Oft genug sind wir auf unseren Ausflügen hoch hinauf gestiegen. Heute gehen wir untertage an einen der magischsten Orte im Freistaat: Die Marienglashöhle bei Friedrichroda.

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Wer sich für die Entstehung des Thüringer Waldes und den Bergbau interessiert, sollte sich eine Führung in der Marienglashöhle nicht entgehen lassen. Die Geschichte des geologischen Naturdenkmals beginnt im 18. Jahrhundert . In der Hoffnung, Kupfer abbauen zu können, wurde mit dem Bau des Stollens begonnen. Statt des Metalls fand man jedoch Gips, der schließlich bis 1903 abgebaut wurde. Er wurde gebrannt und anschließend als Stuckgips verkauft. Geologische Fenster rechts und links in den Wänden des 110 Meter langen Eingangsstollens gestatten einen Blick auf die vorkommenden Gesteinsschichten.Seit mehr als 150 Jahren ist das heutige Schaubergwerk für Besucher geöffnet.