Mühlhausen. Am Dienstag wurden die Entwürfe für das neue Bratwurstmuseum in Mühlhausen vorgestellt. Im Mai 2020 soll Eröffnung gefeiert werden.

Im Mai 2020 soll das 1. Thüringer Bratwurstmuseum in Mühlhausen die ersten Besucher begrüßen. Bis dahin soll der erste Bauabschnitt auf dem 3,8 Hektar großen Areal am Stadtwald fertig sein.

Jetzt wurden die Pläne vorgestellt: Durch ein großes Tor, das verspielt dem Brandenburger Tor nachempfunden ist, betreten die Gäste den zentralen Innenhof. Von dort aus gelangen sie zum Bratwurstmuseum und einem Laden mit Kuppel.

So könnte der Eingang des Bratwurstmuseums gestaltet werden.  Grafik: Architekturbüro Sebastian Machleb
So könnte der Eingang des Bratwurstmuseums gestaltet werden.  Grafik: Architekturbüro Sebastian Machleb © zgt

Bezüge zu Sitz des Berliner Sehenswürdigkeiten sind nicht zufällig. Die Objekte stehen auf amüsante Art und Weise wohl für die künftige Bratwursthauptstadt in Deutschlands Mitte.

Die größte Fläche im ersten Bauabschnitt nimmt die Bratwurstscheune als Veranstaltungsgebäude ein.

Ob der Entwurf tatsächlich so realisiert werden kann, ist noch nicht klar. Stadt und Investor stehen gut ein Jahr vor der geplanten Eröffnung am Anfang eines aufwendigen Genehmigungsverfahrens für den Bebauungsplan „Sondergebiet Tourismus – Bratwurstmuseum“. Etwa 60 interessierte Mühlhäuser kamen zur Projektvorstellung am Dienstag in die Brotlaube.

Zwischen fünf und zehn Millionen Euro sollen der Umzug und die Neubauten für das Bratwurstmuseum kosten werden, erklärte Investor Jan Kratochwil. 20 Arbeitsplätze entstünden.

Architektur-Vorplanung für das Gelände des Bratwurstmuseums.  Grafik: Architekturbüro Sebastian Machleb
Architektur-Vorplanung für das Gelände des Bratwurstmuseums.  Grafik: Architekturbüro Sebastian Machleb © zgt

Im zweiten Bauabschnitt soll ein Feriendorf mit zwischen 100 und 120 Zimmern gebaut werden, das einem typisch thüringischen Dorf in Fachwerk-Bauweise nachempfunden ist. Ein Indoor-Spielplatz ist geplant, im Außenbereich sollen später ein Festival-Gelände, Erlebnis-Spielplätze und Streichelgehege entstehen. Vor allem soll das Bratwurstmuseum für Familien mit Kindern attraktiv sein.

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