Weimar. Der „Spacekidheadcup“, Weimars legendäres Seifenkistenrennen am 1. Mai, lockte bei seiner 29. Auflage 48 Piloten zum waghalsigen Ritt auf der Windmühlenstraße. Einen Zwischenfall gab es kurz vor Schluss.

Zu den imposantesten Gefährten, die für dieses Ereignis zusammengezimmert wurden, zählte ein etwa sieben Meter langer Wal, den die Hausgemeinschaft der Prellerstraße 6 mit Unterstützung ihrer Nachbarn auf Räder stellte. Im Wahljahr 2019 wollten die Konstrukteure damit ein Zeichen für den Schutz der Umwelt setzen. Ohnehin gab sich der Cup diesmal betont grün. Kompostierbares Geschirr wurde ausgegeben und Öko-Toiletten aufgestellt, die ohne Chemie auskommen.

Einmal mehr stand Weimars Polizei dem Wettbewerb zur Seite, um mit Lasertechnik das Tempo der fliegenden Kisten zu messen. Die schnellste war mit 37 Stundenkilometern unterwegs.

Schrecksekunde kurz vor Schluss. Eine junge Pilotin steuerte ihre Seifenkiste von der Strecke und traf auf dem Gehweg einen Jungen. Beide Kinder mussten vom Rettungsdienst der Weimarer Johanniter behandelt werden.

Spacekidheadcup: Die Fotos vom legendären Seifenkisten-Rennen in Weimar

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Jens Lehnert