Zu Hunderten sind Schüler für die Fridays-for-Future-Bewegung durch die Weimarer Innenstadt gezogen.

Zu Hunderten sind Schüler gestern für die Fridays-for-Future-Bewegung durch die Weimarer Innenstadt gezogen. Zwei Tage vor den Europa- und Kommunalwahlen folgten sie dem europaweiten Aufruf zum Klimastreik – diesmal schon um 12 Uhr, statt wie zuletzt nach dem Unterricht. Nicht zur Schule zu gehen, den öffentlichen Raum einzunehmen, sei ein Weg, die Welt zu verändern, sagte ein Redner. Andere wehrten sich gegen Parteien, die Fridays for Future für ihre Zwecke instrumentalisieren. Sie stellten klar, dass sie für keine Parteien eintreten. Die Schüler forderten erneut, den Klimanotstand für Deutschland auszurufen. Damit kritisierten sie Robert Habeck für seine Aussage, der Begriff Klimanotstand „versprühe etwas Undemokratisches“. Der Grünen-Chef hatte sich so bei einem Auftritt in Weimar geäußert. Fotos: Victoria Augener