Arnstadt. ArnstadtSeit knapp einer Woche sind die Wahlen vorüber – doch überall hängen noch Plakate der Kandidaten. Die schiere Menge an Werbeträgern kritisierte kürzlich schon der Stadtverband der CDU. Nun ...

Seit knapp einer Woche sind die Wahlen vorüber – doch überall hängen noch Plakate der Kandidaten. Die schiere Menge an Werbeträgern kritisierte kürzlich schon der Stadtverband der CDU. Nun ziehen Bürger Projekt, FDP und SPD nach und reichen für die nächste Stadtratssitzung einen gemeinsamen Antrag ein.

Ziel soll sein es, dass der Bürgermeister und der Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten innerhalb von sechs Monaten den Entwurf einer Wahlwerbesatzung erarbeiten. Verwiesen wird auf die guten Erfahrungen in Nachbarkommunen wie Amt Wachsenburg, Ilmenau und Stadtilm, die die Zahl der Wahlwerbung bereits per Satzung reglementiert haben.

Dafür sprechen sich auch Bürger Projekt, FDP und SPD aus. Sie schlagen als Diskussionsgrundlage vor, in Arnstadt zukünftig bei Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen maximal 150 Plakate zuzulassen plus sechs weitere pro Ortsteil. Im Kommunalwahlen sollten es maximal 300 Plakate je Partei oder Wählergruppe sein. Auch solle die Anzahl der Großplakate begrenzt und das Aufhängen von Spanntransparenten über Straßen und an Brücken untersagt werden.