Essen. Kfar Aza liegt nur 2 Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Nun kehrt ein Einwohner zurück an den Ort, in dem die Hamas Menschen ermordete und verschleppte.

Häuser in Kfar Aza liegen in Ruinen, Graffitis sind an die Wände gesprüht. Die angesprühten Zeichen signalisieren zwei Dinge: Hier droht keine Gefahr mehr und die Leichen wurden aus den Häusern geholt. „Bis jetzt haben wir immer gesagt, das Leben hier war 95 Prozent Himmel und 5 Prozent Hölle. Also bis jetzt war es so ungefähr richtig. Jetzt waren es gerade 100 Prozent Hölle. Ich hoffe, es geht dann wieder zurück auf 95 Prozent“, erzählt Ralph Levinsohn in der neuen Podcastfolge „So fühlt sich Krieg an“.

Levinsohn lebt seit 22 Jahren im Kibbuz Kfar Aza, in dem es normalerweise sehr friedlich ist. Doch zum Alltag gehörte auch immer wieder der Luftalarm, wenn Raketen aus Gaza Richtung Israel abgefeuert wurden. „Wir sind alle traumatisiert, nicht nur von jetzt, auch von vorher“, erzählt Levinsohn FUNKE-Reporter Jan Jessen im Podcast. Die Folge können Sie direkt hier im Player hören:

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Als am 07. Oktober Hamas-Terroristen Israel angriffen, versteckten sich Levinsohn und seine Frau im Schutzraum ihres Hauses. Sie haben unversehrt überlebt. Doch 63 Einwohner und Einwohnerinnen wurden getötet. Im Podcast erzählt Levinsohn von den Schicksalen seiner Nachbarn, inwiefern die Bewohner in Zukunft in dem Kibbuz leben werden und was ihm durch den Kopf geht, wenn er die Rauchsäulen im Gazastreifen sieht.

Russland-Reportagen von Jan Jessen

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In unserem Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen normalerweise Betroffene aus der Ukraine ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz, die FUNKE-Reporter Jan Jessen aus der Ukraine mitbringt.

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