Nordhausen. Auftakt der neuen TA-Aktion auf dem Markt von Nordhausen. Acht weitere Thüringer Städte folgen

Mit scharfer Kritik an der geplanten Gebietsreform haben gestern in Nordhausen zwei Thüringer Kommunalpolitikerinnen die Serie der Gesprächsrunden im Rahmen der TA-Aktion "Schwalbereporter unterwegs" eröffnet.

Auf dem Markt der Nordthüringer Kreisstadt diskutierten Bürgermeisterin Jutta Krauth (SPD), die im Herbst zur Oberbürgermeisterwahl antritt, und ihre Herausfordererin von der CDU, Inge Klaan. Während Krauth vor langfristig negativen Auswirkungen der Gebietsreform auf Nordhausen warnte, bemängelte Klaan vor allem, dass zuerst über Territorien und Kreise geredet werde, nicht aber über eine ihrer Meinung nach notwendige Struktur- und Verwaltungsreform.

Einig waren sich beide darin, dass Nordhausen seinen Status als Kreisstadt behalten müsse. Sie versprachen, sich im Fall eines Wahlsiegs als neue Oberbürgermeisterin dafür einzusetzen. Nordhausen wählt am 10. September vorfristig ein neues Stadtoberhaupt, weil der bisherige Oberbürgermeister Klaus Zeh aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt geschieden ist.

Diskussion als Auftakt zu Gesprächsreiche

Beifall ernteten Krauth und Klaan für ihre gemeinsame Ankündigung, gegebenenfalls zu einer Protestdemonstration vor dem Thüringer Landtag aufzurufen. Bereits am 2. Mai hatten 70 Vertreter von Stadtverwaltung und Vereinen aus Nordhausen sowie einige Einwohner vor der Staatskanzlei in Erfurt gegen die Entscheidung demonstriert, den Sitz des künftigen Landkreises nach Sondershausen zu legen.

Die Diskussion war der Auftakt zu einer Gesprächsreihe, mit der sich die Thüringer Allgemeine den spezifischen Problemen von neun Thüringer Städten widmet. Dabei wird es etwa in Eisenach wie in Nordhausen hauptsächlich um die Gebietsreform und den künftigen Status der Stadt gehen, während Mühlhausen über die Bewerbung um die Landesgartenschau diskutiert. In anderen Städten – wie Arnstadt, Gotha und Sondershausen – steht vor allem die Zukunft der Stadtzentren zur Debatte. In den Lokalausgaben der Thüringer Allgemeinen stehen diese Themen an vorderer Stelle der Berichterstattung.

Andere Städte, andere Themen

"Schwalbe Reporter" on Tour Foto: Sascha Fromm © zgt

So bewegt die Leserinnen und Leser in Arnstadt vor allem, dass innerhalb weniger Wochen ein Dutzend Händler in der Innenstadt ihre Geschäfte geschlossen oder angekündigt haben, dies zu tun. Auch in Sondershausens Innenstadt stehen etliche Läden leer. Seit Jahren versuchen Stadt und Gewerbeverein, die Fußgängerzone neu zu beleben. Dort macht die TA-Schwalbe am Dienstag nächster Woche Station, und wieder wird die Lokalredaktion mitten im Zentrum zur Diskussion einladen .

Die TA-Schwalbe, das ist ein liebevoll aufbereitetes grünes Exemplar des Kult-Mopeds. Sie ist das Symbol der Aktion, mit der die Thüringer Allgemeine Verantwortungsträger und Entscheider an zentrale Plätze holt und mit ihnen diskutiert. Aber nicht nur mit ihnen. Bürgerinnen und Bürger können ganz direkt ihre Meinung sagen und Probleme benennen, die dringend gelöst werden müssen und denen sich die Thüringer Allgemeine in der nächsten Zeit widmen sollte.

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Zwei Gewinnchancen

Das Mitmachen wird doppelt belohnt: An jedem Aktionstag verlosen wir unter allen Teilnehmern einen Tagesgewinn, und als Hauptgewinn der Aktion gibt es die legendäre Schwalbe – frisch poliert, vollgetankt und versichert. Und das sind die technischen Daten des Mopeds:

  • Schwalbe KR 51/1
  • Baujahr 1967
  • werksneuer 4-Gang-Motor
  • Restauriert und neu aufgebaut im TA-Schwalbe-Grün von der Zweiradtechnik Schilling in Kraftsdorf

Als Tagesgewinn verlosen wir jeweils einen Gutschein für den Ticketshop Thüringen im Wert von 50 Euro. Mitmachen können alle, die an der kleinen Umfrage zur Lebensqualität in ihrer Heimatstadt am Aktionstag teilnehmen. Mitarbeiter der Mediengruppe Thüringen dürfen nicht teilnehmen.