Hamburg. Am Donnerstag wird das Grundgesetz 70 Jahre alt. Das Hamburger Abendblatt und die Zeit-Stiftung haben aus diesem Anlass einen Film mit prominenten Persönlichkeiten von Udo Lindenberg bis Uwe Seeler erstellt.

Die Unterzeichnung des Grundgesetzes jährt sich am Donnerstag zum 70. Mal. Das Hamburger Abendblatt und die Zeit-Stiftung würdigen das Fundament der Bundesrepublik mit einem Film. 20 Hamburger Persönlichkeiten haben eine Art Patenschaft für eine Passage aus dem Grundgesetz übernommen und tragen auf einer Reise durch die Hansestadt die wichtigsten Sätze aus den zentralen Artikeln der Verfassung vor.

Mit dabei sind: Alt-Bürgermeister Klaus von Dohnanyi, die Musiker Nena, Udo Lindenberg und Ina Müller, Bischöfin Kirsten Fehrs, Tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis, HSV-Legende Uwe Seeler, Drag-Queen Olivia Jones, die Schauspieler Hannelore Hoger und Sky du Mont, die TV-Moderatoren Reinhold Beckmann, Anja Reschke und Michel Abdollahi, Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, Regisseur Fatih Akin, Köchin Cornelia Poletto, Miniatur-Wunderland-Gründer Frederik und Gerrit Braun sowie Philipp Westermeyer, Chef der Online Marketing Rockstars und Oliver Wurm, Erfinder des Grundgesetz-Magazins.

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Vorbild für Demokratie, Recht und Wohlstand

Die Braun-Brüder sprechen über Eigentum, das verpflichtet, Giovanni di Lorenzo über Pressefreiheit („Eine Zensur findet nicht statt“.) Bischöfin Kirsten Fehrs trägt Artikel 4 („Die Freiheit des Glaubens“) vor, Udo Lindenberg Auszüge aus Artikel 3 („Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“), der auch in seinem jüngsten Hit „Wir ziehen in den Frieden“ eine zentrale Rolle spielt. Und Uwe Seeler sagt: „Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.“

„Unsere Verfassung mit all ihren Rechten und den oft vergessenen Pflichten ist keine Selbstverständlichkeit – sondern die Grundlage eines der am besten funktionierenden Staaten dieser Welt“ , sagt Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider. Deutschland sei dank des Grundgesetzes in den vergangenen sieben Jahrzehnten zu einem Vorbild für Demokratie und Respekt, für Recht und Wohlstand geworden. „Damit das so bleibt, wollen wir in Hamburg ein Ausrufezeichen setzen und unser Grundgesetz zum 70. Geburtstag auf eine besondere Weise würdigen, erlebbar machen und den wichtigsten Artikeln ein Gesicht geben“

Der Film ist ab sofort auch auf verschiedenen Portalen der Funke Mediengruppe, der Zeit-Stiftung, auf hamburg.de, auf den Internetseiten von vielen der größten Hamburger Unternehmen sowie auf YouTube zu sehen. Außerdem wird er bei der „Langen Nacht des Grundgesetzes“ am 23. Mai im Oberlandesgericht von Bürgermeister Peter Tschentscher präsentiert.