanalbau, Setzen von Borden und Rinne auf der Ostseite) noch unter halbseitiger Sperrung und ampelgeregelt ausgeführt werden, heißt es in der Information. „Wir können so die Zeit der Vollsperrung auf die genannten sechs Wochen begrenzen, wenn es kein nasser Sommer wird“, blickt Maik Weise, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft Wasser- und Abwasser mbH Sömmerda, voraus.

Die Zufahrt zum Gewerbegebiet im Rieth von Norden aus Richtung Kannawurf werde jederzeit möglich sein. Ebenso wird durch die Baufirma eine fußläufige Zuwegung über die Brücke bis zum Gewerbegebiet jederzeit gewährleistet. Jegliche Transporte können im genannten Zeitraum jedoch nur aus Richtung Norden, gegebenfalls unter Nutzung der großräumigen Umleitung, erfolgen.

Die Vollsperrung wird in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde des Landratsamtes, dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, dem Öffentlichen Personennahverkehr und der Landgemeinde Kindelbrück sowie weiteren an der Gemeinschaftsmaßnahme beteiligten Auftraggebern durchgeführt.