Ruhla. Trockene und abgestorbene Bäume sorgen nach Einschätzung von Kommunen für eine wachsende Unfallgefahr an öffentlichen Straßen und Wegen.

Durch trockene und abgestorbene Bäume entsteht eine erhöhte Unfallgefahr. Die Folge seien enorme Verkehrssicherungsprobleme, teilte der Forstausschuss für den deutschen Kommunalwald am Mittwoch bei einem Treffen im thüringischen Ruhla (Wartburgkreis) mit.

Die Kommunen brauchten für die Bewältigung dieser Aufgaben Unterstützung. „Bund und Länder sollen für mindestens zwei Jahre die Verkehrssicherungspflicht übernehmen“, forderte der Ausschuss.

Teilweise schon Wege und Waldgebiete gesperrt

Es müssten zum Schutz vor herabfallenden abgestorbenen Ästen oder ganzer Kronenteile bereits Wege und teilweise auch Waldgebiete gesperrt werden. Nach Angaben des Aussschusses sind 20 Prozent der Wälder in Deutschland im Besitz der Kommunen.

Befürwortet wurde die Gründung eines „Klima-Investitionsfonds Wald“ durch Wirtschaft, Stiftungen, öffentliche Hand und Verbände. Ziel sollte der Ankauf von Flächen von Waldeigentümern sein, die ihren vom Absterben bedrohten Wald aufgeben wollen.

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