Hohenebra. Firma soll im Auftrag des Landratsamts in den nächsten Tagen die Restarbeiten erledigen. Die Freigabe der Straße womöglich noch diese Woche.

Womöglich noch vor Pfingsten soll die Sperrung der Straße nach Hohenebra aufgehoben werden, heißt es vage aus dem Landratsamt. Seit mehr als drei Monaten ist die Verbindungsstraße von Sondershausen in den Ortsteil Hohenebra offiziell nicht befahrbar, weil am alten Bahnhof das Dach auf die Straße zu stürzen droht.

Nach langem Hin und Her mit dem Eigentümer hatte die Kreisbaubehörde eine Ersatzvornahme angeordnet, damit die Gefahr, die vom Haus ausgeht, und die Sperrung der Straße verursacht, behoben wird. Das Landratsamt fand aber Anfang Mai keine Dachdeckerfirma, die den Auftrag ausführen wollte. Ende Mai sollte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden, hieß es damals aus dem Landratsamt.

Während die Behörde den Auftrag ausschrieb, hatte der Eigentümer des Gebäudes angefangen, Teile abzutragen, so Kreissprecher Heinz-Ulrich Thiele auf Nachfrage. Zu Ende brachte er die Sicherung aber nicht. Noch immer könnten Dachziegel auf die Straße stürzen und eine Gefahr für Autos und Menschen sein.

Zu einer Ersatzvornahme zu Lasten des Eigentümers soll es jetzt endgültig kommen, hieß es gestern. Der Auftrag an eine Dachdeckerfirma sei ausgelöst. Voraussichtlich heute oder morgen wolle sie die Arbeiten vornehmen. Dann müsse die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Sondershausen die Freigabe realisieren. Gelingt das, dann könnte zu Pfingsten die Straße wieder befahrbar sein — und zwar nicht mehr im Slalom um die Barrieren, wie seit 4. März.