Erfurt. Erfurter Verein feiert langjährige Verbindung zu Schule in Westafrika

Mit einem vollgepackten Wochenende feiert der Verein „dindingo-Gambia“ vom 14. bis 15. Juni im alten Schauspielhaus seine Volljährigkeit. Seit nunmehr 18 Jahren besteht eine enge Partnerschaft zwischen dem ehrenamtlichen Erfurter Verein und einer Vorschule im westafrikanischen Gambia, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

Mit der Gründung des „dindingo-Gambia e.V.“ im Jahre 2001 wurde im Dorf Mandinaba ein bestehendes Schulgebäude übernommen, um so Kindern aus dem Ort die Chance auf Vorschulbildung zu bieten. Möglich sei dies nur durch die Unterstützung zahlreicher Paten, ehrenamtlicher Helfer und den Partnern vor Ort gewesen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Außerdem wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Fachkräfteaustausche zwischen beiden Ländern organisiert, Praktikanten und Freiwillige vermittelt, Bildungsveranstaltung rund um Gambia durchgeführt sowie das bundesweite Gambia-Forum mitgestaltet.

Workshops und „Oriental Slow House“-Klänge

Gemeinsam mit Slow Budget Productions und dem Verein Kulturquartier Erfurt organisiert der dindingo-Gambia e.V. nun ein 2-tägiges Programm unter dem Titel „Refugee Gambarab – ein transkulturelles Wochenende von Gambia bis Arabien“. Am Freitag und Samstag erwartet die Gäste unter anderem eine Fotoausstellung über Gambia, ein kolonialismuskritischer Stadtrundgang durch Erfurt, eine Filmdokumentation zur Perspektive auf das Thema Flucht und Migration in Gambia mit anschließender Gesprächsrunde mit dem Filmemacher sowie gambisches Essen. Auch ein Workshop zu Fluchtursachen ist geplant.

Den Höhepunkt bildet demnach ein Konzert der syrisch-deutschen Band „Shkoon“ aus Hamburg mit „Oriental Slow House“-Klängen. Das Programm ist kostenfrei, Spenden sind willkommen.

Informationen im Netz unter: www.dindingo.de