Sömmerda. Im Auftrag der Stadt wird in einem Teilbereich abgelagertes Sediment, andernorts Müll beseitigt

Die Zeit drängt. Zum Thüringentag soll der Mühlgraben wieder Wasser führen, so das Ziel. Voraussichtlich am 21. Juni werden die Reinigungsarbeiten am Nebenarm der Unstrut abgeschlossen sein. Seit einem halben Jahr liegt das Flussbett wegen eines Bauvorhabens an der Mühle trocken – Gelegenheit zur Beräumung. Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage mitteilt, haben die Arbeiten im Auftrag der Stadt am 15. Mai mit der Vorbereitung der Zufahrt sowie der Einrichtung eines Zwischenlagers begonnen. Im Abschnitt Riedtorbrücke bis Freibad gehe es um die Beräumung des im Flussbett abgelagerten Sediments sowie die Herstellung einer Mittelwasserrinne. Im Abschnitt Freibad bis Rohrhammerbrücke erfolge eine oberflächige Müllbeseitigung. Zum Einsatz durch die beauftragte Baufirma kommen dabei technische Gerätschaften wie Kettenbagger und Kettendumper sowie Lastkraftwagen als Transporttechnik.

Entsprechend Thüringer Wassergesetz ist die Stadt Sömmerda für den Mühlgraben als Gewässer 2. Ordnung unterhaltungspflichtig. Alle Prozesse sind mit der Unteren Wasserbehörde, Unteren Bodenschutzbehörde sowie dem Betreiber der Dreysemühle entsprechend der Zuständigkeiten abgestimmt worden, heißt es dazu.