Wiedermuth. Dreizehn engagierte Einwohner gründen den Verein „Dorfgemeinschaft Wiedermuth“. Das Miteinander von Jung und Alt soll gefördert werden.

Dieser Tage trafen sich nach einer intensiven Vorbereitungsphase 13 engagierte Einwohner, um den Verein „Dorfgemeinschaft Wiedermuth“ ins Leben zu rufen.

„In Zeiten, in denen immer weniger Finanzen für kleine Ortschaften zur Verfügung stehen, wollen wir die Dorfgemeinschaft wieder stärken“, sagt ­das Gründungsmitglied Bettina Horn-Rätsch zu den Beweggründen der Vereinsgründung. „Wir wollen die verschiedenen Generationen besser miteinander verbinden.“

Aber auch eine Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Schützenverein und Kirchgemeinde soll aufgebaut und gefördert werden. Außerdem liegen dem Verein die letzten gemeindeeigenen Gebäude, Feuerwehr und Jugendklub, am Herzen.

„Wir möchten für die Jugend ein weiteres Zimmer im Klub schaffen und in der Feuerwehr eine Toilettenanlage installieren“, erklärt Horn-Rätsch. Der ehemalige Kindergarten, direkt an der Helbe gelegen, wurde in der Vergangenheit von Jung und Alt genutzt. Allerdings gab es immer mal wieder Streit zwischen den Generationen, zudem war den Senioren der Weg zu dem Gebäude zu beschwerlich. Die Seniorentreffen finden seit April im Veranstaltungsraum der Feuerwehr statt.

„Wir haben dazu eine Vereinbarung mit Feuerwehr und Schützenverein getroffen und dürfen momentan die Toiletten im Schützenhaus nutzen“, schildert Bettina Horn-Rätsch. Der Verein möchte Sponsoren gewinnen und Fördermittel beantragen, um die geplanten Projekte zu finanzieren.

In den Vorstand des Vereins wurden gewählt: Pascal Muth (Vorsitzender), Barbara Meißner (1. Stellvertreterin), Bettina Horn-Rätsch (2. Vorsitzende), Lena Seidenstücker (Kassenwart), Sylvia Seidenstücker (Schriftführer), Marlen Probst und Anne Wickenhagen (beide Kassenprüfer). Am 13. Mai steht ein Notartermin zur Eintragung des Vereins an. Später ist eine Versammlung im größeren Rahmen geplant, um weitere Mitglieder für die „Dorfgemeinschaft“ zu gewinnen.