Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist. Ja, die lieben Wetterfrösche haben es mitunter nicht einfach, und zum Glück ...

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist. Ja, die lieben Wetterfrösche haben es mitunter nicht einfach, und zum Glück liegen sie manchmal auch daneben. An diesem Wochenende, so behaupten sie, kommen die „Eismänner“ in das Eichsfeld. Die „Gestrengen Herren“ könnten sogar Schnee und Frost dabei haben, so die Wetterexperten. Momentan liegen die Vorhersagen bei minus zwei Grad in der Nacht, und da, wo es auflockert... wer weiß. Viele Gartenfreunde werden wieder um die zarten Triebe ihrer Pflanzen bangen, vielleicht sogar schlaflose Nächte haben und Wolken herbeisehnen. Auch die Apfel- und Kirschernte ist wie jedes Jahr zu den Eisheiligen in Gefahr, sollte der gefürchtete Spätfrost in die Blüten wandern. Das fleißige Bestäuben durch die Bienen in den letzten Tagen würde keine Früchte tragen. Wie weit sinkt die Temperatur in den Minusbereich? Kriecht die Kälte nur auf dem Boden durch den Garten oder richtet sie sich auf? Und es gibt gar den gefürchteten Luftfrost? So ein Gärtnerleben kann schon ganz schön aufregend sein. Und wenn die Eisheiligen durch sind, kommt ja bekanntlich noch die Schafskälte im Juni.

Bleibt für das Erste zu hoffen, dass alles gut wird und die Äpfel, Kirschen, Pflaumen und Birnen im Herbst gut schmecken – und der Hahn fröhlich auf seinem Mist kräht.