Kyffhäuserkreis. Wegen des Unwetters waren in der vergangenen Nacht vor allem im Westteil des Kyffhäuserkreises die freiwilligen Feuerwehren mehrere Stunden im Einsatz.

Gewitter mit Hagel und Starkregen sorgte für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren vor allem im westlichen Kyffhäuserkreis. Nach Auskunft des Landratsamtes mussten die freiwilligen Wehren in Clingen, Wasserthaleben, Westgreußen, Ebeleben und Sondershausen rund 30 Mal ausrücken. Überflutete Straßen, Schlamm auf den Straßen und in den Flutgräben, verstopfte Gullys sowie vollgelaufene Keller wurden gemeldet. Größere Schäden seien aber nicht gemeldet worden, auch keine verletzten Personen.

Bis zwei Uhr waren in Sondershausen die Feuerwehrleute aller Ortsteilwehren im Einsatz. Die Wehren Stockhausen, Bebra, Mitte, Jecha und Berka waren mit rund 50 Kameraden unterwegs, schätzte am Morgen der stellvertretende Stadtbrandmeister und Wehrleiter von Stockhausen, Mike Grambs, ein. Vor allem Wasserschäden gab es in der Kreisstadt zu beseitigen. Etliche Keller hätten leer gepumpt werden müssen. Straßen seien überflutet gewesen, Abläufe hätten gereinigt werden müssen. Durch die Gewitterfront habe es zudem zwei Einsätze wegen des Verdachts auf Blitzeinschlag gegeben, so Grambs.

Mit zehn Mann und zwei Fahrzeugen war auch die Feuerwehr von Wasserthaleben in der Nacht ausgerückt, um die Straße Richtung Großenehrich von Schlammmassen zu befreien. Auch in der Ortsmitte sei die Straße mit Schlamm überspült worden, berichtete Wehrleiter Manuel Wölbing. In Westgreußen drohte eine Garage vollzulaufen, weil eine Straße überflutet worden war. Auch dort halfen die Wasserthalebener Feuerwehrleute.

In Ebeleben gab es kleinere Einsätze wegen verstopften Gullys, verschmutzten Straßen und Wasser in einer Werkstatt in der Lindenstraße.