Peter Cott will nicht wissen, warum Ostern nicht Western ist Aufmerksame Leser werden es geahnt haben: Ich liebe Zahlen. Keine Statistik oder Liste, die es nicht wert wäre, einen Artikel ...

Aufmerksame Leser werden es geahnt haben: Ich liebe Zahlen. Keine Statistik oder Liste, die es nicht wert wäre, einen Artikel daraus zu machen. Als Ostergeschenk möchte ich Ihnen, liebe Leser, daher das Wichtigste aus zwei im Internet entdeckten Listen mit auf den Weg in die Feiertage geben. Online-Magazine überschlagen sich dieser Tage immerhin darin, das kirchliche Fest idiotensicher zu erklären. Das hört sich dann immer etwa so an: „Die 10 wichtigsten Fakten über Ostern“, „Sie werden es nicht glauben: Diese 11 Osterhasen haben die längsten Ohren“ oder „7 gute Gründe, warum Ostern nicht Western heißt“. Man verliert da schnell den Überblick über das wirklich Wichtige im Netz.

Die beiden einzig relevanten Aufzählungen befassen sich jedoch mit den „besten“ Verstecken für Eier und „guten“ Tipps, wie sich das Fest mit der Verwandtschaft überstehen lässt. Als seien durch Süßigkeiten-Körbe überzuckerte Kinder mit nur wenigen Ratschlägen unter Kontrolle zu bringen und mit Verstecken unter der Korkenzieherweide im Vorgarten wirklich noch aufs Glatteis zu führen, in Zeiten von Geocaching.

Wir überspringen das Ganze also zum angeblich besten heimischen Versteck: Laut einer Internet-Umfrage soll es die Waschmaschinentrommel sein. Deshalb hier nun der aus meiner Sicht wichtigste Tipp zum Überstehen des Fests: Trauen Sie nur den eigenen Listen. Und machen Sie unbedingt eine, wie viele und wo Sie die Eier versteckt haben.