Weimar. Das Café in der Marienstraße zeigt seine Botschaft deutlich.

Aus der Not eine Tugend machten Lara Lütke und Alessa Dresel (rechts), nachdem Unbekannte das Schaufenster ihres Café Spunk eingeworfen hatten. Für die Zeit, bis die übergroße Scheibe geliefert werden kann, gestaltete ein Freund die provisorische Holzverkleidung. Die Porträts und Namen der Terroropfer von Hanau, in denen die Café-Betreiberinnen das Motiv für den Anschlag sehen, behielten dabei ihren Platz. Ebenso die Botschaft der jungen Frauen aus dem Spunk: „Weimar bleibt bunt.“