Sömmerda. Das Unstrutwasser wird noch vor dem Thüringentag um die Baustelle Dreyse-Mühle geleitet.

Gestern wurde damit begonnen, im Sömmerdaer Mühlgraben – einem Nebenarm der Unstrut – einen temporären Staudamm zu errichten. Kurz hinter dem Einlauf zur sogenannten Fischtreppe sollen große Sandsäcke dafür sorgen, dass das Wasser um die Baustelle Dreyse-Mühle geleitet wird und der Sömmerdaer Kanu-Club seine Wettkampfstätte wieder nutzen kann. Am 29. Juni soll auch das traditionelle Entenrennen des Rotary-Clubs auf dem Kanukanal über die Bühne gehen.

„Da sich die vorgesehene Bauzeit für die neue Turbine verlängert, wollen wir mit dem Staudamm für Wasser beim Kanu-Club sorgen“, erklärt Mühlenbetreiber und Geschäftsführer von Werner-Metall, Alexander Werner. Das fördere auch das Verständnis aller Beteiligten. Zum Jahresende soll die Baustelle beendet sein. Dann komme auch der Staudamm wieder weg. „Die ursprünglich zum Thüringentag geplante Begehung der Dreyse-Mühle muss leider entfallen“, bedauert Werner. Seinen Dank richtet er an die Untere Wasserbehörde für die schnelle Bearbeitung und Genehmigung zum Einbau des Staudammes.