Mühlhausen. Finanzielle Probleme verneint der Geschäftsführer des Eigentümers, er sieht drei Probleme als Ursache für den Verzug.

Um mehr als ein halbes Jahr hat sich der Abschluss der Sanierung des Einkaufszentrums Burggalerie an der Mühlhäuser Stätte bereits verzögert. Nils Blömke, der Geschäftsführer des Eigentümers, der HD-Gruppe, sieht drei Probleme als Ursache für den Verzug: Zum einen ein langfristiger krankheitsbedingter Ausfall des zuständigen Projektleiters, zum anderen bautechnische Unwegsamkeiten während des Fortschreitens der Revitalisierung, der Fachkräftemangel in der Baubranche sowie die Auslastung der Fachfirmen. Dadurch seien viele Arbeiten langsamer vorangegangen oder hätten später begonnen als geplant. „Zusammen mit unseren Architekten sind wir dabei, die Ablaufpläne zu aktualisieren und die Fachfirmen neu zu koordinieren.“ Allerdings meint Blömke: „Nicht vorgesehene, notwendige Aufträge weiterer Firmen und der bereits erwähnte Fachkräftemangel sowie Auslastung der Fachfirmen erschweren diese Koordination.“

Finanzielle Probleme der Gruppe verneint der Geschäftsführer. „Die Finanzierung der Revitalisierung ist gesichert“, so Blömke. Auch Firmen, die an Sanierung und Umbau der Burggalerie mitarbeiten, bestätigen das auf Nachfrage unserer Zeitung: Man bekäme immer sein Geld – in voller Höhe und fristgerecht.

Aktuell stehen neben kleineren Restarbeiten im Center vor allem die Fertigstellung des Haupteingangs sowie drei Mieter-Ausbauten an, die im Sommer abgeschlossen werden sollen.

Derzeit sind nach Aussage des Geschäftsführers zehn Geschäfte vermietet. Vakant seien aktuell noch drei Flächen von zweimal rund 70 Quadratmeter und einmal rund 245 Quadratmeter. Was die Gestaltung der Außenflächen an Stätte und Busbahnhof angeht, da befinde man sich aktuell mit der Stadt in der Abstimmung zu Fragen von Verkehrsplanung vor den Zu- und Abfahrten zum Parkhaus.