Erfurt. Um ihre ehemaligen Diensthunde besser betreuen zu können, erhalten Thüringer Polizisten nun mehr finanzielle Unterstützung vom Land.

Rückwirkend zum 1. Januar sei eine neue Dienstanweisung in Kraft getreten, mit der die Versorgung der Vierbeiner verbessert werde, sagte Innenminister Georg Maier (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. „Hundeführer und Diensthund waren ein Leben lang ein Team. Da dürfen wir dieses Band im Alter des Tieres nicht herzlos zerschneiden.“

Die neue Dienstanweisung sieht nach Maiers Angaben vor, dass ein nicht mehr einsatzfähiger Polizeihund ab einem Alter von acht Jahren bei seinem bisherigen Hundeführer bleiben kann. Der Beamte erhält in diesem Fall dann 50 Euro pro Monat für Futter und Pflege. Anfallende Tierarztkosten werden ersetzt.

Bisher waren die Hundeführer dem Innenministerium zufolge meist ausschließlich privat für den Unterhalt der Tiere aufgekommen, wenn diese aus dem Polizeidienst ausschieden – wegen komplizierter Regelungen in der bisherigen Verordnung.

Thüringens Innenminister lässt sich von Polizeihund beißen

Innenminister Georg Maier (SPD) testet persönlich den neuen Thüringer Polizeihund. Foto: Kai Mudra
Innenminister Georg Maier (SPD) testet persönlich den neuen Thüringer Polizeihund. Foto: Kai Mudra © zgt
Der 19 Monate alte Rüde wird in den kommenden Monaten zum Schutzhund und zum Spürhund für Brandstoffe ausgebildet werden. Sein Hundeführer ist Polizeiobermeister Martin Scharf.  Foto: Kai Mudra
Der 19 Monate alte Rüde wird in den kommenden Monaten zum Schutzhund und zum Spürhund für Brandstoffe ausgebildet werden. Sein Hundeführer ist Polizeiobermeister Martin Scharf.  Foto: Kai Mudra © zgt
Die Thüringer Polizei hat derzeit 72 Diensthunde, die in vier Staffeln von 57 Hundeführern betreut werden. Foto: Kai Mudra
Die Thüringer Polizei hat derzeit 72 Diensthunde, die in vier Staffeln von 57 Hundeführern betreut werden. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
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Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra
Bei seinem Besuch auf dem Polizeihundeplatz in Schaderode bei Erfurt, ließ sich Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) absichtlich von Polizeihund Odin beißen. Foto: Kai Mudra © zgt
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Häufig Krebserkrankungen bei Brandspürhunden

Maier hatte vor wenigen Monaten angekündigt, die Unterhaltsregelungen für Ex-Polizeihunde verbessern zu wollen. Vor allem müsse das Land mehr Geld als bisher geben, um die Krankheitskosten ehemaliger Diensthunde mitzufinanzieren.

Nach Angaben des für das Diensthundewesen der Landespolizei zuständigen Beamten erkranken besonders Brandspürhunde im Alter häufig an Krebs, weil sie in ihrer Dienstzeit regelmäßig gesundheitsschädlichen Dämpfen ausgesetzt sind.

Die Hunde leben in aller Regel schon während ihrer aktiven Dienstzeit bei den Beamten zu Hause. Nach Angaben des Innenministeriums erhalten die Hundeführer dann eine Aufwandsentschädigung in Höhe von etwa 96 Euro monatlich.

Laut Polizei entschieden die Hundeführer selbst, ob sie ihren Hund privat weiter halten, wenn er aus dem Dienst scheidet. Viele Beamte betreuten den Hund aber bis zu seinem Lebensende, hieß es.

Polizeihunde stünden im Durchschnitt etwa sieben Jahre im Dienst des Landes. Pro Jahr kauft die Polizei etwa zwölf neue Diensthunde. Es gibt in Thüringen vier Polizei-Hundestaffeln in Gotha, Suhl, Nordhausen und Gera. Aktuell gibt es 72 Polizeihunde und 57 Diensthundeführer.