Ulla. Kirmesgesellschaft Ulla bereitet sich auf den Höhepunkt ihres Vereinsjahres vom 10. bis 12. Mai vor und investiert im Vorfeld viel Zeit und Mühe

„Eine Kirmes ist nicht nur Spaß, sondern auch viel Arbeit“: Die Worte von Elke Zeiger bestätigten sich beim Zeltaufbau am letzten Samstag, der trotz des Schnees und Regens planmäßig über die Bühne ging. Gemeinsam mit dem Thüringer Zeltverleih wurde das Herzstück der Kirmes auf dem Festgelände aufgebaut.

Denn Aufbau ist kostenintensiv, also packen die Kirmesburschen selbst mit an, sind dabei aber auch auf tatkräftige Unterstützung von weiteren freiwilligen Helfern aus dem Dorf angewiesen. Zum Beispiel beim Verlegen der Platten für den Zeltboden und beim Aufziehen der Planen. Am heutigen Mittwoch beginnt die Einrichtung des Zeltes, damit zum Beginn der Kirmes am Freitag, 10. Mai, alles top ist. Wasser, Abwasser, Strom, alles wird selbst verlegt. „Ein Teil der Kirmesgesellschaft nimmt für die Kirmes extra Urlaub“, hat Elke Zeiger erfahren. Das Zelt wird geschmückt und festlich herausgeputzt. Frieren muss keiner der Besucher: das Zelt ist beheizt.

Die Aufrechterhaltung der Kirmes-Tradition ist ihnen wichtig. „Da steckt viel Herzblut drin“, unterstreicht Elke Zeiger. „Wer hilft, erhält einen Tag freien Eintritt“, betont sie. Seit 13 Jahren werde die Kirmes am Dorfrand am ehemaligen Flugplatzgelände gefeiert. Sechs Pärchen gehören zur Ullaer Kirmesgesellschaft. Zwei Jubiläen werden am Sonntag besonders gewürdigt: Burschenvater Oliver Zeiger und Stefanie Schramm gehören der Kirmesgesellschaft bereits seit zehn Jahren an.

Das Programm: Freitag, 10. Mai, 18 Uhr Kirmesgottesdienst, 22 Uhr Kirmestanz mit „xtreme“; Samstag, 11. Mai, 9 Uhr Ständchen durch Ulla, 21 Uhr Kirmestanz mit „Rosa“; Sonntag, 12. Mai, 10 Uhr Frühschoppen mit Günther von Dreyfuß, 12 Uhr Mittagessen mit Thüringer Klößen, 14 Uhr Kindertanz mit vielen Überraschungen wie Kinderschminken, Ponyreiten und Mitmachdisco für die jüngsten Besucher, 15 Uhr Kaffee und Kuchen