Berlin. Joe Biden und seine Ehefrau Jill sind am Sonntag mit dem Schreck davon gekommen: Ein Wagen krachte in die Kolonne des US-Präsidenten.

Bei einem Besuch im Wahlkampfhauptquartier in seinem Wohnort Wilmington erlebte Joe Biden einen Schreckmoment: Ein Auto krachte am Sonntagabend in die Wagenkolonne des US-Präsidenten. Medieberichten zufolge rammte das Fahrzeug einen Geländewagen. Biden und First Lady Jill Biden blieben demnach unverletzt. Die Hintergründe des Vorfalls waren unklar.

Der Präsident und die First Lady hatten das Hauptquartier ihres Wahlkampfbüros in Wilmington nach einem Essen mit Mitarbeitern verlassen, als es zu dem Zwischenfall kam, wie es weiter hieß. Der Geländewagen habe die Wagenkolonne an der Kreuzung abgeschirmt. Es habe einen lauten Knall gegeben. Biden, der sich gerade mit Reportern unterhalten habe, habe mit überraschten Gesichtsausdruck vor dem Fahrzeug gestanden, bevor ihn die Beamten zu seinem Fahrzeug geleitet hätten. Die Sicherheitsleute seien schnell in Aktion getreten, hätten den Wagen abgedrängt und dessen Fahrer mit Waffen umstellten. Dieser habe sich ergeben.

Sicherheitskräfte umstellten das Auto. Der Fahrer ergab sich.
Sicherheitskräfte umstellten das Auto. Der Fahrer ergab sich. © AFP | Andrew Caballero-Reynolds

Joe Biden und seine Ehefrau Jill wohlauf

Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich aber nicht um eine vorsätzliche Tat – sondern vermutlich um einen Unfall bei regnerischem Wetter. Ein Sprecher des für den Schutz des Präsidenten zuständigen Secret Service erklärte, es habe „kein Schutzinteresse“ an dem Vorfall gegeben. „Die Wagenkolonne des Präsidenten ist ohne Zwischenfall abgefahren.“

Ein Vertreter des Weißen Hauses sagte, dem Präsidenten und seiner Ehefrau Jill Biden gehe es gut. Sie wurden zurück in ihr Haus in Wilmington gefahren. Die Bidens leben schon seit Jahrzehnten in Wilmington im Ostküstenstaat Delaware.